Praxistest des Sony Xperia Tablet Z

original.jpgHeute starten wir mit der neuen Kategorie „Aus der Praxis“ in der wir Ihnen neben Kundenstimmen Praxistests von Endgeräten und Lösungen vorstellen, die wir auf Herz und Nieren getestet haben. Den Anfang macht das Sony Xperia Tablet Z, dessen Eckdaten wir Ihnen in diesem ersten Artikel vorstellen. Es folgt ein weiterer Beitrag über Use Cases aus dem Arbeitsalltag

Eine Ausstattung die begeistert.

 

Sony hat in das 10,1 Zoll große Gerät (fast) alles reingepackt, was die Technik momentan hergibt. Hinter dem Full HD-Display mit 1920 x 1200 Bildpunkten mit einer Pixeldichte von 224 ppi werkelt ein Snapdragon S4 400 Pro Prozessor, dessen vier Kerne mit 1,5 GHz getaktet sind. Leider verzichtet Sony auf die noch schnelleren 800er Prozessoren. 2 GB Arbeitsspeicher und eine Adreno 320 Grafikeinheit sorgen aber zusammen mit dem Android 4.1.2 Betriebssystem für eine ruckelfreie Bedienung. Warum nicht gleich das aktuelle 4.3er System aufgespielt ist, muss man allerdings nicht verstehen. Der interne Speicher von 16GB oder 32GB kann via Micro SD erweitert werden und reicht für den Regelbetrieb aus. Diesen kann man mit Bildern und Videos aus der 8MP-Rückkamera oder der 5MP-Frontkamera füllen, die bei guten Lichtverhältnissen gut aussehen, bei zunehmender Dunkelheit aber abbauen, zumal ein Blitz fehlt. Das schicke wasserdichte Tablet ist bestens vernetzt und unterstützt neben WLAN 802.11 b/g/n, Bluethooth 4.0., NFC und Wahlweise LTE. Leider fehlt mir ein direkter HDMI-Anschluss, der aber über Adapter nachrüstbar ist. Über DNLA wird die Vernetzung von Geräten und die Übertragung von Inhalten zum Kinderspiel. Trotz der ganzen Features bringt das Xperia Z gerade einmal 485 gr auf die Waage und misst in der Höhe sehr schlanke 6,8 mm – jeweils der Spitzenwert in der Klasse. Zum Vergleich, das ipad air wiegt 478gr und ist zudem mit 7,5mm auch etwas dicker, wobei dick in dem Kontext eher relativ ist.

 

Der erste Eindruck auf den zweiten Blick

Insgesamt wirkt das Sony-Tablet sehr wertig, wobei das Glasdisplay Fingerabdrücke geradezu magisch anzieht und die rutschfeste, gummierte Rückseite bei längerer Nutzung schnell speckig wirkt. Die sehr gradlinige Gestaltung wird lediglich durch die Abdeckungen der Anschlüsse unterbrochen, die das Tablet bis zu 30 Min. zu einem U-Boot werden lassen. Dieses nette Feature bietet kein anderer Hersteller und lässt einen etwas entspannter im Platzregen stehen… Und ja, ich habe das Gerät auch mal unter den Wasserhahn gehalten und alles hat weiterhin einwandfrei funktioniert. Ebenfalls gut versteckt befinden sich die mit ClearAudio+ angekündigten Lautsprecher auf der Unterseite, was meiner Meinung nach nicht nur Vorteile mit sich bringt. So können diese schnell mit der Hand bedeckt werden und bei voller Lautstärke scheppern sie doch sehr stark. Aber dafür kann man die Musik ja auch problemlos über die Hifianlage abspielen. Was insgesamt auffällt ist die kurze Akkulaufzeit von 5 Stunden unter Volllast bei gleichzeitig unverhältnismäßig langen Ladezeiten. Die vom Hersteller angegeben 6,5 Stunden Ladezeiten entsprechen in keinem Fall der Realität. Hier muss Sony dringend nachbessern, damit das Gerät zum mobilen Arbeiten taugt.

 

Insgesamt überzeugt mich der erste Eindruck des gut ausgestatteten Tablets.

Ich werde in weiteren Artikeln über die Tauglichkeit des Geräts im Joballtag berichten. Bis dahin interessiert mich Ihre Meinung zu Tablets im Arbeitsalltag. Nutzen Sie diese? Wenn ja wofür? Und als zusätzliches Device oder nur noch als Arbeitsendgerät?

 

 

Fabian

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