Gelöst

Wer verlegt die Kabel "schön" zum APL

vor einem Jahr

Ich bin neuer freudiger Besitzer einer Wohnung in einem Neubau, der gerade fertig gestellt wurde. Die Telekom hat kürzlich den Hausanschluss fertiggestellt und den APL installiert. Aus jeder Wohnung verlaufen ein graues und ein gelbes Kabel (vermutlich Telefonkabel und CAT7 Kabel) von der jeweiligen Wohnung in den Raum in dem sich der APL befindet. Es kommen dort also 10 Kabel an. Siehe auch das Foto im Anhang. Die Enden der Kabel sind noch recht lang. Ich vermute mal, der Elektriker konnte auch nicht wissen, wo der APL final landet und hat daher Spielraum in den Kabeln gelassen.

 

Die ersten drei Parteien haben bereits ihre Telefonanschlüsse erhalten. Dabei hat dann jeweils ein Techniker der Telekom das passende Kabel am APL angeschlossen. Leider hat sich bisher niemand die Mühe gemacht, die zehn Kabel irgendwie geordnet in Richtung APL zu verlegen. Die bisher angeschlossenen drei Kabel hängen munter von der Decke. 

 

Thema Kabel "vernünftig" verlegen:

Wer kann, darf bzw. muss diese Kabel vernünftig verlegen? Soweit ich das verstanden habe, wäre es eigentlich Aufgabe der Telekom die Kabel vom APL zur jeweiligen ersten TAE -Dose in jeder Wohnung zu verlegen? Die machen das aber nur "auf Putz". Daher legt man selber Kabel unter Putz vom den Wohnungen zum APL . Das Kabel am APL Anschließen darf aber weiterhin nur der Telekom-Techniker? Aber ist es dann nicht auch Aufgabe des Technikers das ankommende Kabel "auf Putz" vernünftig bis zum APL zu verlegen? Oder das Kabel wenigstens hinten aus der Kabelwanne herauszuführen, statt es vorne baumeln zu lassen? Oder hätte der Elektriker, der die Kabel im Haus verlegt hat, die Kabel besser bis zum APL verlegen müssen? Wie nah muss denn so ein Kabel an den APL heranreichen?

 

Gehört es überhaupt zum Konzept, dass in einem Mehrfamilienhaus nach Fertigstellung ein Telekom-Techniker für jede Partei die einen Telefonanschluss bestellt neu kommt und wahllos Kabel am APL anschließt? Wäre es nicht geschickter, die zehn Kabel einmalig mit einem übergreifenden Konzept am APL anzuschließen? Ich habe das Gefühl, dass wir etwas falsch machen, aber ich weiß nicht, was wir anders machen müssten Zwinkernd

 

Thema Verteilerkasten:

Unser Elektriker, der die Leitungen im Haus verlegt hat, meinte, dass eigentlich vor dem APL noch ein Verteilerkasten installiert werden müsste. Anscheinend wäre es nicht sinnvoll 10 Kabel direkt in den APL zu legen.

Brauchen wir wirklich noch einen Verteilerkasten? Und wenn ja, wer installiert den dann? Das müsste doch eigentlich auch der Telekom-Techniker machen? An den APL dürfen wir ja eh nicht dran.

 

Danke für eure Antworten.

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    • vor einem Jahr

      @aluny 

      Kennt man halt auch wieder die Vorgeschichte nicht.

       

      Natürlich hast du recht, so kann es nicht bleiben. Auf der anderen Seite ist da einiges an Überlängen vorhanden.

      Wenn der Techniker das Kabel an der Wand verlegt und die Überlänge kappt, dann kann er sich hinterher anhören, dass die für irgendwas eingeplant waren.

      Kennt man ja, drei mal abgeschnitten und immer noch zu Kurz.

       

      Fakt ist auch, der Elektriker hat das ganze schon sehr lieblos übergeben - für den vermutlich deutlich 5-stelligen Betrag, denn er für die 20 Leitungen aufgerufen hat.

      1

      Antwort

      von

      vor einem Jahr

      Ist zwar richtig,was du schreibst,aber für Beschwerden ist ganz sicher nicht der Mieter zuständig.

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • Akzeptierte Lösung

      akzeptiert von

      vor einem Jahr

      @Mile56 : Bist du Besitzer (also ggf. nur Mieter) oder auch der Eigentümer (Käufer) der Wohnung?

