Die Telekom hilft Community zieht um und ist bis zum 8. Januar 2025 nur eingeschränkt zugänglich.
Das gefällt mir: Soziales Netzwerken in der Firma
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vor 11 Jahren
Schnell etwas posten, liken bis der Zeigefinger knackt und nebenher chatten, chatten, chatten – und das alles bei der Arbeit. Während der Kernarbeitszeit sogar. Da geht doch ein Effizienz-Aufschrei durch die Führungsetage von Firmen. Oder?
Nein, überhaupt nicht. Die Chefs freuen sich sogar, wenn ihre Mitarbeiter im sozialen Netz unterwegs sind. Zumindest wenn es sich nicht um Facebook, Pinterest, Google+ und Konsorten handelt, sondern um ein neues Tool für die Firmenkommunikation. Und gechattet wird nicht mit dem alten Schulfreund, sondern mit Kollegen oder Kunden.
Diese Art Facebook für die Firma ist ein neuer Trend, der Social Business Collaboration genannt wird – und die Effizienz in Firmen steigern soll. Eine dieser innovativen Plattformen heißt „TeamLike“ und wurde von der Telekom und dem Hamburger Start-up Mindsmash gerade auf der CeBIT vorgestellt.
Wie also funktioniert das? Und was bringt das einem mittelständischen Unternehmen? Die soziale Plattform „TeamLike“ bietet nicht nur die Möglichkeit, sich mit der Kollegin zwei Flure weiter zum Mittag zu verabreden. Hier wird auch richtig gearbeitet – in Echtzeit, in Gruppen und virtuellen Arbeitsräumen. Mit Kollegen und externen Kunden. An Präsentationen und Dokumenten. Und dabei sind alle immer auf dem gleichen Stand, ohne den E-Mail-Verlauf von Stunde Null des Projektstarts an durchblättern zu müssen – und Gefahr zu laufen, irgendwann einmal NICHT in „cc“ gesetzt worden zu sein.
Frischekur für eingestaubte Strukturen
Ich glaube TeamLike, hat das Zeug dazu, die Kommunikations- und Organisationsstrukturen in Firmen zu revolutionieren. Oder zumindest frischen Wind durch vollgestopfte E-Mail-Postfächer, Dokumentenanhängsel und langatmige Besprechungsrunden wehen zu lassen. Eine Studie des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid belegt, dass nur knapp 14 Prozent der elektronischen Post, die tagein, tagaus in unseren virtuellen Firmenbriefkästen landet, als wirklich notwendig wahrgenommen wird. Spricht das für Effizienz? Nicht wirklich. Es frisst unglaublich viel Zeit. Mit TeamLike holt sich jeder Mitarbeiter die Informationen auf seinen Bildschirm und die Personen in seine Arbeitsgruppe, die für sein Projekt relevant sind. So kehrt Ruhe ein im digitalen Arbeitsalltag.
TeamLike ist also Konferenzraum und Bibliothek, Terminkalender und Schwarzes Brett, Fotoalbum und Arbeitsplatz in einem. Vernetzung par excellence. Dahin geht der Trend. Die Kommunikation via Social Media Tools ist im Privatleben bereits in vollem Gang, die meisten Menschen kennen sich aus auf der digitalen Pinnwand, dem virtuellen Tage- und Bilderbuch. Das sind doch optimale Voraussetzungen. Denn: Einführungen á la „how to use TeamLike“ sind hier überflüssig. Mitarbeiterprofil anlegen, Dokumente hochladen, Präsentationen teilen oder Umfragen erstellen: Die Funktionen kennt heute jeder. Und wer doch noch eine Frage hat, der stellt diese einfach in die große Runde – per Chat.
Soziales Netzwerken im Geschäft - was halten Sie von dieser Möglichkeit? Nutzen Sie bereits ähnliche Produkte?
Viele Grüße
Ihr Sascha
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