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ZTE Hyperbox 5G und der APN (Access Point Name) internet.t-d1.de
vor 2 Jahren
Guten Tag,
nachdem ich meinen Mobilfunkvertrag auf MagentaMobil XL umgestellt und zig Zusatzkarten bestellt hatte, kaufte ich zusätzlich den LTE Router von der Firma ZTE, den die Telekom hier liebevoll „Hyperbox 5G “ nennt.
Ich bin von diesem Router technisch sehr positiv überrascht.
Mit 4G (+) kam ich auf durchschnittlich 120 Mbit/s.
Mit 5G erreiche ich Traumwerte und bin damit auch sehr zufrieden.
Ziemlich schnell stellte ich fest, dass der Router nur einen VPN -Client anbietet, ich aber einen VPN -Server benötige.
Meine Frau und ich müssen uns mittels VPN -Verbindung lokal über einen Tunnel einwählen können, um unter anderem die Smart-Home-Anlage von unterwegs zu steuern.
Also besorgte ich noch eine Fritzbox 4060 und brachte die ZTE Hyperbox 5G in den Bridge-Mode.
Dieser Brückenmodus macht den LTE Router zu einem „reinen“ Modem.
Für alle Leser, die das nachbauen möchten.
Das Netzwerkkabel steckt man in den LAN Anschluss 1 und dann versetzt man den Router in den LTE Modus.
Dem LTE Router sollte vorher eine feste IP wie 10.10.1.1. vergeben werden.
Die andere Seite des LAN-Kabels steckt man in die Fritz!Box in den WAN-Eingang (blau).
Wenn man jetzt die Fritz!Box hochfährt, sollte eigentlich direkt WAN-Signal der Telekom anliegen und man kann die Fritz!Box kurz mit dem Assistenten einrichten.
Der Fritz!Box vergibt man etwa den IP-Adressen-Bereich 10.10.10.x und DHCP bleibt ohnehin dort an.
Problem war nun, dass VPN nicht funktionierte, auch kein Fernzugriff über das hauseigene MyFritz.net (DynDNS-Service).
Alle IPv4-Adresse konnten auch nicht angepingt werden.
Ich habe fast zwei volle Arbeitstage damit verbracht herauszufinden, dass man mit den beiden APN -Einwahlen „internet.v6.telekom“ und „internet.telekom“ keine echte öffentliche IPv4-Adresse bekommt. Im Zusammenhang muss ich leider auch kritisieren, dass nirgends ein brauchbares Handbuch existiert und das Netz ist auch nicht mit Informationen überflutet, bzgl. dieses Routers.
Nach einigen Recherchen fand ich heraus, dass noch eine dritte nicht öffentlich bekannt gegebene APN -Variante existiert: internet.t-d1.de
Gelesen habe ich, dass diese besser nicht verwendet werden sollte, da ein Betrieb nicht garantiert wird und somit eine Abschaltung jederzeit bevorstehen könnte.
Mein Problem ist, dass ich auf den VPN -Zugang nicht verzichten kann, der ja mit meinem Telekom-Festnetz (VSDL) auch stets seit Jahren ruckelfrei arbeitete. Ich habe nun alles Vertraglich und technisch umgestellt und möchte dies auch nicht alles wieder rückgängig machen.
Was kann ich jetzt tun, damit ich den APN nicht verwende und trotzdem Fernzugriffe möglich sind – also dynamisch eine öffentliche IPv4-Adresse verwendet wird, die aus dem WAN bis zur Fritzbox zugänglich ist?
Ich möchte keine feste IP-Adresse, sondern eine öffentliche IPv4.
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fdi
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vor 2 Jahren
@HerrBraun
Klar, der dritte APN ist inoffiziell bzw. für Testzwecke und kann jederzeit entfallen, aber der ist nun schon Jahre aktiv und leider die einzige Möglichkeit für eine Öffentliche IPv4 im Mobilbereich.
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HerrBraun
Antwort
von
fdi
vor 2 Jahren
PS: Und es wäre nett gewesen, wenn man all diese Informationen vor einer Vertragsumstellung und Käufen erfahren hätte. Darauf wollte ich ebenfalls aufmerksam machen, auch wenn es wahrscheinlich nichts bringen wird, transparent mit solchen Informationen umzugehen, die eben nicht populär sind, aber durchaus Kaufentscheidend sind.
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