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20.05.2019 11:40 Zuletzt bearbeitet:Der Artikel wurde aktualisiert von Waldemar H.
Tübinger Afrikafestival, HeavyT16 und via Funk: Was haben die drei Dinge miteinander zu tun? Lest selbst und erfahrt von Community Guide @Dunja Baumgartner von ihren Erfahrungen mit Call & Surf via Funk.
Einige Tarifhinweise im Artikel sind nicht mehr aktuell. Inzwischen gibt es einen neuen via Funk Tarif: den MagentaZuhause via Funk. Die groben Eckdaten (Stand 20. Mai 2019):
Nur noch ein Tarif mit einem analogen Anschluss, der über MSAN Pots realisiert wird
Mtl. Volumen 60 GB
Download bis zu 50 MBit/s und Upload bis zu 10 MBit/s
SpeedOn: 15 GB für 14,95 €
MagentaEINS berechtigt
Meine vollständige Tarifvorstellung findet ihr hier: MagentaZuhause via Funk löst die Call and Surf via Funk Tarife ab
Grüßle! Viele von euch kennen mich sicher schon. Ich bin Dunja und viel im via Funk-Bereich unterwegs. Mit der Zeit ist das eine Leidenschaft von mir geworden und ich habe mittlerweile ein umfangreiches Wissen. Das nutze ich am liebsten, um anderen Nutzern bei ihren Fragen und Problemen im Bezug auf diese Technik zu helfen.
Seit dem 19. September 2013 habe ich den Tarif Call & Surf via Funk L, da DSL bei mir zu Hause nur sehr instabil läuft. Videos streamen oder TV schauen macht so keinen Spaß. Ich engagiere mich seit Jahren ehrenamtlich beim Tübinger Afrikafestival und betreue dort einen Infostand – und selbst das Zusammenstellen des Info-Materials war über die „normale“ DSL-Leitung kaum möglich. (Hier mal ein kleiner Einblick in das Festival: Video von AfroNews Germany auf Facebook)
Im Festivalteam kam die Frage auf, wie man für die Veranstaltungen eine WLAN-Lösung anbieten kann. Also habe ich mich dafür gemeldet und bin das erste Mal mit in Berührung gekommen. Schnell habe ich gemerkt, wie sehr mich das interessiert und mich so gut es geht darüber informiert. Durch meinen eigenen Anschluss und meine Festivaltätigkeit habe ich inzwischen auch Praxiserfahrung gesammelt.
Ihr habt sicher mitbekommen, dass sich die aktivsten Nutzer auch letztes Jahr zum „HeavyT16: Community Guides Event 2016“ getroffen haben. Und diesmal dufte ich auch dabei sein. Wie ihr euch sicher denken könnt, hatte ich auch da mein Router dabei. Ich habe ich es mir nicht nehmen lassen, auch abends im Restaurant für mobiles WLAN zu sorgen.
Bevor man sich für einen via Funk-Tarif entscheidet, sollte man sich Gedanken über sein monatliches Preislimit und das eigene Nutzungsverhalten machen. Nutzt man viele datenintensive Anwendungen, wie MobileTV, Youtube oder Cloud-Dienste, kann das Datenvolumen schnell aufgebraucht sein. Dann steht man vor der Wahl: Entweder das Volumen im Kundencenter für knapp 15 Euro nachbuchen oder mit 384 kbit/s weitersurfen. Man sollte sich von vornherein darüber im Klaren sein, dass Call & Surf via Funk Tarife grundsätzlich etwas teurer sind, als normale DSL- oder Hybrid-Anschlüsse. Darüber hinaus ist man relativ standortgebunden. Die Verbindung erfolgt zwar über das Mobilfunknetz, aber man ist auf den Bereich der „heimischen“ Funkmasten beschränkt – also die, die sich um die jeweilige Standortadresse herum befinden.
Hat man sich im Vorfeld ein wenig mit dem Thema LTE und den damit verbundenen Besonderheiten auseinander gesetzt, ist die Einrichtung eines via Funk-Anschlusses relativ einfach. Ausschlaggebend ist, ob man diesen als Neuanschluss oder als Tarifwechsel beauftragt. Bei einem Tarifwechsel bleibt die Telefonie inkl. der Rufnummer unverändert – das läuft weiterhin über den guten alten Klingeldraht.
In beiden Fällen bekommt man wenige Tage vor Schaltung den Speedport LTE II, die SIM-Karte und die Einrichtungsunterlagen zugeschickt. Der Internetteil wird über das Mobilfunknetz der Telekom (3G oder LTE) realisiert. Das Datenvolumen liegt zwischen 10GB im kleinsten und 30GB im größten Tarif. Die Inbetriebnahme des Speedport LTE II ist einfach und gut übersichtlich in der Anleitung beschrieben.
Bei der Standortwahl ist entscheidend, dass das Gerät dem Funkmasten zugewandt ist - also zum Beispiel am Fenster. Denn nur wo der Empfang gut ist, kann man gute bis sehr gute Geschwindigkeiten erzielen. Dafür darf allerdings auch der jeweilige Mast nicht zu sehr ausgelastet sein.
Bei Empfangsproblemen kann man problemlos hier in der Community im „Funkmastthread“ nach dem nächstgelegenen Mast fragen und bei Bedarf eine externe Antenne an den Router anschließen.
Im Bezug auf die Anwendungen kann ich mich nicht als Durchschnittsnutzer sehen. Ich betreibe alles über Funk und habe neben dem oben erwähnten Anschluss noch zwei weitere LTE-Datentarife (inkl. Musik, TV und Cloud). Sehr positiv finde ich, dass ich mich innerhalb der freigeschalteten Masten (im Haus oder zumindest in der Nähe) ein bisschen bewegen kann. Darüber hinaus ist das Signal bei mir recht stabil und ermöglicht mir gute Geschwindigkeiten. Freiwillig würde ich auch nicht auf einen DSL- oder Hybridtarif wechseln – was aber auch daran liegt, dass ich ein kleiner Technikfreak bin.
Im Gegensatz zum Speedport LTE 2, ist mir das Nachfolgemodell (Speedbox LTE 3) in der Nutzung zu stark eingeschränkt. Meinen kann ich auch mit der Mobilfunk-SIM meines Handys betreiben und auf einem Festival ein stationäres WLAN-Netz aufbauen. Da ich auch die Unwetterüberwachung übernehme, bin ich auf eine stabile Verbindung angewiesen.
Solltet ihr also mal Hilfe bei einem via Funk-Problem haben, sprecht mich einfach an – ich helfe euch gerne!
Ganz liebes Grüßle da lass´ vom bunten Kauz ...Un nu dezent wieder verkrümmel woihingehöre.
Eure Dunja
P.S.: Und wer hier vermutet, dass ich ein wenig Hilfe bei der Übersetzung ins Hochdeutsche hatte, liegt absolut richtig.
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