       

      Es sind da doch eine schrecklich dumme Mängel erkennbar.

       

      Der Eigentümer sollte die Abnahme gegenüber dem Bauträger verweigern und Gutachter beauftragen.

       

      Zur eigentlichen Frage:

      Es ist unsinnig, in einem Zehnfamilienhaus ein Netzwerkkabel vom Hausanschlussraum in jede Wohnung zu legen, da diese keinen Mehrwert gegenüber einfacher Telefonleitung der geeigneten Bauart haben, sondern lediglich teurer und dicker sind - die lassen sich unmöglich in so einem kleinen APL unterbringen.

      An der Kellerwand befindet sich ein großer, anscheinend unbelegter Kabelkanal. Da hätte der Techniker der Telekom die bereits angeschlossenen Kabel mit einem Handgriff hereinlegen können. Warum er das nicht gemacht hat, wird sein Geheimnis bleiben. Eventuell gibt es Absprachen, dass das nur ein Provisorium ist und ein großer Verteilerkasten an einem noch zu bestimmenden Ort installiert werden soll.

       

      Die grauen Kabel sind meiner Meiung nach eher weiß als grau - und es dürften Koaxleitungen sein (für Fernsehen).

       

      Die gröbsten Mängel:

      - anscheinend keine Leerrohre in die Wohnungen (ein Mangel, dessen Behebung zehntausende Euro kosten wird)

      - keine Trennung von Energie- und Kommunikationskabel (alles wirr auf derselben Kabelbühne)

      - fraglicher Potenzialausgleich (am APL sicher fehlend, an der Wasserleitung vermutlich fehlend, am Überspannungsableiter im Zählerschrank vermutlich fehlend)

      - Kabelbühne scheint sich bereits jetzt aus der Wandverankerung zu lösen

      - komische Unterputz-Netzwerkdosen an Stelle eines Netzwerkverteilers in den Wohnungen

       

      Das ist sogenannte Qualität, die man bei den von Bauträgern ausgesuchten Handwerkern (billig muss er sein, billig!) immer wieder vorfindet. Als Käufer / Eigentümer hättest du nun ganz andere Rechte, zu deren Durchsetzung ich die Beauftragung eines im Baurecht versierten Anwalts in Verbindung mit einem Gutachter anrate.

      Als Mieter muss dir die Ausführung mehr oder weniger egal sein, solange die Wohnung uneingeschränkt benutzbar ist.

      2

      Antwort

      von

      vor einem Jahr

      Carsten_MK2

      Die gröbsten Mängel: - anscheinend keine Leerrohre in die Wohnungen (ein Mangel, dessen Behebung zehntausende Euro kosten wird) - keine Trennung von Energie- und Kommunikationskabel (alles wirr auf derselben Kabelbühne) - fraglicher Potenzialausgleich (am APL sicher fehlend, an der Wasserleitung vermutlich fehlend, am Überspannungsableiter im Zählerschrank vermutlich fehlend) - Kabelbühne scheint sich bereits jetzt aus der Wandverankerung zu lösen - komische Unterputz-Netzwerkdosen an Stelle eines Netzwerkverteilers in den Wohnungen

      Die gröbsten Mängel:

      - anscheinend keine Leerrohre in die Wohnungen (ein Mangel, dessen Behebung zehntausende Euro kosten wird)

      - keine Trennung von Energie- und Kommunikationskabel (alles wirr auf derselben Kabelbühne)

      - fraglicher Potenzialausgleich (am APL sicher fehlend, an der Wasserleitung vermutlich fehlend, am Überspannungsableiter im Zählerschrank vermutlich fehlend)

      - Kabelbühne scheint sich bereits jetzt aus der Wandverankerung zu lösen

      - komische Unterputz-Netzwerkdosen an Stelle eines Netzwerkverteilers in den Wohnungen

      Carsten_MK2

      Die gröbsten Mängel:

      - anscheinend keine Leerrohre in die Wohnungen (ein Mangel, dessen Behebung zehntausende Euro kosten wird)

      - keine Trennung von Energie- und Kommunikationskabel (alles wirr auf derselben Kabelbühne)

      - fraglicher Potenzialausgleich (am APL sicher fehlend, an der Wasserleitung vermutlich fehlend, am Überspannungsableiter im Zählerschrank vermutlich fehlend)

      - Kabelbühne scheint sich bereits jetzt aus der Wandverankerung zu lösen

      - komische Unterputz-Netzwerkdosen an Stelle eines Netzwerkverteilers in den Wohnungen


      Danke dir für deine Antwort.

