Guten Tag,

wie es aussieht hat die Telekom heute einen weiteren Kunden Verloren.

Warum? Weil ich als Kunde immer schuld bin? Leider kommen (viele) Telekom Mitarbeiter nicht auf die Idee, Ursachen von Fehler auch mal in den eigenen Reihen zu suchen.

Kundenzufriedenheit steht, im Gegensatz zu dem, was die Medien uns erzählen wollen, in der Realität sehr weit hinten. Entgegenkommen - Fehlanzeige. Kulanz - ein Fremdwort. Man ist doch selber Schuld, wenn man sich als Kunde nicht besser auskennt wie die sogenannten "Berater".

Fazit: Ich sitzte nun auf einem Vertrag, den ich weder gebucht habe noch in der Form haben wollte.

Ihr fragt nach dem Grund? Falschberatung. Dem Kunden einfach das erzählen, was er hören will und dann einfach etwas ganz anderes buchen. So etwas kannte ich bisher nur von anderen zwielichtigen Unternehmen. Das die Telekom nun auch dazu gehört enttäuscht mich sehr.

Was ist passiert? Hier die Kurzform: Ich war mit meinem Vertrag zufrieden, hab aber bei weitem nicht alle Funktionen genutzt, weil kein Bedarf dafür besteht. Also habe ich mich nach alternativen beim Kundenservice erkundingt. In der Tat gab es keine. Mir blieb also nur ein Anbieterwechsel übrig?

Nach der fristgerechten Kündigung im Sommer hat sich eine sehr freundliche und engagierte Mitarbeiterin vom Telekom-Kundenrückgewinnungsteam gemeldet. Die Dame bot mir nach einem Kurzen Gespräch auch einen Tarif an, der meinen Vorstellungen entsprach. Vermutlich hätte ich an der Stelle Mißtrauisch werden sollen, aber die Telekom war doch bisher immer vertrauenswürdig. Ende vom Lied, der tolle Tarif sollte gebucht werden. Schön mit Aufzeichnung und allem, denn das wirkt ja Professionell. Tatsächlich passiert ist aber etwas anderes. Ein völlig unsinner Tarif, der nichtmal auf der Hompage verzeichnet ist wurde gebucht.

Da alles normal und unverändert funktionierte wurde ich auch nicht Mißtrauisch, erst, als ich SMS bekam, dass ich dubiose Datentarife gebucht hätte. Am Anfang hielt ich es für SMS-Spam, habe danach aber dich einmal die Nummer gegoogelt und die gehörte zur Telekom. Ein Anruf beim Kundenservice ergab mehrere Fragezeichen beim Kundenberater, denn dieser hatte den Tarif auch noch nie gesehen und stimmte mit mir bei dessen Unsinnigkeit zu. Aber helfen konnte er mir nicht.

Eine folgene Nachricht an die Beschwerdeabteilung ergab neben vielen Standardblabla, dass es gar keine Aufzeichnungen gibt uns ich halt Pech gehabt habe. Wiederufsfrist natürlich knapp vorbei. Ich bin ja selber Schuld. Danke Telekom.

Ich wiederhole an der Stelle mein Fazit: Ich sitzte nun auf einem Vertrag, den ich weder gebucht habe noch in der Form haben wollte.

Einige würden wohl meinen, ich hätte an der Stelle Rechte. Doch ein Telekom-Vertrag ist ein Telekom-Vertrag und abgelaufene Frist ist abgelaufene Frist - egal wie knapp. Der Kunde ist damit unzufrieden? Egal, er ist ja nicht der einzige. Lieber einen unzufriedenen Kunden, als gar keinen Kunden. Der Wettbewerbsführer kann es sich Leisten. Aber kann er das Wirklich? Das wird die Zukunft zeigen.

Also passt auf, was Euch angedreht wird und hinterfragt Angebote, die zu gut klingen um wahr zu sein lieber doppelt. Und Finger weg, wenn die nirgends schriftlich festgehalten sind.

MfG

... und in der stillen Hoffnung, vielleicht einen Telekom Mitarbeiter zu erreichen, der bis hierhin gelesen hat und dem unzufriedene Kunden doch nicht egal sind.

ein enttäuschter Telekom-Langzeitkunde