Mailempfang extrem unzuverlässig

Gelöst

Hallo zusammen.

Leider habe ich seit ca. 2-3 Wochen das Problem das diverse Mails nicht ankommen oder nur extrem Zeitverzögert (teilweise 4 Tage später).

Folgendes Konstrukt betreibe ich:

Bei einem Hoster läuft mein Domain mit "catchall".

So kann ich für jeden Dienst eine eigene Mailadresse nutzen.

Das was im Catchallpostfach aufschlägt wird zusätzlich an mein T-Online Adresse geschickt.

Beide Postfächer (Catchall und T-Online) sind per IMAP im Thunderbird eingebunden.

Nun ist es seit gut 3 Woche so das eine Mail im Catchall ankommt.

Bei T-Online kommt diese garnicht oder verzögert an.

Zuletzt kam gestern abend z.B. von den Pfalzwerken eine Mail mit einer Preisanpassung.

Diese ist im Catchall (zum Glück angekommen) bei T-Online bisher immernoch nicht.

Andere Mails werden zeitgleich zugestellt.

Das Problem ist extrem nervig.

Spamfilter ist zumindest an den Stellen die ich sehe deaktiviert.

 

Gibt es hier ähnliche Fälle ?

Wer von der Telekom kann technisch hier helfen ?

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung
Telekom hilft Team

Hallo und willkommen @Wadi1982 ,

 

da bereits vor der Weihnachtszeit der Mailverkehr aus den Netzen einiger Anbieter stark angestiegen ist, mussten Maßnahmen getroffen werden, um einen stabilen Betrieb der Plattform gewährleisten zu können. Daher wurde für eine Gruppe von Anbietern das Greylisting aktiviert.

 

Greylisting bedeutet:

Es soll eine E-Mail von unserer Plattform angenommen werden. Es wird geprüft, ob es sich bei der E-Mail um Spam handeln könnte. Kann diese nicht eingeschätzt werden, wird die E-Mail mit einem entsprechenden Hinweis abgewiesen. Der abgebende Mailserver hängt die E-Mail daraufhin hinten an seine eigene Warteschleife und versucht zu einem späteren Zeitpunkt erneut die E-Mail zuzustellen. Beim zweiten Zustellversuch wird die E-Mail angenommen, außer wir wissen mittlerweile, dass es sich um Spam handelt. Das führt dazu, dass eine E-Mail später zugestellt wird. Wie viel später, hängt von der Warteschleife auf der Absenderseite ab.

 

Liebe Grüße

Nicole G.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

@Wadi1982  schrieb:

Das was im Catchallpostfach aufschlägt wird zusätzlich an mein T-Online Adresse geschickt.

Beide Postfächer (Catchall und T-Online) sind per IMAP im Thunderbird eingebunden.

Ich verstehe das Problem nicht. Wozu benutzt du die T-Online-Adresse überhaupt? Catchall würde doch vollkommen ausreichen.

 

Viele Grüße

Thomas

Das hat aktuell mehrere Gründe.

Zum einen habe ich gerne eine Adresse außerhalb meiner Domain.

Diese ist z.B. bei dem Hoster hinterlegt damit ich mit dem Hoster kommunizieren könnte wenn meine Domain ausfällt.

Außerdem ist die T-Online Adresse schon sehr alt und wurde vorher schon genutzt.

Das Catchall habe ich auch erst im Thunderbird eingebunden seit mir aufgefallen ist das Mails nicht zuverlässig ankommen.

 

Du hast Recht, man könnte Sicher komplett auf die T-Online verzichtet.

Aber trotzdem sollte der Mailempfang funktionieren.

@Wadi1982 : du beobachtest einen Seiteneffekt massiver Maßnahmen der Telekom gegen Spam, die hier ständig für Ärger sorgen. Eine Telekom-Mailadresse ist für wichtige Nachrichten dadurch praktisch nicht nutzbar.

Die Maßnahmen richten sich allerdings vor allem gegen die anderen großen Freemail-Anbieter wie Microsoft, Google, Yahoo. Gegenüber diesen wird vermutlich die Zahl gleichzeitig einlieferbarer Mails stark beschränkt, was zum Aufbau größerer Warteschlangen bei den Sendern führt. Dies erzeugt dann den von dir beobachteten Effekt, dass Mails entweder stark verzögert oder gar nicht eingehen. Ein Kollateralschaden für andere Sender ist wohl nicht auszuschliessen.

OK. Einfach nur extrem nervig.

Gerade kam eine Versandmail von DHL welche auch nicht zugestellt wurde.

Dann muss man wohl oder übel doch schauen das man von der Telekom weg kommt.

Warum man den Nutzer nicht selbst entscheiden lässt ob er Spamfilter will oder nicht verstehe ich einfach nicht.

Auf meiner Domain läuft kein Spamschutz.

Wenn auf einer Adresse Spam massiv kommt wird die aus dem Catchall ausgenommen und gut ist.

Seit über 10 Jahren betreibe ich das so und bekommen ca. 2 Spammails pro Monat.

