Gelöst

Warum verzögert die Telekom meinen Festnetz Wechseltermin von Vodafone zur Telekom

vor 2 Jahren

Hallo Telekom Team,

 

ich habe Anfang Juli meinen Vertrag bei Vodafone gekündigt, weil die eine Preiserhöhung hatten.

Ich habe von Vodafone eine Bestätigung der Kündigung zum 11.08.23 bekommen.

 

Am 18.07.23 habe ich den Wechsel zur Telekom beauftragt.

Die haben am 19.07.23 Die Vodafone Kündigungsbestätigung mit Termin und die Portierungsanfrage bekommen.

 

Am 22.07.23 bekam ich eine Bestätigung, das mein Anschluss erst zum 28.08.23 wechseln kann.
Ganz ehrlich... was soll dieser Blödsinn? Normalerweise funktionieren diese Dinge doch problemlos?

 

Ich habe mit dem Vodafone Kundenservice telefoniert und der bestätigte mir... der Vertrag endet zum 11.08.23
Ich habe mit dem Telekom Kundenservice telefoniert und der teilte mir mit, das VODAFONE den Termin 28.08.23 vorgegeben hat.

Ein weiterer Anruf bei Vodafone ergab, das die Mitarbeiter am Telefon kaum das erkennen können, was bei einem Wechsel im Hintergrund passiert. Nach längerem Suchen, teilte mir die Mitarbeiterin mit, das sie dort bei Vodafone auch den Hinweis findet, das der Termin der 28.08.23 ist.

 

Es kam eine Email von der Telekom, das es nicht anders möglich war, weil sonst eine Portierung früher nicht stattfinden konnte.

Der Termin wäre so von Vodafone vorgegeben worden. Das stimmt so aber nicht

 

Bei einem heutigen Rückruf von Vodafone kam nun heraus, das die Telekom gar keinen früheren Termin bei Vodafone angefragt hat.

 
Ich habe jetzt von Vodafone die schriftliche Bestätigung bekommen,
das die Telekom als Termin nur den Freitag 25.08.2023 bei Vodafone angefragt. Siehe pdf.
 
Bekannterweise werden Freitags keine Portierungen durchgeführt.
Daher hat Vodafone den 28.08.23 vorgeschlagen.
 
Am 22.07.23 als ich die Information des späten Wechseltermins erhalten habe und wegen der ich Telekom an dem Tag auch angerufen habe, wäre es durchaus noch möglich gewesen, das Ganze früher zu schaffen. Sie hätten den Vertrag am 11.08.23 übernehmen können und da auch das ein Freitag ist, die Portierung zum 14.08.23 durchführen können. 3 Tage ohne Rufnummer hätte ich locker überlebt. Ich habe bei ihnen ja auch 2 weitere Nummern, mit denen ich dann hätte arbeiten können.
 
Die Frage ist also, warum hat die Telekom meinen ausdrücklichen Wunsch - Wechseltermin zum 11.08.23 nicht beachtet und mir diese Wahl nicht angezeigt? und warum dann ausgerechnet einen Termin 2 Wochen später und dann noch an einem Freitag anfragen? Die Wechselverzögerung hat die Telekom verursacht. Das ärgert mich wirklich. Es ist viel Lebenszeit für nichts verschwendet worden.
 
Also, wie möchten Sie jetzt meine Kundenzufriedenheit zurückgewinnen?
 
Die Beantwortung meiner Fragen wäre eine Möglichkeit.
 
Außerdem möchte ich darauf hinweisen, das die Möglichkeit der schriftlichen Kontaktaufnahme zum Kundenservice mit der Telekom mangelhaft bis ungenügend ist. Mit dem angeblichen Kontaktformular komme ich nie bis zu einer Möglichkeit ein Formular zu füllen. Es lotst durch endlose Troubleshootings, die ins Leere laufen - aber nicht in ein Formular. Ich hätzte meine Beschwerde gerne dort ans Beschwerdemanagement gegeben, was aber nicht möglich war. Deshalb schreibe ich nun hier.
 
Mit freundlichem Gruß
L. Beckmann

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    vor 2 Jahren

    Hallo @sheepsi,

     

    vielen Dank für Ihren ausführlichen Beitrag.

    Ich hätte Ihnen den Hintergrund gerne im Gespräch erklärt, konnte Sie aber telefonisch nicht erreichen.

     

    Sie erteilten uns einen Auftrag zum Anbieterwechsel und sandten uns die Kündigungsbestätigung vom Anbieter. Ihr Wunschtermin war der Termin der Kündigungsbestätigung oder der folgende Tag.

     

    Ihr Auftrag war in sich widersprüchlich, denn durch Ihre Eigenkündigung ergibt sich ein technisch bedingter Ausfall an Telekommunikationsdienstleistungen.

    Ein Auftrag zum Anbieterwechsel hingegen stellt sicher, dass kein Ausfall sondern ein „nahtloser“ Wechsel erfolgt. Diese Auftragsart verpflichtet beide Anbieter dazu den Ausfall zu verhindern.

    Somit nahm Ihr Wunschtermin und das bereits bestätigte Kündigungsdatum eine untergeordnete Priorität ein.

     

    Bei einem Auftrag zum Anbieterwechsel muss ein Wechseltermin (der Kündigungstermin beim abgebenden und Schalttermin beim aufnehmenden Anbieter) angefragt werden, der 20 Arbeitstage in der Zukunft liegt. Der Wechseltermin wird grundsätzlich vom abgebenden Anbieter mitgeteilt. Er kann nie früher als der angefragte Termin sein, ist aber häufig später.

     

    Systemtechnische Gründe, wie Migrationen oder offene Aufträge beim Anbieter können zu Verzögerungen führen. Das Ausführungsdatum bleibt so lange variabel, bis der Wechseltermin per Auftragsbestätigung bestätigt ist.

     

    Entscheidend ist in jedem Fall, dass die Versorgung durch den alten Anbieter sichergestellt ist. Die Sicherstellung der Versorgung hat überwältigende Priorität. Sie wird durch Notfallprozesse (Verhinderung der Eigenkündigung, Weiterversorgung) sichergestellt. 

    Das geschah auch in Ihrem Fall, denn Ihre Eigenkündigung wurde durch den späteren Wechseltermin ersetzt.

     

    Freundliche Grüße, Lorenz S.

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