Seit Freitag, den 9.6.23, ist der Festnetzanschluss meiner Mutter gestört. 

Meine Mutter lebt alleine in einer Mietwohnung in Köln. Sie wird in der kommenden Woche 96 Jahre alt. Das Telefon ist über Kurzwahltasten ihre einzige Möglichkeit, Kontakt mit uns aufzunehmen. Über ein Notfallhandy kann sie Anrufe entgegennehmen, aber nicht selber anrufen. Mein Mann und ich wohnen eine Autostunde entfernt.

Ich habe die Störung gleich Freitagabend gemeldet. Ein Technikertermin war erst am Dienstag, den 13.6. möglich. Leider konnte der Schaden nicht behoben werden, es sind wohl unterirdische Kabel ausserhäusig betroffen, ein Bautrupp muss beauftragt werden. 

Seitdem versuche ich mehrmals täglich, über die Hotline eine verbindliche Auskunft zu bekommen, wann nun die notwendigen Arbeiten stattfinden. Ich versuche verzweifelt, die Servicemitarbeiter auf die besondere Situation hinzuweisen und die Arbeiten zu beschleunigen, habe allerdings nicht den Eindruck, dass hier irgendetwas passiert. Vorhin wurde mir gesagt, dass als Fertigstellungstermin der 28.6.! avisiert ist. Man könne ja mal dem Teamleiter einen Hinweis geben!?

Bei uns liegen jetzt schon die Nerven blank. Gibt es denn wirklich keine Möglichkeit, in einer Notfallsituation den Arbeitsplan flexibel und unbürokratisch anzupassen?

Außerdem empfinde ich es als höchst unbefriedigend, dass man als Telekomkunde keine Möglichkeit hat, mit wirklichen Entscheidungsträgern zu reden.  Die Callcenter -Mitarbeiter agieren eben nur im Rahmen der systembedingten Möglichkeiten (mehr oder weniger gut). Für Standardfälle mag das reichen, darüberhinaus sind andere Kompetenzen gefragt.

Wir brauchen jedenfalls schnelle Hilfe! Ist das wohl möglich?

P