Gelöst

Sonderkündigung bei Umzug ins Ausland wird nicht akzpetiert

vor 4 Jahren

Hallo zusammen, 

 

Ich habe leider ein Problem mit meiner Kündigung wegen eines Umzuges ins Ausland. 

 

Im April musste ich mit meiner Familie zusammen Coronabedingt Deutschland verlassen und wir sind die Heimat meiner Frau (Neuseeland) gezogen. 

 

Wir haben am 21.04. eine Kündigung gemäß diesem Link durchgeführt:
https://www.telekom.de/hilfe/auftrag-erste-schritte/umzug/umzug-ins-ausland?samChecked=true

 

Eine Abmeldebescheinigung des Einwohnermeldeamtes haben wir unseren Kündigungen beigefügt. Unser Wunsch war eine Kündigung zum nächstmöglichen Termin.

 

Mein Festnetzvertrag wurde per Online-Formular gekündigt und die Kündigung wurde sofort innerhalb der angegebenen Frist durchgeführt. Das Formular für die Kündigung des Mobilfunkvertrages meiner Frau hat zu diesem Zeitpunkt nicht funktioniert, weshalb wir die Kündigung per Post durchgeführt haben. Kündigungsbestätigungen haben wir weder für den Festnetzvertrag noch für den Mobilfunkvertrag erhalten. 

 

Trotz gesetzlicher 3-Monatiger Kündigungsfrist erhielt meine Frau im September immer noch Rechnungen von der Telekom. Daraufhin habe ich per Kontaktformular um Hilfe geben. Zwei mal habe ich gar keine Antwort bekommen, Anfang Dezember kam dann nach mehrfachen Versuchen eine erste Rückmeldung: 

 

Die Kündigung wurde am 24.04. erhalten (ist also angekommen) und wird am 18.12 wirksam (siehe Screenshot). Das sind allerdings wesentlich mehr als die Gesetzlich vorgegeben 3 Monate. Also habe ich mich ein weiteres Mal per Kontaktformular an den Kundenservice gewendet. Die Aussage diesmal: Es liegt "nur" eine Abmeldebescheinung des Einwohnermeldeamtes vor. Diese reicht nicht als Beweis aus, dass wir ins Ausland gezogen sind (Siehe Screenshot). Laut oben genanntem Link ist das aber Quatsch. Da wird explizit aufgeführt, dass EINES der genannten Dokumente eingereicht werden muss und die Abmeldebescheinigung ist eines davon. Zudem reichte die Abmeldebescheinigung ja auch für die Kündigung meines Festnetzvertrages. Hier versuchen "Kundenberater" offensichtlich einfach nur so unkompliziert wie möglich den Punkt auf Ihrer Liste abzuhaken und biegen sich Tatsachen so hin, wie es gerade gebraucht wird.

 

Meine Frau erhält nach wie vor Rechnungen von der Telekom, was ich als unrechtmäßig erachte und ich möchte, dass alle Rechnungen seit August Storniert und eventuell zu viel bezahlte Rechnungen zurück erstattet werden.

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  • Akzeptierte Lösung

    akzeptiert von

    vor 4 Jahren

    Vielen Dank für die Mühe, @Justina M. , das weiß ich (ernsthaft) zu schätzen, weil sich sonst noch kein Servicemitarbeiter so lange mit dem Thema befasst hat. 

     

    Heute habe ich eine Antwort auf mein Beschwerdeformular von Gestern erhalten (vielen Dank für die schnelle Bearbeitung). Letztendlich wurde meine außerordentliche Kündigung nun akzeptiert und die Rechnungen, die nach dem gesetzmäßigen Vertragsende ausgestellt wurden, sind storniert worden. Weitere Dokumente musste ich nicht einreichen.

     

    Entweder hat sich die Telekom letztendlich doch an die selbst aufgestellten Spielregeln gehalten (denn dort wird die ABmeldung als einzig nötiges Dokument aufgeführt) oder ich habe einfach mittlerweile genug genervt (in diesem Fall sollten die Angaben auf der hier oft genannten Website korrigiert werden, weil sie fehlerhaft sind).

     

    Danke dafür! Der Dank darf auch gern an die Servicemitarbeiterin weitergegeben werden, die sich abschließend darum gekümmert hat. 

     

    Trotzdem bleibt ein fahler Nachgeschmack. Dass Kündigungen dem Kunden schwer bis unmöglich gemacht werden sollen ist in dieser Branche leider gängige Praxis und es ist nicht das erste mal, dass ich so eine Odyssee mitmachen muss. Da bleibt einem nur noch das Kopfschütteln und die Verwunderung darüber, dass sowas überhaupt legal ist. Nichtsdestotroz möchte ich klar stellen, dass ich den einzelnen Servicemitarbeitern keinen Vorwurf mache. Ich kann das handeln -zumindest teilweise- nachvollziehen. Ich habe selbst mal in einer sehr großen Firma als Sachbearbeiter gearbeitet und oft ist nicht jeder über alles perfekt im Bilde und handelt aus keiner bösen Absicht. Die Schuld liegt hier bei Entscheidungen, die ganz wo anders gemacht werden, dort interessiert man sich aber vermutlich wenig für einen (ehemaligen) Kunden wie mich.

     

    Vielen Dank auch an @muc80337_2 für die ganze Mühe!

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    von

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