Solved
VDSL am gleichen Verteilerkasten wie ADSL?
6 years ago
Liebe Leute,
ich habe die jüngste Preiserhöhung von Vodafone genutzt, um zum Ende August den DSL-Anbieter zu wechseln. Im Zuge dessen habe ich jetzt eine 50er-VDSL (statt bisher bei Vodafone 20er-ADSL) Leitung gebucht. Neben dem damit verbundenen nominellen Geschwindigkeitsgewinn hoffe ich, dass ich mit dem Wechsel von ADSL zu VDSL auch auf einen anderen Verteilerkasten umgelegt werde.
Hintergrund: Das ADSL-Signal, das mit dem Vodafone-Anschluss in die Wohnung kommt, ist sehr schwach und entsprechend fehleranfällig. Größtes Problem für mich ist, dass ich das Signal nicht über Verlängerungskabel von der ersten TAE -Dose in der Wohnung weiterleiten kann, ohne dass die Verbindung komplett zusammenbricht. Deshalb muss ich das WLAN in der Wohnung mit Repeatern verstärken, was zusätzlich bremst und Kosten verursacht.
Der Techniker, der mir damals den ADSL-Anschluss von Vodafone aufgeschaltet hat, sagte, dass ein VDSL-Anschluss über einen Verteilerkasten laufen würde, der direkt vor dem Haus stünde, während das ADSL-Signal über die Kupferleitung eine weite Strecke durch die Stadt laufe. Er nahm deshalb an, dass ein VDSL-Signal stärker in der Wohnung ankommt als das ADSL-Signal.
In der Information über den Termin für die Freischaltung des neuen Anschlusses wurde ich jetzt aber darüber informiert, dass für die Freischaltung kein Techniker in die Wohnung müsse (und wohl auch nicht in den Keller unseres Mehrfamilienhauses zum APL , denn dafür müsste ich erst den Schlüssel organisieren). Das heißt ja wohl, dass die Leitung komplett ferngesteuert umgestellt wird. Jetzt bin ich ein bisschen beunruhigt, dass mein schöner Plan doch nicht aufgeht, mit dem Wechsel von ADSL zu VDSL gleichzeitig auch ein stabileres Signal zu bekommen - denn ein Wechsel auf den Verteilerkasten direkt vor dem Haus ist ja wohl nur möglich, wenn ein Techniker vor Ort die Leitung umstöpselt --- oder verstehe ich was falsch?
Habt ihr Tipps für mich, die hier weiterhelfen? Möglicherweise verstehe ich technisch was falsch. Gegebenfalls würde ich aber auch noch mal hinterhertelefonieren, falls ihr auch der Meinung seid, dass da was schief gehen könnte (aus meiner Sicht)...
Vielen Dank
Franz
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3 years ago
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5 years ago
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6 years ago
@listen.f.fichtner Vermutlich wirst Du nur von Indoor (VST) auf outdoor (MFG) geschaltet!
schau mal deine PN an, Brief oben rechts!
Gruß Andi
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Answer
from
6 years ago
Ja, ich hatte es mir tatsächlich so vorgestellt, dass ein ADSL-Kabelstrang aus dem Verteiler am anderen Ende der Stadt kommt und ein VDSL-Kabelstrang aus dem MFG bei uns vor der Haustür. Verstehe ich es richtig, dass der Unterschied also darin besteht, dass im MFG bei uns vor der Haustür die VDSL-Ports am Glasfasernetz hängen und die ADSL-Ports über Kupferkabel versorgt werden, die dann tatsächlich zunächst unverstärkt quer durch die Stadt laufen?
Verstehe ich es richtig, dass der Unterschied also darin besteht, dass im MFG bei uns vor der Haustür die VDSL-Ports am Glasfasernetz hängen und die ADSL-Ports über Kupferkabel versorgt werden, die dann tatsächlich zunächst unverstärkt quer durch die Stadt laufen?