      Zum Verständnis:

      • Mit Leerrohren könnte man leichter weitere Kabel in die Wohnungen verlegen. Wenn die fehlen, geht das deutlich schwieriger. Also ein Thema für die Zukunftsfähigkeit des Gebäudes. Oder behindert das Fehlen der Leerrohre auch die aktuelle Nutzung?
      • Trennung von Energie- und Kommunikationskabel: Ähnliche Frage. Behindert das schon die aktuelle Nutzung oder erschwert es "nur" weitere Arbeiten?

      Antwort

      von

      vor einem Jahr

      Grundsätzlich sollten Energie und Datenkabel schon ein wenig räumlich getrennt voneinander geführt werden. Die elektromagnetischen Felder der Energiekabel könnten bei Verbrauchern, die eine höhere Last ziehen, stärker sein und in die kupfernen Signal/Datenleitungen induktiv einkoppeln und damit die Signale stören. Es kann also auch jetzt schon zu Störungen kommen. Ein gutes Beispiel an solchen Störquellen ist die Verwendung von Powerline bei Nutzung von xDSL Anschlüssen.

      Leerrohre sind, insbesondere bei ITK-Verkabelung durch die DIN 18015 gefordert. In einem Mehrfamilienhaus ist der Verzicht der Anwendung wohl nicht möglich wenn der Ausschluß der DIN 18015 nicht explizit vereinbart ist.

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor einem Jahr

      Hallo zusammen,

       

      vielen dank für die vielen nützlichen und hilfreichen Antworten.

      Ich versuche mal ein Update zu geben.

       

      • 1Ich bin Besitzer und Eigentümer. Als Teil einer WEG.
      • Der Kabelkanal ist tatsächlich nicht leer. Da sind dicke schwarze Kabel drin, die unten aus der Hauswand kommen und nach oben verlegt sind (siehe Foto). Vermutlich wäre aber noch Platz gewesen.
      • Die gelben Kabel sind definitiv CAT7 Kabel. Die "grauen" Kabel sind tatsächlich weiß. Beschriftung "draka coax 10 ad 10 s al". Also wirklich Koaxialleitungen für Kabelfernsehen.
      • Die Kabelbühne löst sich tatsächlich schon aus der Verankerung.

       

      Zitate die ich mir mitnehme:

       

      • Und um alle Kabel ordentlich aufzulegen ist dieser APL alleine von seiner Bauart ud Größe nicht geeignet. 
      • Es ist unsinnig, in einem Zehnfamilienhaus ein Netzwerkkabel vom Hausanschlussraum in jede Wohnung zu legen, da diese keinen Mehrwert gegenüber einfacher Telefonleitung der geeigneten Bauart haben, sondern lediglich teurer und dicker sind - die lassen sich unmöglich in so einem kleinen APL unterbringen.
      • Über dem APL einen Verteiler durch den Elektriker wäre möglich. Dann sollte aber auch ein passendes Kabel mit ausreichend Doppeladern zwischen den beiden Kästen vorhanden sein. Denn ein rangieren mit Schaltdrähten zwischen den Kästen erfordert, das der Elektriker den eigenen Kasten direkt über den APL setzt. Und dabei muss er einen geweissen Abstand einhalten weil der Deckel des APL zum öffnen nach oben hin angehoben werden muss.
      • Noch sind die Kabel lang genug, lasst die ordentlich vom Elektriker verlegen aus einen Unterverteiler und dann vom Techniker ein Kabel vom APL zum Verteiler patchen.

       

      -> Verteiler durch den Elektriker ist notwendig.

       

      • fraglicher Potenzialausgleich (am APL sicher fehlend, an der Wasserleitung vermutlich fehlend, am Überspannungsableiter im Zählerschrank vermutlich fehlend)
      • Was ich auch nicht sehe, ist der vorgeschriebene Potentialausgleich des APL gemäß 2.4 sowie 3.3 b der AGB Hausanschluß.

       

       -> Potentialausgleich einfordern.

