Gelöst

Wie funktioniert der Zugriff von einer Handy-App auf eine IP-Cam ?

vor einem Jahr

Ich habe mittlerweile 3 verschiedene IP-Cams in Betrieb gehabt.

Man meldet die Kamera im LAN oder WLAN an, verknüpft sie mit einer dazugehörigen Handyapp und schon kann man aus der Ferne das Live- Kamerabild sehen und gespeicherte Aufnahmen abrufen.

Wenn ich im Router (hier:Fritzbox) unter den Netzwerkeigenschaften der Kamera gucke, steht dort "das Gerät ist aus dem Internet nicht erreichbar". Ist es aber sehr wohl, sonst könnte ich ja nicht drauf zugreifen. Ich musste keine Ports freigeben oder ähnliches.

 

Kann mir jemand diesen Zugriff erklären ?

 

Sollte die Frage hier unerwünscht sein, bitte einfach löschen.

 

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    • Akzeptierte Lösung

      akzeptiert von

      vor einem Jahr

      Auch, wenn das jetzt 2 Monate zurück liegt, aber für andere, die ebenfalls nach einer solchen Lösung suchen:

       

      Such nach Kameras, die das sogenannte ONVIF Protokoll beherrschen.

      Zwar haben die ebenfalls eine uPNP Schnittstelle zum jeweiligen Hersteller inkl. Could-Rotze,

      aber diese P2P-Funktion lässt sich deaktivieren und man kann die Kamera ganz klassisch LOKAL betreiben.
      Sie bekommt eine IP-Adresse zugewiesen, hat ein Webinterface zur Konfiguration und

      kann dann bei entsprechender Portweiterleitung von außen erreichbar gemacht werden.

      Ich hab solche Kameras bei mir montiert und alles läuft lokal in MEINEN vier Wänden.

      Wenn du mehrer Kameras hast, empfehle ich aber eine spezielle Videosoftware.

      Ich habe Blue Iris gewählt, in meinen Augen der Platzhirsch schlechthin für die private Videoüberwachung, aber recht komplex aufgebaut.

      Je nach Zweck gibt es sicher simplere Software.

      Auf diese Weise musst Du nämlich nur EINEN Port nach außen öffnen (nämlich für die Software), statt für jede Kamera einen eigenen Port.

      Achte aber genaustens darauf, dass wirklich ausdrücklich ONVIF unterstützt wird.

      Aber sei gewarnt:
      Das Kennwort innerhalb der Software, dessen Port Du nach außen öffnest, muss wirklich SICHER sein, schlamp da bloß nicht rum.

      Außerdem musst du bei einer solchen Lösung immer auch die Stromkosten bedenken, wenn der Server 24/7 laufen soll.

      Hängt aber entschieden von deinem beabsichtigten Zweck ab.

       

      Hoffe, ich konnte das Thema hier etwas vervollständigen und Dir damit etwas helfen.

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