Hinweis:
Dieser Inhalt wurde für MagentaTV 2.0 erstellt und ist möglicherweise nicht für MagentaTV gültig.
Wie finde ich heraus, welches MagentaTV ich nutze?Bild friert ein, Zusammenhang mit Unicast/Multicast?
vor 16 Jahren
Hallo T-Online-Team,
mein neuer Entertain-Anschluss besitzt auch die hier vielfach beschriebene Eigenschaft, dass das Bild nach kaum 10 Sekunden einfriert. Ein Senderwechsel führt zwar wieder zu kurzem Fernsehvergnügen, aber auch das ist nach derselben kurzen Zeit wieder vorbei. Archivzugriff, Videoload und Webradio funktionieren offenbar problemlos.
(Rein prophylaktisch: Bis auf das Fernseh-Phänomen läuft mein DSL-Anschluss ordentlich; Receiver über A/DLAN an LAN3 des Routers.)
Nun habe ich hier im Forum folgende Aussage gefunden:
"Du hast das klassische Problem, welches man ohne entertainfähige Endgeräte nunmal hat.
In den ersten paar Sekunden nach dem umschalten erhälst du dein Bild per Unicast. Dannach müsste dein Router ein switch auf Multicast durchführen. Da dein Endgerät diesen Switch von Uni- auf Multicast jedoch nicht kann, bleibt dann einfach das Bild stehen.
Videoload und TV-Archiv sind auch Unicast, daher funktioniert das bei dir."
(Eintrag von rooney, 17.02.2009 14:36, im Thread "5 sek bild und ton" von tooh87)
Nachdem ich keine Ahnung von "Unicast" und "Multicast" hatte, habe ich das im Internet nachgesehen und bei
http://www.iptvtoday.de/blog/iptv-grundlagen/unicast-multicast-p2p/
folgenden Beitrag der Autoren Florian Brandel und Alex Sieverding entdeckt:
"Videoinhalte können auf verschiedene Art und Weise zum Empfänger gelangen. Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten, wie die Datenübertragung bei IPTV realisiert wird: Unicast, Multicast und Peer-to-Peer (P2P).
Unicast
Bei IP-Verbindungen per Unicast handelt es sich um Punkt-zu-Punkt Verbindungen, d.h. jeder Empfänger kommuniziert direkt mit dem Sender. Dies bedeutet, dass der Sender jeden einzelnen Empfänger mit den angeforderten Daten versorgen muss, was ein hohes Datenaufkommen (Traffic) auf Seiten des Senders verursacht.
Aus diesem Grund kommt die Unicast-Verbindung lediglich bei Video on Demand ( VoD ) Inhalten zum Zuge, und nicht etwa beim linearen Live-Fernsehen, welches Tausende oder Millionen von Menschen empfangen wollen.
IP Multicast
Die Lösung für die Probleme, die Unicast mit sich bringt, heißt IP Multicast. Bei IP-Multicast werden die Datenströme nicht an einen bestimmten Empfänger gesendet, sondern mit einer "virtuellen" Adresse (einer IP-Adresse zwischen 224.0.0.0. bis 239.255.255.255) ins Netz übertragen. Dabei werden die Daten jedoch nicht "blind" an alle Teilnehmer im Netz weitergeleitet, sondern nur an solche, die sich mittels IGMP (Internet Group Management Protocol) bei einem Router in eine Multicast-Gruppe eingetragen haben. Die Vervielfältigung des Datenstroms findet innerhalb der Netzinfrastruktur bei Routern und Switches statt, an denen die Teilnehmer angeschlossen sind.
Der Vorteil von Multicast ist also, dass die benötigte Bandbreite, die beim Sender anfällt, wesentlich geringer ist, als beim Unicast. Aus diesem Grund werden linear ausgestrahlte Fernsehsignale per Multicast gesendet.
Peer-to-Peer (P2P)
Fortgelassen, da hier nicht relevant!
Nun meine Frage:
Es wäre für mich nach diesen Infos eine Erklärung, dass Videoloads und Archivzugriff funktionieren (Unicast), ich dagegen nur wenige Sekunden Fernsehen habe (Multicast), wenn ich nicht mittles IGMP bei einem Router in eine Multicast-Gruppe eingetragen wäre. Dies wäre nach meinem Verständnis eine Multicast-Gruppe auf einem Rechner (Router) der Telekom (T-Entertain). Ich bin aber nicht sicher, ob dieses Verständnis stimmt.
Können Sie mir weitere Auskunft geben?
Kann festgestellt werden, ob ich - mein Router, Receiver, was auch immer - solch einen Eintrag besitze?