      Eine Frage hätte ich noch: Woran werden eigentlich die Koaxialkabel angeschlossen? Die müssten eigentlich an einem HÜP landen? Aber das Ding sehe ich nirgends. Ich vermute mal, das Ding würde der Kabelbetreiber bei uns installieren, wenn jemand einen Kabelanschluss bestellt?

      Kabeldosen in der Wohnung.jpg

      Kabelbühne locker 2.jpg

      Kabelbühne locker 3.jpg

      Kabelbühne locker 1.jpg

      Kabelbeschriftung 2.jpg

      Kabelkanal 1.jpg

      Kabelkanal 2.jpg

      Kabelbeschriftung 1.jpg

      3

      Antwort

      von

      vor einem Jahr

      Mile56

      Hallo zusammen, vielen dank für die vielen nützlichen und hilfreichen Antworten. Ich versuche mal ein Update zu geben. 1Ich bin Besitzer und Eigentümer. Als Teil einer WEG. Der Kabelkanal ist tatsächlich nicht leer. Da sind dicke schwarze Kabel drin, die unten aus der Hauswand kommen und nach oben verlegt sind (siehe Foto). Vermutlich wäre aber noch Platz gewesen. Die gelben Kabel sind definitiv CAT7 Kabel. Die "grauen" Kabel sind tatsächlich weiß. Beschriftung "draka coax 10 ad 10 s al". Also wirklich Koaxialleitungen für Kabelfernsehen. Die Kabelbühne löst sich tatsächlich schon aus der Verankerung. Zitate die ich mir mitnehme: Und um alle Kabel ordentlich aufzulegen ist dieser APL alleine von seiner Bauart ud Größe nicht geeignet. Es ist unsinnig, in einem Zehnfamilienhaus ein Netzwerkkabel vom Hausanschlussraum in jede Wohnung zu legen, da diese keinen Mehrwert gegenüber einfacher Telefonleitung der geeigneten Bauart haben, sondern lediglich teurer und dicker sind - die lassen sich unmöglich in so einem kleinen APL unterbringen. Über dem APL einen Verteiler durch den Elektriker wäre möglich. Dann sollte aber auch ein passendes Kabel mit ausreichend Doppeladern zwischen den beiden Kästen vorhanden sein. Denn ein rangieren mit Schaltdrähten zwischen den Kästen erfordert, das der Elektriker den eigenen Kasten direkt über den APL setzt. Und dabei muss er einen geweissen Abstand einhalten weil der Deckel des APL zum öffnen nach oben hin angehoben werden muss. Noch sind die Kabel lang genug, lasst die ordentlich vom Elektriker verlegen aus einen Unterverteiler und dann vom Techniker ein Kabel vom APL zum Verteiler patchen. -> Verteiler durch den Elektriker ist notwendig. fraglicher Potenzialausgleich (am APL sicher fehlend, an der Wasserleitung vermutlich fehlend, am Überspannungsableiter im Zählerschrank vermutlich fehlend) Was ich auch nicht sehe, ist der vorgeschriebene Potentialausgleich des APL gemäß 2.4 sowie 3.3 b der AGB Hausanschluß. -> Potentialausgleich einfordern. Eine Frage hätte ich noch: Woran werden eigentlich die Koaxialkabel angeschlossen? Die müssten eigentlich an einem HÜP landen? Aber das Ding sehe ich nirgends. Ich vermute mal, das Ding würde der Kabelbetreiber bei uns installieren, wenn jemand einen Kabelanschluss bestellt?

      Hallo zusammen,

       

      vielen dank für die vielen nützlichen und hilfreichen Antworten.

      Ich versuche mal ein Update zu geben.

       

      • 1Ich bin Besitzer und Eigentümer. Als Teil einer WEG.
      • Der Kabelkanal ist tatsächlich nicht leer. Da sind dicke schwarze Kabel drin, die unten aus der Hauswand kommen und nach oben verlegt sind (siehe Foto). Vermutlich wäre aber noch Platz gewesen.
      • Die gelben Kabel sind definitiv CAT7 Kabel. Die "grauen" Kabel sind tatsächlich weiß. Beschriftung "draka coax 10 ad 10 s al". Also wirklich Koaxialleitungen für Kabelfernsehen.
      • Die Kabelbühne löst sich tatsächlich schon aus der Verankerung.

