Verbindungsprobleme mit Rainbow Six Siege Servern
vor 5 Jahren
Guten Tag,
in der Rainbow Six Siege Community gibt es extrem viele Beschwerden über Verbindungsprobleme mit den Rainbo Six Servern. Alle die davon betroffen sind sind Kunden bei der Telekom. In meinem privaten Umfeld sowie auf diversen Online Seiten: https://allestörungen.de/stoerung/rainbow-six/.
Meine Internetleitung ist davon auch betroffen.
Diverse weitere Quellen: https://twitter.com/Rainbow6Game/status/1188630418645487622
https://twitter.com/UbiSupportDE/status/1189203995396575238
Könnten sie diese Probleme bitte untersuchen?
Mit freundlichen Grüßen
Thomas
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der_Lutz
vor 5 Jahren
Was sagt Ubisoft zu dem Problem?
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RivaDynamite1
Antwort
von
der_Lutz
vor 5 Jahren
Ich bin seit einigen Tagen ebenfalls von dem Problem betroffen. Ein Wechsel der DNS Server hatte ebenfalls keinen Erfolg... Ich hoffe, dass das Problem bald behoben wird.
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Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
der_Lutz
Oliver I.
Telekom hilft Team
vor 5 Jahren
gab es inzwischen schon eine Rückmeldung?
Viele Grüße
Oliver I.
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Thaiminater
Antwort
von
Oliver I.
vor 5 Jahren
Moin,
nein Ubisoft hat sich dazu noch nicht gemeldet. Das Problem liegt ja anscheinend nicht bei Ubisoft. Wenn ich ein VPN nutze besteht das Problem nicht. Ebenso können sich alle nicht-Telekom Kunden verbinden.
Das gleich Problem besteht auch bei manchen Webseiten. z.b. auf 4chan.org, benutze ich diese über ein VPN lädt alles sehr schnell. Benutze ich kein VPN laden die Videos auf der Webseite sehr langsam.
Ich wär ja mal interressiert an ner Erklärung dass das nicht an der Drosselkom liegt.
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Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Oliver I.
Oliver I.
Telekom hilft Team
vor 5 Jahren
der Datenaustausch zwischen den Netzen einzelner Internet-Serviceprovider erfolgt über Internet-Knoten. Dieser Zusammenschluss der Netze nennt sich Peering . Die Knotenpunkte haben eine begrenzte Bandbreite. In Abhängigkeit vom Datenverkehr und der verfügbaren Bandbreite an einem Knotenpunkt kann es zu Engpässen im Datenverkehr von einem Internet-Serviceprovider zu einem anderen kommen. So können unterschiedliche Downloadraten oder Antwortzeiten zu einem Dienst zu unterschiedlichen Tageszeiten entstehen, wenn der Datenverkehr über einen Internet-Knoten geführt wird.
Kommt es aufgrund von Überlastsituationen zu Engpässen bei Übergängen zu Providern, über die der Server erreicht werden muss, wird sich die Ping-Laufzeit verschlechtern, da Pakete am Netzübergang zum anderen Provider in einer Queue (Warteschlange) sequentiell abgearbeitet werden müssen. In einem solchen Fall sind wir bestrebt, mit dem jeweiligen Netzbetreiber eine Aufrüstung der Verbindungen zu erreichen. Eine einseitige Lösung allein durch die Telekom ist in einem solchen Fall nicht möglich. Lediglich das Umrouten des Verkehrs kann ggf. zu einer temporären Entschärfung der Situation führen. Kundenindividuelle Routenwechsel sind technisch nicht umsetzbar.
Bevor von einem Peeringproblem ausgegangen werden kann, sollten lokale Fehler wie gestörte DSL-Verbindungen oder Fehler im Heimnetzwerk (fehlerhafte Verkabelung, gestörtes WLAN, defektes Endgerät) ausgeschlossen werden.
Mögliche Fehlerbilder:
•Verlangsamter Seitenaufbau beim Abruf bestimmter Webseiten
•Störungen beim Abruf bestimmter Video- und Audiostreams (Tonaussetzer, Bildruckler, Verpixelungen, Abbrüche)(Achtung nicht bei Fernseh- oder VoD -Streams bei einem Entertainanschluß)
•Schlechte Performance bei bestimmten Gaming-Anwendungen (verspätete Reaktion auf Aktionen, Verbindungsabbrüche) - Lange Pinglaufzeiten zu bestimmten, nicht direkt an das Telekom-Netz angeschlossene Server (Richtwerte:innerhalb Deutschland ca.30-70ms, Nordamerika Ostküste ca.120ms, Westküste ca.200ms). Bei extremer Überlast auf Peeringverbindungen können darüber hinaus auch Paketverluste auftreten
•Schlechte Downloadraten beim Dateidownload von bestimmten Servern bis hin zu Downloadabbrüchen
Wann können diese Symptome auf ein Problem einer Peeringverbindung zurückgeführt werden?
•Die o.g. Störungen treten nicht bei jeglicher Internetkommunikation, sondern nur bei bestimmten Zielen oder Anwendungen und auch nur zu bestimmten Zeiten auf.
•Die Fehler treten nicht einmalig, sondern regelmäßig über mehrere Tage/Wochen (evtl. nur zu bestimmten Zeitenwie z.B. 18-21 Uhr) auf.
•Peeringprobleme haben eine hohe Wirkbreite, daher kommt es in diesem Fall zu einer Häufung ähnlicher Probleme bei mehreren Kunden in gleichen Zeiträumen.
