@Guenter5 

1) Der Typ des Speedport fehlt - Speedport Smart.

2) Dessen Firmware ist veraltet - aktuell ist die Version 050129.3.5.006.0.

3) Tarif u. gebuchte Geschwindigkeit fehlen - je "schneller" der Anschluß, umso größer die Wahrscheinlichkeit,

    dass die Devolos das (V)DSL-Signal stören.

Was passiert, wenn die Devolos vom Strom- und Heimnetz getrennt werden - außer dass die Mediareceiver

kein Signal mehr bekommen?

Guenter5

Habe Verkabelung über DEVOLO vom Router Speedport  zu TV ...

Wie kann man heutzutage noch auf PowerLAN setzen? Bequemlichkeit?

Gerade bei VDSL, insbesondere Vectoring ist das der Tod.

Ist das nicht hinreichend bekannt?

Powerline +EMV+Störer" target="_blank" rel="nofollow noopener noreferrer">http://www.igfd.org/?q= Powerline +EMV+Störer

Guenter5

Habe Verkabelung über DEVOLO vom Router Speedport  zu TV (Receiver 400) in der oberen Etage und TV Receiver 200) in der unteren Etage.

Seit ca 4 Wochen habe ich Probleme mit der Verbindung zum TV untere Etage. Rucken von Ton und Bild bis zum totalen Ausfall nach ca 10 - 20 Minuten. Wenn es mir gelingt von der unteren Etage auf meine gespeicherten Daten des Receivers 400 (obere Etage ) zuzugreifen, kann ich dies ohne Probleme tun und kann auch die Aufnahmen sehen. Nach Umschaltung auf TV habe ich wieder Probleme.

Obere Etage keinerlei Probleme. Hatte bisher (ab 10/2017) keine Probleme weder obn noch unten.

Habe bereits den Router neu gestarten wobei mir aufgefallen ist, dass die Link-Lampe sehr, sehr lange brauchte, bis sie leuchtete.

DEVOLO hat neueste Updates und Router Firmware  050129.3.5.005.0

Wie kann mir geholfen werden? Mit freunlichen Grüßen

Günter

Der erste Teil der Firmwareversion 050129 sagt aus, dass es sich um den Speedport Smart (1) handelt.

Der zweite Teil bezogen auf diesen Router .3.5.005.0, dass es die vorletzte Firmwareversion ist.

Bitte auf die aktuelle Version updaten, welche es seit ca April 2020 gibt.

https://www.telekom.de/hilfe/geraete-zubehoer/router/speedport-smart/firmware-speedport-smart

Generell sind Powerline Elemente als potentielle Störer bekannt, und zwar machen sie das spontan, irgendwann, wenn man ihnen die Gelegenheit dazu gibt. Keinerlei Gelegenheit dazu haben sie, wenn sie nicht mit dem Stromnetz des Haushalts verbunden sind, um ihre Störungen komplett auszuschließen deshalb sämtliche Powerline Element aus den Stromsteckdosen ausstecken, Kippschalter reicht nicht unbedingt aus. Egal, ob etwas in dem Moment vermeintlich sie nutzt oder nicht, aus den Steckdosen heraus.

Teilweise oder vielfach stören sie Vectoring oder Supervectoring-Anschlüsse, sie können aber auch noch andere Geräte ohne so eine Anschlussart negativ beeinflussen. Beispielsweise ist schon länger bekannt, dass es bei Zugriffen eines Zweitreceivers auf einen Hauptreceiver bei manchen Funktionsnutzungen zu Problemen kommen kann.

Es wurde nicht angegeben, welcher Tarif genau gebucht wurde ggf mit Angabe des Geschwindigkeitsprofils (z.B. MagentaZuhause M mit MagentaTV Plus; VDSL 50). Wenn es ein VDSL-Anschluss wäre: es gibt diese mit und ohne (Super)Vectoring. Bei höherer Brandbreitenversorgung treten entsprechende Probleme von der Wahrscheinlichkeit eher oder deutlicher auf.

Aber es kann auch Anschlüsse mit niedrigerer Brandbreitenversorgung betreffen, beispielsweise weil ein Anschluss nun nicht mehr über einen DSLAM ohne Vectoring versorgt wird sondern mit. Ab VDSL 100 ist zu Hundert Prozent Vectoringversorgung im Spiel, bei den VDSL mit niedrigerer Bandbreite ist beides möglich: mit oder ohne. Und da immer mehr DSLAMs bzw. Netzelemente upgedatet werden (der Hunger nach Bandbreite ist allgemein hoch), kann es auch mal in dem Zuge passieren, dass man früher kein Vectoring hatte, aber inzwischen schon. Auch wenn man überhaupt keine höhere Versorgung gebucht hat, da sich die Technik verändert hat.