Also erst mal, Verstärker werden nur in Datenleitungen eingebaut
(OK, in meinem Bereich auch in ISDN-Leitungen, sonst bekomme ich die nicht über 8km)
die V-DSL-Ports und auch die A-DSL-Ports sind zum BackBone über Glas angeschloßen,
die Verbindung zum Kunden läuft über Kupfer.
Ob InDoor oder OutDoor-DSLAM entscheidet das System nach dem gebuchten Produkt.
Je kürzer der Kupferweg ist, des so höher die mögliche Übertragungsgeschwindigkeit.
Größtes Problem für mich ist, dass ich das Signal nicht über Verlängerungskabel von der ersten TAE -Dose in der Wohnung weiterleiten kann, ohne dass die Verbindung komplett zusammenbricht. Deshalb muss ich das WLAN in der Wohnung mit Repeatern verstärken, was zusätzlich bremst und Kosten verursacht.
Größtes Problem für mich ist, dass ich das Signal nicht über Verlängerungskabel von der ersten TAE -Dose in der Wohnung weiterleiten kann, ohne dass die Verbindung komplett zusammenbricht. Deshalb muss ich das WLAN in der Wohnung mit Repeatern verstärken, was zusätzlich bremst und Kosten verursacht.
Man verlängert nie die Zuleitung,
den Router so nah wie möglich an den DSLAM bringen,
der Router hat ne Eigenstromversorgung, also kann man auch (theoretisch) 250mLAN-Kabel danach benutzen
Answer
from
6 years ago
Danke!
die V-DSL-Ports und auch die A-DSL-Ports sind zum BackBone über Glas angeschloßen, die Verbindung zum Kunden läuft über Kupfer. Ob InDoor oder OutDoor-DSLAM entscheidet das System nach dem gebuchten Produkt. Je kürzer der Kupferweg ist, des so höher die mögliche Übertragungsgeschwindigkeit.
die V-DSL-Ports und auch die A-DSL-Ports sind zum BackBone über Glas angeschloßen,
die Verbindung zum Kunden läuft über Kupfer.
Ob InDoor oder OutDoor-DSLAM entscheidet das System nach dem gebuchten Produkt.
Je kürzer der Kupferweg ist, des so höher die mögliche Übertragungsgeschwindigkeit.
Du gehst also davon aus, dass es schon sein kann, dass ich mit dem ADSL-Signal im Moment von einem anderen DSLAM (gemeint ist: aus einem anderen Verteilerkasten/MFG/...) versorgt werde als künftig mit dem VDSL-Signal? Wenn ich @Strausenmaker richtig verstanden habe hält er das für unwahrscheinlich (Achtung: ich will hier keinen Streit provozieren, versuche nur die Unterschiede in euren Argumenten für mich klar zu kriegen). Ist denn ein solcher Wechsel des Verteilerkastens möglich, ohne dass der Techniker ins Haus kommt?
Falls @Strausenmaker recht hat mit seiner Überlegung, dass mein aktuelles ADSL aus dem gleichen MFG hier vor dem Haus kommt wie künftig das VDSL-Signal, dann würde der zweite Teil deiner Aussage ja für mich bedeuten, dass es zunächst mal für die Stabilität des Signals vollkommen wurscht ist, ob ich einen ADSL- oder VDSL-Anschluss habe, weil beide dann einen gleich langen Kupferweg haben. Das passt halt nicht so recht mit der Aussage des Technikers zusammen, der mir sagte, dass mit VDSL und dem damit verbundenen Wechsel auf den MFG vor der Haustür eine höhere Stabilität der Verbindung wahrscheinlich sei...