       

      Zitate die ich mir mitnehme:

       

      • Und um alle Kabel ordentlich aufzulegen ist dieser APL alleine von seiner Bauart ud Größe nicht geeignet. 
      • Es ist unsinnig, in einem Zehnfamilienhaus ein Netzwerkkabel vom Hausanschlussraum in jede Wohnung zu legen, da diese keinen Mehrwert gegenüber einfacher Telefonleitung der geeigneten Bauart haben, sondern lediglich teurer und dicker sind - die lassen sich unmöglich in so einem kleinen APL unterbringen.
      • Über dem APL einen Verteiler durch den Elektriker wäre möglich. Dann sollte aber auch ein passendes Kabel mit ausreichend Doppeladern zwischen den beiden Kästen vorhanden sein. Denn ein rangieren mit Schaltdrähten zwischen den Kästen erfordert, das der Elektriker den eigenen Kasten direkt über den APL setzt. Und dabei muss er einen geweissen Abstand einhalten weil der Deckel des APL zum öffnen nach oben hin angehoben werden muss.
      • Noch sind die Kabel lang genug, lasst die ordentlich vom Elektriker verlegen aus einen Unterverteiler und dann vom Techniker ein Kabel vom APL zum Verteiler patchen.

       

      -> Verteiler durch den Elektriker ist notwendig.

       

      • fraglicher Potenzialausgleich (am APL sicher fehlend, an der Wasserleitung vermutlich fehlend, am Überspannungsableiter im Zählerschrank vermutlich fehlend)
      • Was ich auch nicht sehe, ist der vorgeschriebene Potentialausgleich des APL gemäß 2.4 sowie 3.3 b der AGB Hausanschluß.

       

       -> Potentialausgleich einfordern.

      Eine Frage hätte ich noch: Woran werden eigentlich die Koaxialkabel angeschlossen? Die müssten eigentlich an einem HÜP landen? Aber das Ding sehe ich nirgends. Ich vermute mal, das Ding würde der Kabelbetreiber bei uns installieren, wenn jemand einen Kabelanschluss bestellt?

      Mile56

      Hallo zusammen,

       

      vielen dank für die vielen nützlichen und hilfreichen Antworten.

      Ich versuche mal ein Update zu geben.

       

      • 1Ich bin Besitzer und Eigentümer. Als Teil einer WEG.
      • Der Kabelkanal ist tatsächlich nicht leer. Da sind dicke schwarze Kabel drin, die unten aus der Hauswand kommen und nach oben verlegt sind (siehe Foto). Vermutlich wäre aber noch Platz gewesen.
      • Die gelben Kabel sind definitiv CAT7 Kabel. Die "grauen" Kabel sind tatsächlich weiß. Beschriftung "draka coax 10 ad 10 s al". Also wirklich Koaxialleitungen für Kabelfernsehen.
      • Die Kabelbühne löst sich tatsächlich schon aus der Verankerung.

       

      Zitate die ich mir mitnehme:

       

      • Und um alle Kabel ordentlich aufzulegen ist dieser APL alleine von seiner Bauart ud Größe nicht geeignet. 
      • Es ist unsinnig, in einem Zehnfamilienhaus ein Netzwerkkabel vom Hausanschlussraum in jede Wohnung zu legen, da diese keinen Mehrwert gegenüber einfacher Telefonleitung der geeigneten Bauart haben, sondern lediglich teurer und dicker sind - die lassen sich unmöglich in so einem kleinen APL unterbringen.
      • Über dem APL einen Verteiler durch den Elektriker wäre möglich. Dann sollte aber auch ein passendes Kabel mit ausreichend Doppeladern zwischen den beiden Kästen vorhanden sein. Denn ein rangieren mit Schaltdrähten zwischen den Kästen erfordert, das der Elektriker den eigenen Kasten direkt über den APL setzt. Und dabei muss er einen geweissen Abstand einhalten weil der Deckel des APL zum öffnen nach oben hin angehoben werden muss.
      • Noch sind die Kabel lang genug, lasst die ordentlich vom Elektriker verlegen aus einen Unterverteiler und dann vom Techniker ein Kabel vom APL zum Verteiler patchen.

       

      -> Verteiler durch den Elektriker ist notwendig.

