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Wie funktioniert der Zugriff von einer Handy-App auf eine IP-Cam ?
1 year ago
Ich habe mittlerweile 3 verschiedene IP-Cams in Betrieb gehabt.
Man meldet die Kamera im LAN oder WLAN an, verknüpft sie mit einer dazugehörigen Handyapp und schon kann man aus der Ferne das Live- Kamerabild sehen und gespeicherte Aufnahmen abrufen.
Wenn ich im Router (hier:Fritzbox) unter den Netzwerkeigenschaften der Kamera gucke, steht dort "das Gerät ist aus dem Internet nicht erreichbar". Ist es aber sehr wohl, sonst könnte ich ja nicht drauf zugreifen. Ich musste keine Ports freigeben oder ähnliches.
Kann mir jemand diesen Zugriff erklären ?
Sollte die Frage hier unerwünscht sein, bitte einfach löschen.
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2 years ago
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1 year ago
Welche Kamera?
Welche App?
Wenn ich im Router (hier:Fritzbox) unter den Netzwerkeigenschaften der Kamera gucke, steht dort "das Gerät ist aus dem Internet nicht erreichbar". Ist es aber sehr wohl, sonst könnte ich ja nicht drauf zugreifen. Ich musste keine Ports freigeben oder ähnliches.
Wenn ich z.B. ne ABUS-IP- Kamera betreibe und die bei ABUS angemeldet habe,
sendet die, die Bilder an ABUS-Server,
brauch also nur eine Zugriff auf ABUS-Server und nicht auf die IP-Kamera im Heimnetz.
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1 year ago
Wenn ich im Router (hier:Fritzbox) unter den Netzwerkeigenschaften der Kamera gucke, steht dort "das Gerät ist aus dem Internet nicht erreichbar". Ist es aber sehr wohl, sonst könnte ich ja nicht drauf zugreifen.
In den meisten Fällen ist das Gerät tatsächlich nicht aus dem Internet erreichbar. Stattdesesn baut die Kamera eine Verbindung ZU einem Internetserver (gerne auch hochtrabend als "Cloud" bezeichnet) des Herstellers auf und sendet ihre Daten dorthin. Die Handyapp baut ebenfalls eine Verbindung zum Hersteller auf und bekommt dann die Bilddaten geschickt.
Das bedeutet natürlich, dass der Hersteller vollen Zugriff auf die Bilder von Deiner Kamera hat und diese nach belieben speichern und verarbeiten kann, z.B. so wie hier.
Ein Betrieb von Kameras mit besserem Datenschutz ist aber durchaus möglich. Idealerweise bekommen die Kameras überhaupt keinen Zugriff auf das Internet, sondern liefern ihre Daten an einem Lokalen Server, der unter Deiner Kontrolle steht (z.B. ein Synology NAS mit darauf installierter "Surveillance-Station" Software). Um vom Handy aus an die Bilder zu kommen, richtest Du ein VPN -Gateway in Deinem Netzwerk ein, das Deinem (und nur Deinem!) Handy Zugriff auf den NAS-Server gibt.
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1 year ago
Ja. Und jetzt?
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1 year ago
Und weil der allgemeine Massenmarktkunde dies nicht hinbekommt,
Der Markt hat längst reagiert.
Die Kunden bieten Ware feil und die verschiedenen Anbieter konkurrieren darum.
Cool ist, dass die Kundem dafür sogar Geld bezahlen.
Lokale Datenhaltung ist ne Nische für NERDs
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1 year ago
Ja. Und jetzt?
Die Welt ist am A*
Ausser gaaaanz viele Kuunden realisieren die Misere und geben kein Geld aus für den Kram.
Unlogged in user
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1 year ago
Hallo,
zum Beispiel dieses Kameraset mit der "Elro Monitoring App"
Oder die "TP Link C100" mit der Tapo App
Oder dieses Modell mit der "CamHi App"
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1 year ago
zum Beispiel dieses Kameraset mit der "Elro Monitoring App" Oder die "TP Link C100" mit der Tapo App Oder dieses Modell mit der "CamHi App"
zum Beispiel dieses Kameraset mit der "Elro Monitoring App"
Oder die "TP Link C100" mit der Tapo App
Oder dieses Modell mit der "CamHi App"
Weil die ganze Cloudgeschichte inzwischen einen schlechten Ruf hat vermeiden es die Hersteller oft den Begriff "Cloud" in ihrer Werbung und der Anleitung zu erwähnen. Trotzdem gilt:
Wenn in der Anleitung nicht steht dass in Deinem Router "Port Forwarding" oder "Portweiterleitungen" eingerichtet werden müssen bzw. die Kamera nicht fordert dass auf dem Router "UPNP" aktiviert sein muss, dann kann ein Zugriff aus dem Internet nur über einen Clouddienst stattfinden.
Wenn Portforwarding (egal ob manuell eingerichtet oder automatisch er UPNP) genutzt wird, dann werden die Bilder nicht unbedingt an einen Clouddienst geschickt (wobei das manchmal trotzdem zusätzlich passiert), aber dafür ist Deine Kamera jetzt direkt mit dem Internet verbunden und somit ggfs. Hackerangriffen ausgesetzt. Bei der Qualität der Software auf solchen Geräten ist es nur eine Frage der Zeit bis Fremde darauf Zugriff erlangen können. Diese Lösung ist also auch nicht viel besser als ein Clouddienst.
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1 year ago
aber dafür ist Deine Kamera jetzt direkt mit dem Internet verbunden
Däfür sollten Router enfach zu konfigurierende VPN Funktionalitäten erhalten.