Kann es sein, dass solch ein Router schon mal für kürzere oder auch längere Zeit seine Einträge in der Multicast-Gruppe vergisst und dann größere Nutzergruppen ausfallen?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe.
mein neuer Entertain-Anschluss besitzt auch die hier vielfach beschriebene Eigenschaft, dass das Bild nach kaum 10 Sekunden einfriert. Ein Senderwechsel führt zwar wieder zu kurzem Fernsehvergnügen, aber auch das ist nach derselben kurzen Zeit wieder vorbei. Archivzugriff, Videoload und Webradio funktionieren offenbar problemlos.
(Rein prophylaktisch: Bis auf das Fernseh-Phänomen läuft mein DSL-Anschluss ordentlich; Receiver über A/DLAN an LAN3 des Routers.)
Nun habe ich hier im Forum folgende Aussage gefunden:
"Du hast das klassische Problem, welches man ohne entertainfähige Endgeräte nunmal hat.
In den ersten paar Sekunden nach dem umschalten erhälst du dein Bild per Unicast. Dannach müsste dein Router ein switch auf Multicast durchführen. Da dein Endgerät diesen Switch von Uni- auf Multicast jedoch nicht kann, bleibt dann einfach das Bild stehen.
Videoload und TV-Archiv sind auch Unicast, daher funktioniert das bei dir."
(Eintrag von rooney, 17.02.2009 14:36, im Thread "5 sek bild und ton" von tooh87)
Nachdem ich keine Ahnung von "Unicast" und "Multicast" hatte, habe ich das im Internet nachgesehen und bei
http://www.iptvtoday.de/blog/iptv-grundlagen/unicast-multicast-p2p/
folgenden Beitrag der Autoren Florian Brandel und Alex Sieverding entdeckt:
"Videoinhalte können auf verschiedene Art und Weise zum Empfänger gelangen. Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten, wie die Datenübertragung bei IPTV realisiert wird: Unicast, Multicast und Peer-to-Peer (P2P).
Unicast
Bei IP-Verbindungen per Unicast handelt es sich um Punkt-zu-Punkt Verbindungen, d.h. jeder Empfänger kommuniziert direkt mit dem Sender. Dies bedeutet, dass der Sender jeden einzelnen Empfänger mit den angeforderten Daten versorgen muss, was ein hohes Datenaufkommen (Traffic) auf Seiten des Senders verursacht.
Aus diesem Grund kommt die Unicast-Verbindung lediglich bei Video on Demand ( VoD ) Inhalten zum Zuge, und nicht etwa beim linearen Live-Fernsehen, welches Tausende oder Millionen von Menschen empfangen wollen.
IP Multicast
Die Lösung für die Probleme, die Unicast mit sich bringt, heißt IP Multicast. Bei IP-Multicast werden die Datenströme nicht an einen bestimmten Empfänger gesendet, sondern mit einer "virtuellen" Adresse (einer IP-Adresse zwischen 224.0.0.0. bis 239.255.255.255) ins Netz übertragen. Dabei werden die Daten jedoch nicht "blind" an alle Teilnehmer im Netz weitergeleitet, sondern nur an solche, die sich mittels IGMP (Internet Group Management Protocol) bei einem Router in eine Multicast-Gruppe eingetragen haben. Die Vervielfältigung des Datenstroms findet innerhalb der Netzinfrastruktur bei Routern und Switches statt, an denen die Teilnehmer angeschlossen sind.
Der Vorteil von Multicast ist also, dass die benötigte Bandbreite, die beim Sender anfällt, wesentlich geringer ist, als beim Unicast. Aus diesem Grund werden linear ausgestrahlte Fernsehsignale per Multicast gesendet.
Peer-to-Peer (P2P)
Fortgelassen, da hier nicht relevant!
Nun meine Frage:
Es wäre für mich nach diesen Infos eine Erklärung, dass Videoloads und Archivzugriff funktionieren (Unicast), ich dagegen nur wenige Sekunden Fernsehen habe (Multicast), wenn ich nicht mittles IGMP bei einem Router in eine Multicast-Gruppe eingetragen wäre. Dies wäre nach meinem Verständnis eine Multicast-Gruppe auf einem Rechner (Router) der Telekom (T-Entertain). Ich bin aber nicht sicher, ob dieses Verständnis stimmt.
Können Sie mir weitere Auskunft geben?
Kann festgestellt werden, ob ich - mein Router, Receiver, was auch immer - solch einen Eintrag besitze?
Kann es sein, dass solch ein Router schon mal für kürzere oder auch längere Zeit seine Einträge in der Multicast-Gruppe vergisst und dann größere Nutzergruppen ausfallen?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe.
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