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Gelöst
Wer verlegt die Kabel "schön" zum APL
vor 9 Monaten
Ich bin neuer freudiger Besitzer einer Wohnung in einem Neubau, der gerade fertig gestellt wurde. Die Telekom hat kürzlich den Hausanschluss fertiggestellt und den APL installiert. Aus jeder Wohnung verlaufen ein graues und ein gelbes Kabel (vermutlich Telefonkabel und CAT7 Kabel) von der jeweiligen Wohnung in den Raum in dem sich der APL befindet. Es kommen dort also 10 Kabel an. Siehe auch das Foto im Anhang. Die Enden der Kabel sind noch recht lang. Ich vermute mal, der Elektriker konnte auch nicht wissen, wo der APL final landet und hat daher Spielraum in den Kabeln gelassen.
Die ersten drei Parteien haben bereits ihre Telefonanschlüsse erhalten. Dabei hat dann jeweils ein Techniker der Telekom das passende Kabel am APL angeschlossen. Leider hat sich bisher niemand die Mühe gemacht, die zehn Kabel irgendwie geordnet in Richtung APL zu verlegen. Die bisher angeschlossenen drei Kabel hängen munter von der Decke.
Thema Kabel "vernünftig" verlegen:
Wer kann, darf bzw. muss diese Kabel vernünftig verlegen? Soweit ich das verstanden habe, wäre es eigentlich Aufgabe der Telekom die Kabel vom APL zur jeweiligen ersten TAE -Dose in jeder Wohnung zu verlegen? Die machen das aber nur "auf Putz". Daher legt man selber Kabel unter Putz vom den Wohnungen zum APL . Das Kabel am APL Anschließen darf aber weiterhin nur der Telekom-Techniker? Aber ist es dann nicht auch Aufgabe des Technikers das ankommende Kabel "auf Putz" vernünftig bis zum APL zu verlegen? Oder das Kabel wenigstens hinten aus der Kabelwanne herauszuführen, statt es vorne baumeln zu lassen? Oder hätte der Elektriker, der die Kabel im Haus verlegt hat, die Kabel besser bis zum APL verlegen müssen? Wie nah muss denn so ein Kabel an den APL heranreichen?
Gehört es überhaupt zum Konzept, dass in einem Mehrfamilienhaus nach Fertigstellung ein Telekom-Techniker für jede Partei die einen Telefonanschluss bestellt neu kommt und wahllos Kabel am APL anschließt? Wäre es nicht geschickter, die zehn Kabel einmalig mit einem übergreifenden Konzept am APL anzuschließen? Ich habe das Gefühl, dass wir etwas falsch machen, aber ich weiß nicht, was wir anders machen müssten
Thema Verteilerkasten:
Unser Elektriker, der die Leitungen im Haus verlegt hat, meinte, dass eigentlich vor dem APL noch ein Verteilerkasten installiert werden müsste. Anscheinend wäre es nicht sinnvoll 10 Kabel direkt in den APL zu legen.
Brauchen wir wirklich noch einen Verteilerkasten? Und wenn ja, wer installiert den dann? Das müsste doch eigentlich auch der Telekom-Techniker machen? An den APL dürfen wir ja eh nicht dran.
Danke für eure Antworten.
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NoOneElse
3 Sterne Mitgestalter*in
akzeptiert von
Mile56
vor 9 Monaten
So richtig verstanden hat der Eli das aber auch nicht? Da befindet sich ein großer Kabelkanal an der rechtwinklig zum APL verlaufenden Aussenwand. Durch diesen hätte er die Kabel bis zum APL führen können und von dort hätten sie sauber aufgelegt werden müssen. Was ich auch nicht sehe, ist der vorgeschriebene Potentialausgleich des APL gemäß 2.4 sowie 3.3 b der AGB Hausanschluß. Und eine Speedpipe für GF scheint ja auch schon vorhanden zu sein.
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Akzeptierte Lösung
Stefan
Community Guide
akzeptiert von
Mile56
vor 9 Monaten
Die Albel wurden durch den Elektriker verlegt. Ein Verteiler vor dem APL " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ APL /ta-p/4399154#glossar" target="_blank"> APL hätte durchaus Sinn ergeben, denn dann könnten bei Störungen zwischen diesem Verteiler und der Wohnung diese auch von einem Elektriker behoben werden ohne an den APL " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ APL /ta-p/4399154#glossar" target="_blank"> APL zu gehen.
Diesen hätte dann aber er auch installieren müssen.
Ansonsten wird das Kabel von der Telekom nur am APL " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ APL /ta-p/4399154#glossar" target="_blank"> APL Angeschlossen.