       

      • fraglicher Potenzialausgleich (am APL sicher fehlend, an der Wasserleitung vermutlich fehlend, am Überspannungsableiter im Zählerschrank vermutlich fehlend)
      • Was ich auch nicht sehe, ist der vorgeschriebene Potentialausgleich des APL gemäß 2.4 sowie 3.3 b der AGB Hausanschluß.

       

       -> Potentialausgleich einfordern.

      Eine Frage hätte ich noch: Woran werden eigentlich die Koaxialkabel angeschlossen? Die müssten eigentlich an einem HÜP landen? Aber das Ding sehe ich nirgends. Ich vermute mal, das Ding würde der Kabelbetreiber bei uns installieren, wenn jemand einen Kabelanschluss bestellt?


      Also alles was du hier bemängelst ist eigentlich durch den Bauträger zu klären und hat nix mit der Telekom zu tun. 

      Was erwartest du nun, eine Rechtsberatung?

       

      Antwort

      von

      vor einem Jahr

      Mile56

      Der Kabelkanal ist tatsächlich nicht leer. Da sind dicke schwarze Kabel drin, die unten aus der Hauswand kommen und nach oben verlegt sind (siehe Foto). Vermutlich wäre aber noch Platz gewesen. Die gelben Kabel sind definitiv CAT7 Kabel. Die "grauen" Kabel sind tatsächlich weiß. Beschriftung "draka coax 10 ad 10 s al". Also wirklich Koaxialleitungen für Kabelfernsehen.

      • Der Kabelkanal ist tatsächlich nicht leer. Da sind dicke schwarze Kabel drin, die unten aus der Hauswand kommen und nach oben verlegt sind (siehe Foto). Vermutlich wäre aber noch Platz gewesen.
      • Die gelben Kabel sind definitiv CAT7 Kabel. Die "grauen" Kabel sind tatsächlich weiß. Beschriftung "draka coax 10 ad 10 s al". Also wirklich Koaxialleitungen für Kabelfernsehen.
      Mile56
      • Der Kabelkanal ist tatsächlich nicht leer. Da sind dicke schwarze Kabel drin, die unten aus der Hauswand kommen und nach oben verlegt sind (siehe Foto). Vermutlich wäre aber noch Platz gewesen.
      • Die gelben Kabel sind definitiv CAT7 Kabel. Die "grauen" Kabel sind tatsächlich weiß. Beschriftung "draka coax 10 ad 10 s al". Also wirklich Koaxialleitungen für Kabelfernsehen.

      Gehen die schwarzen Kabel möglicherweise in eine Garage/n und sind für Ladesäulen von E-Mobilen gedacht?
      Hat der Verteilerschrank einen Multimediateil in den die CAT 7 und die Koaxkabel laufen? Kannst Du von geöffneten Verteilerschrank mal Fotos machen?

      Antwort

      von

      vor einem Jahr

      Ja. Draußen ist ein Parkplatz mit Stromleitungen für zukünftige Ladesäulen. Das dürften die Kabel sein.

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor einem Jahr

      Ich denke mal,die dicken,schwarzen Kabel werden zum Verteilerschrank gehen. Sind sozusagen die Hauptstromversorgung. Und hier dürfte dann auch klar sein,warum die alleine liegen.

      2

      Antwort

      von

      vor einem Jahr

      Das die Kabel im Verteilerschrank angeschlossen sind, ist unbestritten und anhand der Fotos ersichtlich (Kabelbühne locker 2)

      Die gehen durch die Wand (Bild Kabelkanal 1). Ist aber normalerweise nicht üblich, das zehn Einspeisungen für zehn Wohnenheiten gezogen werden. Also eher abgehende Kabel für Garagen oder Ladesäulen etc.

      Antwort

      von

      vor einem Jahr

      Wäre die Frage,wie dick die Kabel tatsächlich sind.

      Allerdings kann man davon ausgehen,dass da kein Schwachstrom,sondern sicher 240V fließen. Und auch hier sollte eine räumliche Trennung zu Kommunikationskabel beachtet werden.

       Und selbst,wenn der TE Miteigentümer ist,gehört der Raum sicherlich zum Gemeinschaftseigentum. Es sei denn,er würde die Kosmetikarbeiten alle selbst bezahlen wollen. Davon geh ich mal nicht aus

       Eventuell sollen alle Kabel erst mit Anschluss der letzten Wohnung geordnet werden? Nichts genaues weiß man nicht.

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

      Uneingeloggter Nutzer

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