Was ich mich letztlich frage ist halt, ob es mir passieren kann, dass das VDSL-Signal jetzt auch über eine ewig lange Kupferleitung zu mir kommt und deshalb ähnlich instabil wie das ADSL-Signal ist. Oder ob beim Wechsel von ADSL auf VDSL ein Wechsel auf den MFG vor der Haustür zwingend ist (wenn ich nicht schon darüber versorgt werde), und damit eine deutliche Verkürzung der Kupferstrecke und höhere Stabilität zu erwarten ist...
listen.f.fichtner Größtes Problem für mich ist, dass ich das Signal nicht über Verlängerungskabel von der ersten TAE -Dose in der Wohnung weiterleiten kann, ohne dass die Verbindung komplett zusammenbricht. Deshalb muss ich das WLAN in der Wohnung mit Repeatern verstärken, was zusätzlich bremst und Kosten verursacht. Größtes Problem für mich ist, dass ich das Signal nicht über Verlängerungskabel von der ersten TAE -Dose in der Wohnung weiterleiten kann, ohne dass die Verbindung komplett zusammenbricht. Deshalb muss ich das WLAN in der Wohnung mit Repeatern verstärken, was zusätzlich bremst und Kosten verursacht. listen.f.fichtner Größtes Problem für mich ist, dass ich das Signal nicht über Verlängerungskabel von der ersten TAE -Dose in der Wohnung weiterleiten kann, ohne dass die Verbindung komplett zusammenbricht. Deshalb muss ich das WLAN in der Wohnung mit Repeatern verstärken, was zusätzlich bremst und Kosten verursacht. Man verlängert nie die Zuleitung, den Router so nah wie möglich an den DSLAM bringen, der Router hat ne Eigenstromversorgung, also kann man auch (theoretisch) 250mLAN-Kabel danach benutzen
Größtes Problem für mich ist, dass ich das Signal nicht über Verlängerungskabel von der ersten TAE -Dose in der Wohnung weiterleiten kann, ohne dass die Verbindung komplett zusammenbricht. Deshalb muss ich das WLAN in der Wohnung mit Repeatern verstärken, was zusätzlich bremst und Kosten verursacht.
Größtes Problem für mich ist, dass ich das Signal nicht über Verlängerungskabel von der ersten TAE -Dose in der Wohnung weiterleiten kann, ohne dass die Verbindung komplett zusammenbricht. Deshalb muss ich das WLAN in der Wohnung mit Repeatern verstärken, was zusätzlich bremst und Kosten verursacht.
Man verlängert nie die Zuleitung,
den Router so nah wie möglich an den DSLAM bringen,
der Router hat ne Eigenstromversorgung, also kann man auch (theoretisch) 250mLAN-Kabel danach benutzen
Ja, macht Sinn. Unser Vormieter hatte halt schon eine Doppelader zu einer zweiten TAE -Buchse gelegt, die ich gerne genutzt hätte. Ob es bei dem funktioniert hat (oder er vielleicht darüber nur ein analoges Telefon laufen hatte) weiß ich nicht. Jedenfalls wäre das die deutlich einfachere Lösung gewesen als in der gemieteten Wohnung 25 Meter LAN-Kabel unter die Scheuerleiste und durch drei Wände zu pfriemeln...
Außerdem brauch ich dann einen zusätzlichen WLAN-Router.
Tatsächlich habe ich es jetzt grade so gelöst: Ich hab den DSL-Router im Bridge-Modus (WLAN deaktiviert) direkt an der ersten TAE -Dose und gehe dann über PowerLAN (noch eine Quelle der Instabilität) zum WLAN-Router. Toll ist das aber nicht. Eine verlängerte Doppelader zum DSL-Router wäre einfacher...
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5 years ago
was hindert dich daran die zweite TAE in Betrieb zu nehmen?
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6 years ago
und herzlich willkommen in unserer Community.
Dadurch das du eine VDSL-Leitung gebucht hast, muss zwingend eine Verbindung mit dem MFG bestehen.
Es muss dadurch nicht zwingend ein Techniker zu dir in die Wohnung oder in das Haus.
Für weitere Fragen zum Anschluss benötige ich einige Daten von dir.
Fülle dazu bitte dein Profil http://bit.ly/Kundeninfos hier.
Diese können nur Telekom Mitarbeiter einsehen.
Viele Grüße Nico B.
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6 years ago
@listen.f.fichtner ziemlich genau so ist es
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