Noch sind die Kabel lang genug, lasst die ordentlich vom Elektriker verlegen aus einen Unterverteiler
und dann vom Techniker ein Kabel vom APL " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ APL /ta-p/4399154#glossar" target="_blank"> APL zum Verteiler patchen.
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Akzeptierte Lösung
aluny
Community Guide
akzeptiert von
Mile56
vor 9 Monaten
Wenn ich so was sehe, könnte mir, als Techniker, das K... kommen.
Ich würde das bei der Telekom reklamieren und Nachbesserung verlangen.
Unabhängig davon, wer da ev. für die Installation eines Kanals zuständig ist, hätte der Techniker (oder in dem Fall wohl eher mehrere, weil bereits mehrere Anschlüsse geschalten) die Kabel auch an der Wand herunter führen, provisorisch befestigen und vernünftig in den APL einführen können.
So hätte dann z.B. der Elektriker im Nachgang nur noch den Kanal anschrauben müssen und alles wäre schick.
Auch hätte der/die Techniker die restlichen Kabel ordentlicher hinterlassen können, dann ich glaube nicht, dass zumindest der 1. Techniker das so vorgefunden hat.
Für mich, einfach nur absolute Faulheit...
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Akzeptierte Lösung
Carsten_MK2
5 Sterne Mitgestalter
akzeptiert von
Mile56
vor 9 Monaten
@Mile56 : Bist du Besitzer (also ggf. nur Mieter) oder auch der Eigentümer (Käufer) der Wohnung?
Es sind da doch eine schrecklich dumme Mängel erkennbar.
Der Eigentümer sollte die Abnahme gegenüber dem Bauträger verweigern und Gutachter beauftragen.
Zur eigentlichen Frage:
Es ist unsinnig, in einem Zehnfamilienhaus ein Netzwerkkabel vom Hausanschlussraum in jede Wohnung zu legen, da diese keinen Mehrwert gegenüber einfacher Telefonleitung der geeigneten Bauart haben, sondern lediglich teurer und dicker sind - die lassen sich unmöglich in so einem kleinen APL unterbringen.
An der Kellerwand befindet sich ein großer, anscheinend unbelegter Kabelkanal. Da hätte der Techniker der Telekom die bereits angeschlossenen Kabel mit einem Handgriff hereinlegen können. Warum er das nicht gemacht hat, wird sein Geheimnis bleiben. Eventuell gibt es Absprachen, dass das nur ein Provisorium ist und ein großer Verteilerkasten an einem noch zu bestimmenden Ort installiert werden soll.
Die grauen Kabel sind meiner Meiung nach eher weiß als grau - und es dürften Koaxleitungen sein (für Fernsehen).
Die gröbsten Mängel:
- anscheinend keine Leerrohre in die Wohnungen (ein Mangel, dessen Behebung zehntausende Euro kosten wird)
- keine Trennung von Energie- und Kommunikationskabel (alles wirr auf derselben Kabelbühne)
- fraglicher Potenzialausgleich (am APL sicher fehlend, an der Wasserleitung vermutlich fehlend, am Überspannungsableiter im Zählerschrank vermutlich fehlend)
- Kabelbühne scheint sich bereits jetzt aus der Wandverankerung zu lösen
- komische Unterputz-Netzwerkdosen an Stelle eines Netzwerkverteilers in den Wohnungen
Das ist sogenannte Qualität, die man bei den von Bauträgern ausgesuchten Handwerkern (billig muss er sein, billig!) immer wieder vorfindet. Als Käufer / Eigentümer hättest du nun ganz andere Rechte, zu deren Durchsetzung ich die Beauftragung eines im Baurecht versierten Anwalts in Verbindung mit einem Gutachter anrate.
Als Mieter muss dir die Ausführung mehr oder weniger egal sein, solange die Wohnung uneingeschränkt benutzbar ist.
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NoOneElse
Antwort
von
Carsten_MK2
vor 9 Monaten
Grundsätzlich sollten Energie und Datenkabel schon ein wenig räumlich getrennt voneinander geführt werden. Die elektromagnetischen Felder der Energiekabel könnten bei Verbrauchern, die eine höhere Last ziehen, stärker sein und in die kupfernen Signal/Datenleitungen induktiv einkoppeln und damit die Signale stören. Es kann also auch jetzt schon zu Störungen kommen. Ein gutes Beispiel an solchen Störquellen ist die Verwendung von Powerline bei Nutzung von xDSL Anschlüssen.
Leerrohre sind, insbesondere bei ITK-Verkabelung durch die DIN 18015 gefordert. In einem Mehrfamilienhaus ist der Verzicht der Anwendung wohl nicht möglich wenn der Ausschluß der DIN 18015 nicht explizit vereinbart ist.
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