Diese müssen natürlich universell und sicher sein.
Idealerweise Zertifikatsbasiert und natürlich mit Autosperre für Fehlversuche.
Ok. Ich träume.
Das oben angesprochene Synology wäre schon ein guter Lösungsansatz, wenn die Kamera lokale Speicherpfade überhaupt noch kann.
VPN auf dem Syno einzurichten wird dann für viele doch zur Raketenwissenschaft.
Unlogged in user
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1 year ago
Kann mir jemand diesen Zugriff erklären ?
Kann mir jemand diesen Zugriff erklären ?
Wenn deine Kamera das unterstützt siehe hier: https://kamerapalast.de/wie-kann-ich-auf-meine-ip-kamera-zugreifen/
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from
1 year ago
Moin moin @Diddi1039,
ich finds super wie die Community-Mitglieder dir direkt hilfreiche Tipps mitgegeben haben. Danke an alle.
Ansonsten wäre es das Beste, dich direkt an den Hersteller der IP-Cams zu wenden.
Viele Grüße,
Christoph Sch.
Unlogged in user
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1 year ago
Vielen Dank für die rege Beteiligung! Offensichtlich sollte man sich bei Benutzung solcher Kameras näher mit dem Thema beschäftigen.
Hier hatte ich schon gelesen dass es sinnvoll ist, so eine Kamera immer in ein getrenntes Netz mit eingeschränkten Zugriffsrechten (Fritzbox: Gastzugang) zu schieben.
Thema UPnP: Scheinbar ist das bei der Fritzbox 7490 standartmäßig aktiviert. Das werde ich jetzt erstmal canceln und gucken was dann noch so funktioniert...
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1 year ago
Auch, wenn das jetzt 2 Monate zurück liegt, aber für andere, die ebenfalls nach einer solchen Lösung suchen:
Such nach Kameras, die das sogenannte ONVIF Protokoll beherrschen.
Zwar haben die ebenfalls eine uPNP Schnittstelle zum jeweiligen Hersteller inkl. Could-Rotze,
aber diese P2P-Funktion lässt sich deaktivieren und man kann die Kamera ganz klassisch LOKAL betreiben.
Sie bekommt eine IP-Adresse zugewiesen, hat ein Webinterface zur Konfiguration und
kann dann bei entsprechender Portweiterleitung von außen erreichbar gemacht werden.
Ich hab solche Kameras bei mir montiert und alles läuft lokal in MEINEN vier Wänden.
Wenn du mehrer Kameras hast, empfehle ich aber eine spezielle Videosoftware.
Ich habe Blue Iris gewählt, in meinen Augen der Platzhirsch schlechthin für die private Videoüberwachung, aber recht komplex aufgebaut.
Je nach Zweck gibt es sicher simplere Software.
Auf diese Weise musst Du nämlich nur EINEN Port nach außen öffnen (nämlich für die Software), statt für jede Kamera einen eigenen Port.
Achte aber genaustens darauf, dass wirklich ausdrücklich ONVIF unterstützt wird.
Aber sei gewarnt:
Das Kennwort innerhalb der Software, dessen Port Du nach außen öffnest, muss wirklich SICHER sein, schlamp da bloß nicht rum.
Außerdem musst du bei einer solchen Lösung immer auch die Stromkosten bedenken, wenn der Server 24/7 laufen soll.
Hängt aber entschieden von deinem beabsichtigten Zweck ab.
Hoffe, ich konnte das Thema hier etwas vervollständigen und Dir damit etwas helfen.
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1 year ago
Hi @Delphis1982,
ich danke dir für deine Tollen Tipps!😊👍
Wir schätzen die Zeit und Mühe, die du investierst, hast.
Eine schöne Woche wünsche ich dir.☀️
Viele Grüße
Sania B.
Unlogged in user
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1 year ago
Auch, wenn das jetzt 2 Monate zurück liegt, aber für andere, die ebenfalls nach einer solchen Lösung suchen:
Such nach Kameras, die das sogenannte ONVIF Protokoll beherrschen.
Zwar haben die ebenfalls eine uPNP Schnittstelle zum jeweiligen Hersteller inkl. Could-Rotze,
aber diese P2P-Funktion lässt sich deaktivieren und man kann die Kamera ganz klassisch LOKAL betreiben.
Sie bekommt eine IP-Adresse zugewiesen, hat ein Webinterface zur Konfiguration und
kann dann bei entsprechender Portweiterleitung von außen erreichbar gemacht werden.
Ich hab solche Kameras bei mir montiert und alles läuft lokal in MEINEN vier Wänden.
Wenn du mehrer Kameras hast, empfehle ich aber eine spezielle Videosoftware.
Ich habe Blue Iris gewählt, in meinen Augen der Platzhirsch schlechthin für die private Videoüberwachung, aber recht komplex aufgebaut.
Je nach Zweck gibt es sicher simplere Software.
Auf diese Weise musst Du nämlich nur EINEN Port nach außen öffnen (nämlich für die Software), statt für jede Kamera einen eigenen Port.
Achte aber genaustens darauf, dass wirklich ausdrücklich ONVIF unterstützt wird.
Aber sei gewarnt:
Das Kennwort innerhalb der Software, dessen Port Du nach außen öffnest, muss wirklich SICHER sein, schlamp da bloß nicht rum.
Außerdem musst du bei einer solchen Lösung immer auch die Stromkosten bedenken, wenn der Server 24/7 laufen soll.
Hängt aber entschieden von deinem beabsichtigten Zweck ab.
Hoffe, ich konnte das Thema hier etwas vervollständigen und Dir damit etwas helfen.
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