Aufnahme/Streaming zeitgesteuert mit VLC?

Geht dass? Gibts so eine Funktion, um ein Streaming zu einer bestimmten Zeit zu starten/anzuhalten.
Telekom hilft Team
Hallo Matthias,
Geht dass? Gibts so eine Funktion, um ein Streaming zu einer bestimmten
Zeit zu starten/anzuhalten.

Da sich hier niemand auf Ihre Frage gemeldet hat (und wir selbst auch keinen
Support für den VLCPlayer leisten), schlagen wir vor, dass Sie einmal unter
http://www.videolan.org/support/ bzw. http://forum.videolan.org/ versuchen, die
gewünschten Informationen in Erfahrung zu bringen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr T-Home-Team
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http://forum.t-online.de/ -> Service-Foren
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Ja, ein Wrapper zwischen VLC und TV-Browser wäre gut: Man programmier mit dem TV-Browser eine Sendung und steuert damit den VLC. Unter Windows soll es einen OCX zu VLC geben. Allerdings wirft dies Probleme mit Java auf (TV-Browser ist in Java geschrieben). Lieber wäre mir als Mac-Anwender ohnehin eine Lösung für Windows und Mac. Btw funktioniert IPTV mit VLC für Mac sehr gut (SD, HD geht bei mir leider nicht).
Man kann die IPTV streams tatsächlich mit VLC abspeichern (unter Mac OSX, neueste Version 1.0.1 Goldeneye (Intel 32bit)). Leider funktioniert das nur unbefriedigend. Wenn man sie als MP4 abspeichert, dann fehlen irgendwie die Hälfte der Zeilen. Mir scheint, dass VLC da nicht korrekt funktioniert. Nimmt man RAW als Format, bekommt man nichts mehr zu sehen, auch mit VLC selbst nicht. MediaInfo Mac erkennt immerhin, was enthalten ist und weist einen Video-Stream im korrekten Format aus (der Audio-Stream wird nicht erkannt). Diese Infos sind wesentlich besser als die, die man beim oben erwähnten MP4-Format erhält: Dort wird der Container angegeben, auch die Audio Files, aber beim Video-File fehlt zum Beispiel das Format. Sollte man das bei VLC als Problem melden?
Folgende Lösung habe ich mittlerweile für den Mac gefunden. Alle verwendeten Tools gibt es aber auch für Windows und Linux:

1. Nimmt mit VLC auf (bei Mac "Streaming / Export..." des Menüs "Ablage". Dann aus der m3u den Sender auswählen (wird mir angeboten, wenn ich die m3u verwende (wahrscheinlich geht aber auch die direkte Angabe der Adresse. Den Stream als Datei speichern, dabei als Format MP4 wählen. Aufnahme starten, Abbrechen am Ende (im Player einfach auf "Stop" klicken).

2. Die MP4-Datei kann direkt so nicht angezeigt werden (s.o.), auch VLC kann nur begrenzt etwas damit anfangen. Daher zur Nachbearbeitung das Programm "tsMuxerGUI" verwenden:
2.1. Die MP4-Datei als Input,
2.2. als Output m2ts wählen (wird dann ein mp4 Transport Stream),
2.3. nach Schritt 2.1. wird eine Liste der Streams in der Datei angezeigt (bei mir ein Video- und ein Audio-Stream), Audio-Stream anklicken. Dann kann man zusätzliche Parameter für ihn angeben, was bei mir erforderlich ist: Delay:"-500" eintragen. Dann laufen Audio und Video synchron (den exakten Wert müsste man noch bestimmen, denn die -500 sind nur fast perfekt, vielleicht weiß jemand mehr).
2.4. Dann Klick auf "Start Muxing". Dann kann es etwas dauern, geht aber doch sehr, sehr schnell. Anschließend hat man die m2ts-Datei, die von vielen Programmen abgespielt werden kann, und zwar richt: Tests erfolgreich mit VLC und Plex.

Da man die tools auch per Kommandozeile ansprechen kann (und zwar eine neue GUI), müsste es möglich sein, einen Videorecorder damit zu implementieren. Unter Cocoa kann man jedenfalls die Tools einfach parametrisieren und starten.
ich korrigiere: Der Audiozeitversatz dürfte eher bei "-250" liegen. Also beim TsMuxerGUI die -250 eingeben.
Es ist leider unerwartet reichlich Fummelarbeit gewesen, VLC unter Mac OS richtig per Command Line anzusprechen. Nun habe ich einen Weg zusammengebastelt. Er funktioniert mit der oben genannten Version - und wahrscheinlich so nur beim Mac, aber immerhin:

Terminal (im Verzeichnis Dienstprogramme) starten, dann mit cd... ins Verzeichnis wechseln, in dem sich VLC.app befindet, dann eingeben z.B.

VLC.app/Contents/MacOS/VLC rtp://@239.35.129.11:10000 --sout=file/mp4:/Volumes/Filme/t.mp4 --run-time=60 -I dummy vlc://quit

Einige Paramter kann man anpassen:
1. Ausgewählt wird "Das Erste", siehe rtp://@...
2. Dateiname nach file/mp4:, also bei mir die externe USB-Platte "Filme", dort im Root-Verzeichnis der Testname "t.mp4"
3. --runt-time=??? gibt die Aufnahmedauer in sec. an
4. Die Problemlösung für das Beenden von VLC nach der Aufnahme.