 


@Wadi1982  schrieb:

Gerade kam eine Versandmail von DHL welche auch nicht zugestellt wurde.

Dann muss man wohl oder übel doch schauen das man von der Telekom weg kommt.


Sinnvoll wäre erstmal eine detaillierte Headeranalyse der verspäteten Mails um zu schauen, wo sie hingen. Alles andere ist nur Vermutung und kein Wissen.


@Wadi1982  schrieb:

Warum man den Nutzer nicht selbst entscheiden lässt ob er Spamfilter will oder nicht verstehe ich einfach nicht.

Auf meiner Domain läuft kein Spamschutz.


es gibt vermutlich mehr Nutzer von T-Online-Mails, die einen Spamschutz wünschen und benötigen, als solche, die das selbst in die Hand nehmen wollen und können. Diejenigen, die eine t-online.de-Adresse nutzen, haben gerade keine eigene Domain, sondern nur ein Postfach zur Domain t-online.de. Damit sind ihnen Einstellungen des Mailservers zum Schutz vor Spam gar nicht zugänglich, nämlich solche, die direkt bei der Einlieferung erfolgen. Sie können lediglich im Nachgang filtern und auch das nur im Rahmen der gebotenen Möglichkeiten.

 

Ich betreibe mehrere Mailserver und auf denen gehen deutlich mehr als 2 Spammails pro Monat und User ein. Allerdings kann ich eben dafür sorgen, dass Spam überwiegend schon auf dem Server abgefangen wird, da ich volle Kontrolle über den Server habe. Die paar Nachrichten, die dann noch durchkommen, filtert entweder der Mailclient weg oder der Nutzer markiert sie entsprechend. Alles das kann ein reiner Postfach-Nutzer gerade nicht. Dennoch sind die Maßnahmen der Telekom m. E. überzogen. Da die Maßnahmen die Nutzer letztlich zwingen sich andere Mail-Dienstleister zu suchen, sollte man m. E. diesem "Wunsch" der Telekom unbedingt folgen, Telekom-Mail den Rücken kehren, bzw. wenigstens entsprechende Mailadressen nicht für wirklich wichtige Nachrichten nutzen.

Da gebe ich dir an sich Recht.

Aber wenn die Telekom einen Spamschutz hat der als Einstellung diese Option hat

"

Im Posteingang anzeigen.
Alle E-Mails werden ungefiltert in Ihrem Postfach angezeigt.

"

Dann erwarte ich das auch so.

Je nachdem was die Nutzer der Mailserver mit Ihren Adressen machen wird sicher das Spamaufkommen auch höher sein.

Da auf dem Mailserver den ich habe nur die Adressen der Familie sind war in den letzten >10 Jahren die Catchall für mich der Beste "Spamschutz".

Da die Adressen nirgends öffentlich sind kommt eh fast kein Spam.

Bisherige Spamattacken hatten immer den Hintergrund das ein genutzter Dienst / Forum gehackt wurden.

Anhand der Adresse einfach zu identifizieren und die Adresse "stillgelegt".

 

Leider kann ich aktuell keinen Header liefern. Entweder kommen Mails direkt an, oder aktuell garnicht.

Ich warte z.B. seit gestern auf eine Mail von PayPal und Spotify.

Beide direkt im CatchAll, bisher aber noch nicht bei T-Online angekommen Besorgt

Lösung
Telekom hilft Team

Hallo und willkommen @Wadi1982 ,

 

da bereits vor der Weihnachtszeit der Mailverkehr aus den Netzen einiger Anbieter stark angestiegen ist, mussten Maßnahmen getroffen werden, um einen stabilen Betrieb der Plattform gewährleisten zu können. Daher wurde für eine Gruppe von Anbietern das Greylisting aktiviert.

 

Greylisting bedeutet:

Es soll eine E-Mail von unserer Plattform angenommen werden. Es wird geprüft, ob es sich bei der E-Mail um Spam handeln könnte. Kann diese nicht eingeschätzt werden, wird die E-Mail mit einem entsprechenden Hinweis abgewiesen. Der abgebende Mailserver hängt die E-Mail daraufhin hinten an seine eigene Warteschleife und versucht zu einem späteren Zeitpunkt erneut die E-Mail zuzustellen. Beim zweiten Zustellversuch wird die E-Mail angenommen, außer wir wissen mittlerweile, dass es sich um Spam handelt. Das führt dazu, dass eine E-Mail später zugestellt wird. Wie viel später, hängt von der Warteschleife auf der Absenderseite ab.

 

Liebe Grüße

Nicole G.

Danke für die Erläuterung auch wenn ich nach wie vor gerne selbst entscheiden würde was mit meinem Mails wie passiert.

Gerade weil hier ja augenscheinlich auch namhafte Anbieter (paypal, spotify, ...) dem greylisting zum Opfer fallen.

 

Dann muss ich leider früher oder später doch dem Rat der User folgen und die Telekomadresse nicht mehr für wichtige Dinge nutzen.