Möglichkeiten zur Analyse bzw. weiteren Eingrenzung:
Einen Traceroute zu dem betroffenen Server starten. Ist im Traceroute ein signifikanter Laufzeitsprung beim Übergang vom Telekom-Backbone zum Peering -Partner (erkennbar am aufgelösten Hostnamen oder Wechsel von IP-Adressbereichen) zu beobachten, deutet dies auf einen Engpass bzw. Performanceprobleme auf dieser Verbindung hin. Laufzeitsprünge hinter diesem Übergang liegen außerhalb des Einflussbereiches der Telekom und deuten auf Leitungsengpässe anderer Provider oder Serverprobleme hin.
Traceroutebeispiel mit Laufzeitsprung auf Peering übergang:
C:\tracert www.cogentco.com
Routenverfolgung zu cogentco.com [38.100.128.10] über maximal 30 Abschnitte:
1 [1 ms [1 ms [1 ms speedport.ip [192.168.2.1]
2 19 ms 19 ms 19 ms 217.0.119.148
3 19 ms 19 ms 19 ms 217.0.86.86
4 20 ms 20 ms 20 ms f-ea1.F.DE.net. DTAG .DE [62.154.18.22]
5 465 ms 463 ms 464 ms po2-0.core01.fra01.atlas.cogentco.com [212.20.159.38]
6 465 ms 465 ms 465 ms po1-1.core01.fra03.atlas.cogentco.com [130.117.1.197]
7 466 ms 465 ms 482 ms te2-8.ccr01.fra03.atlas.cogentco.com [130.117.1.30]
8 465 ms 464 ms 466 ms te3-3.mpd01.fra03.atlas.cogentco.com [130.117.1.53]
9 466 ms 462 ms 461 ms cogentco.com [38.100.128.10]
Ablaufverfolgung beendet.
Traceroutebeispiel ohne Laufzeitsprung auf Peering übergang:
C:\tracert youtube.de
Routenverfolgung zu youtube.l.google.com [208.117.236.69] über maximal 30 Abschnitte:
1 [1 ms [1 ms [1 ms speedport.ip [192.168.2.1]
2 19 ms 19 ms 19 ms 217.0.119.148
3 19 ms 19 ms 19 ms 217.0.86.86
4 20 ms 20 ms 20 ms f-ea5.F.DE.net. DTAG .DE [62.154.16.161]
5 20 ms 21 ms 20 ms te-4-4.car2.Frankfurt1.Level3.net [4.68.110.253]
6 29 ms 20 ms 32 ms vlan99.csw4.Frankfurt1.Level3.net [4.68.23.254]
7 21 ms 20 ms 20 ms ae-92-92.ebr2.Frankfurt1.Level3.net [4.69.140.29]
8 29 ms 35 ms 35 ms ae-2-2.ebr1.Dusseldorf1.Level3.net [4.69.132.137]
9 32 ms 35 ms 35 ms ae-48-108.ebr2.Dusseldorf1.Level3.net [4.69.141.90]
10 33 ms 35 ms 35 ms ae-44.ebr1.Amsterdam1.Level3.net [4.69.141.74]
11 28 ms 32 ms 35 ms ae-46-106.ebr2.Amsterdam1.Level3.net [4.69.141.98]
12 46 ms 35 ms 36 ms ae-2.ebr2.London1.Level3.net [4.69.132.133]
13 105 ms 105 ms 105 ms ae-41-41.ebr1.NewYork1.Level3.net [4.69.137.66]
14 115 ms 108 ms 107 ms ae-71-71.csw2.NewYork1.Level3.net [4.69.134.70]
15 105 ms 105 ms 105 ms ae-24-79.car4.NewYork1.Level3.net [4.68.16.70]
16 110 ms 111 ms 111 ms GOOGLE-INC.car4.NewYork1.Level3.net [4.78.166.246]
17 118 ms 118 ms 118 ms 10.33.128.1
18 126 ms 126 ms 126 ms 10.33.254.170
19 182 ms 182 ms 180 ms 10.33.254.121
20 181 ms 183 ms 183 ms 10.33.254.130
21 184 ms 184 ms 184 ms 10.33.176.74
22 185 ms 185 ms 185 ms youtube.com [208.117.236.69]
Wo genau es zu Engpässen kommt, kann man im Traceroute am besten daran erkennen, ab welchem Hop (bezeichnet den Weg über einen Router) sich die Laufzeiten signifikant erhöhen. Oft ist die Engstelle der Punkt (Hop), ab dem die Daten vom Netz der Deutschen Telekom an einen Partner übergeben werden oder dahinter. In den Beispielen sieht man, dass am 4. Hop(x. DTAG .DE) die Antwortzeiten noch gering sind und sich erst später, außerhalb unseres Einflussbereiches, erhöhen.
Viele Grüße
Oliver I.
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Türkan Ü.
Telekom hilft Team
Antwort
von
Oliver I.
vor 2 Jahren
Hallo @NeroBP,
ich bin mir sicher, dass du hier auch die älteren Beiträge komplett durchgelesen hast.
Bestimmt dann auch die Antworten von meinem Kollegen, dass es bei diesen Beispielen nicht in unserem Einflussbereich war.
Auch würde ich dir den ersten Beitrag von meinem Kollegen hier im Thread ans Herz legen. Er hat detailliert alles beschrieben.
Viele Grüße Türkan Ü.
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Antwort
von
Oliver I.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Thaiminater