Wenn man bei Heimnetz- oder Internetversorgung von "verkabelt" schreibt, ist in der Regel die reine Versorgung über entsprechende Kabel gemeint, dagegen keine Funktechnik, wie sie bei Powerline genutzt wird. bei Powerline landen die Daten von einem Powerline Element zu einem anderen über die Stromkabel des Haushalts bzw. der allgemeinen Stromversorgers, indem über diese Stromkabel zusätzlich Frequenzen gejagt werden,  die normalerweise bei Stromkabeln nicht vorhanden sind, und das macht die Stromkabel zu eine Art Funkantenne. Was Hobbyfunker schon seit Jahren beklagen, da es auch sie beeinflusst.

Es muss nicht mal eine Umstellung am DSLAM gegeben haben, auch schon ein weiteres störendes Element (z. B. zusätzliches Gerät, LED-Lampe, ... ) im Haus könnte ein weiteres Ungleichgewicht hereingebracht haben, dass es nun auffällt.

Da aber angegeben wurde, dass dLAN genutzt wird, wurde also so eine Funktechnik verwendet statt einer reinen Verkabelung.

Es sollte deshalb mal ein Test gemacht werden, wie die Versorgung wäre, wenn diese Dinger überhaupt keine Möglichkeit mehr zum Kontakt zum Stromnetz des Haushalts haben, also komplett aus den stromversorgenden Steckdosen ausgesteckt sind.

Und statt dessen LAN-Kabel mit mindestens Qualität 5e oder 6 eingesetzt werden.

Verkabele mit solchen Kabeln die MR direkt mit dem Router. Bitte prüfe vorher, ob sie wirklich dieser Qualität oder höher (z. B. 7) entsprechen, nichts niedrigeres einsetzen. Es gibt Kabel, die sehen ähnlich aus, können aber nicht so viel.

Danach den Router und alle MR komplett stromlos machen.

Mindestens 20 Minuten lang.

Danach kommt als erstes der Router wieder an das Stromnetz, die anderen Geräte noch nicht.

10 Minuten warten.

Danach kommt der MR 400 an das Stromnetz, die anderen MR noch nicht.

Läuft beim MR 400 das LiveTV, dann einen MR 200 an das Stromnetz, den MR 400 weiter in Betrieb lassen.

Läuft der erste MR 200 im LiveTV (und MR 400 weiterhin in Betrieb), dann kann der nächste MR Strom bekommen, und in der Reihenfolge immer nacheinander mit Warten immer auf einen zusätzlichen der nächste. Bis alle mal in Betrieb waren.

Dann kann man mal versuchen, ob es die beschriebenen Probleme weiterhin gibt.

Falls nicht, dann könnte es das Problem ohne die Powerline nicht geben.

Dann könnte man sich, wenn man man diese Verkabelung so nicht weiter betreiben möchte, Alternativen überlegen.

Es gibt z.B. LAN-Kabel mit entsprechender Qualität, welche ganz flache Kabel haben, welche man leicht unter Teppichen, Türstöcken unter Teppichleisten und auch ansonsten weniger auffälligig entlang legen könnte, ohne dass man bohren müsste.

Man könnte sich auch hochwertige WLAN-Brücken zulegen, welche mit WLAN-Technik und ohne PowerlineTechnik funktionieren. Dabei ist zu beachten, dass diese Multicastfähig sein müssen, z. B. IGMP-Snooping freundlich sind, um die Multicaststreams der MR nutzen zu können, welche bei den Hauptsendern der MR nach wenigen Sekunden zum Einsatz kommen.

Das wäre beispielsweise bei den Speed Home Bridge Elementen der Fall oder bei den Speed Home Wifis. Wobei die Speed Home Wifis 2 LAN-Buchsen bieten zum Anschuss und die älteren Speed Home Wifi nur eine, ... .

Siehe auch Diskussion in https://telekomhilft.telekom.de/t5/Fernsehen/EntertainTV-neu-MagentaTV-Liste-funktionierender-Kombinationen/td-p/1867188