Warum der ganze Spaß? Das kann man von einer graphischen Benutzungsoberfläche aus in Gang setzen. Wenn also eine Aufnahme gestartet werden soll, stellt man sich das Kommando entsprechend zusammen und startet VLC für die Aufnahme (btw. VLC bleibt dabei völlig unsichtbar).
Mit der beschriebenen Lösung habe ich nun zahlreiche Aufnahmen erstellt. Es ist immer gelungen und in keinem Fall Fehler aufgetreten. Das ist für mich eine wichtige Beobachtung. Denn DVB-T und DVB-C-Aufnahmen enthalten immer mal wieder Fehler, und oft können die Streaming-Clients können die Aufnahmen nicht richtig abspielen. Das ist alles recht ärgerlich. IPTV ist in der Hinsicht weitaus besser. Schade, dass niemand über solche Vorteile spricht.

Im Moment versuche ich, einen kleine Desktop-Applikation für den Mac zu entwickeln, mit der man die Aufnahmen planen kann. Leider muss ich mich erst noch in Cocoa einarbeiten. Nach vielen Jahren .NET ist das echt mühsam.
Ichh abe mittlerweile festgestellt, dass man einen ts-Container angeben muss. Dann können VLC und z.B. Plex die Aufnahmen direkt abspielen. Die zweite Anwendung ist nicht mehr erforderlich!

Beispiel:
VLC.app/Contents/MacOS/VLC rtp://@239.35.129.11:10000 --sout=file/ts:/Volumes/Filme/test.ts --run-time=60 -I dummy vlc://quit

zeichnet 60 sec. "Das Erste" auf (wenn man eine schöne große USB- oder Firewire-Festplatte am Mac hängen hat).
Warum sooo kompliziert. Ist der Mac sooo kompliziert?? Seit Version 1.0.0 kann doch VLC auch einfach direkt aufnehmen, man muss doch nur auf die rote Aufnahmetaste klicken. Nochmaliges Anklicken beendet die Aufnahme. Es wird eine ts-Datei erzeugt, die sogar der Windows Media Player bzw. das Windows Media Center problemlos abspielen können, mit Dolby Digital 5.1 etc. Habe selbst auf diese Weise damit während des HD-Showcases einige Aufnahmen gemacht. Das sollte auf dem Mac doch genauso simpel sein. Der VLC Client ist doch der gleiche.
Der Aufnahme-Button erscheint aber erst, wenn man unter den Menüpunkt aktiviert.

R.
Edit:

Unter folgendem URL eine anschauliche Anleitung, wie die Aufnahmefunktion der V.1.0x zu nutzen ist.

http://www.loadblog.de/video-musik/dvd-festplatte-aufnehmen-video-ausschnitte-speichern-vlc-player-1...

R.
Ich habe die Hinweise verfolgt und festgestellt, dass es beim Mac in der Tat so nicht geht. Bei Windows,das ich per Fusion nutze, geht es in der Tat. Beim Mac kann man (wohl) den Aufnahmekopf nicht einschalten. Auch kann man nicht, wie im Blog beschrieben, die Zieldatei in den Einstellungen angeben.

Eine Direktaufnahme ist aber auch nicht mein Ziel. Angestrebt ist die Möglichkeit, zeitgesteuert aufzunehmen, also eine Videorecorderanwendung, die VLC als Unix-Applikation einspannt. Die Anwendung arbeitet dann eine Aufnahmeliste ab und erzeugt entsprechende Videodateien. Ideal wäre am Ende ein Interface zum TV-Browser. Was ich also beschrieben habe, ist eine Vorstudie. Mittlerweile habe ich eine Cocoa-Anwendung programmiert, die eine Aufnahme steuern kann. Das ist noch nicht ideal, diente aber erst mal auch wieder nur der Machbarkeit. Die Anwendung verhält sich also derzeit so wie ein Videorecorder aus den 80er Jahren - mit nur einem Aufnahmeplatz. Klar, der nächste Schritt ist dann die Liste.

Ich gebe gern zu, dass dies für mich ein netter Einstieg in die Cocoa-Programmierung ist. Und Objective-C im Vergleich zu Java und C# kennen zu lernen, ist aufschlussreich. ich sollte vielleicht hier nicht alle meine Erfahrungen ausbreiten sondern einfach nur die fertige Anwendung zum Download anbieten.
Ich habe jetzt meine kleine Cocoa-Recorder-Anwendung fertig; die programmierung erfolgt im Wesentlichen über den TV-browser. Die Cocoa-Anwendung wird dann per Command-Line-Interface "programmiert". Dabei werden auch Infos zur Sendung (Titel und Beschreibung) übertragen, so dass man in Plex eine nette Beschreibung und ein Thumbnail hat. Wegen VDSL50 sind auch 2 Aufnahmen gleichzeitig möglich.
ich habe nunmehr die VLC-Aufnahmen (mp4 transport streams) einwandfrei vom Syabas Popcorn Hour (A100) einwandfrei abspielbar sind, besser noch als mit Plex, sehr großartiges Bild. Leider werden Thumbnail und Beschreibungen nicht angezeigt. Immerhin.