DSL 6000RAM: Umstellung auf IP-Anschluss und höhere Bandbreite?
8 years ago
Hallo,
ich bin stellv. Vorsitzender eines großen Sportvereins, in dessen Geschäftsstelle der DSL-Anschluss genutzt wird, um den es im Folgenden gehen soll. Die Kundennummer können Sie ja vermutlich meinem Profil entnehmen.
Aktuell gibt es in der Geschäftsstelle nur einen 6000RAM-Anschluss mit ISDN. Wir müssen hier eine Verbesserung erreichen, da wir auch Serverdienste dort anbieten und die Geschwindigkeit einfach nicht zeitgemäß ist. Viel zu oft warten die Beschäftigten auf das Internet, statt produktiv zu bleiben.
Auf der anderen Straßenseite sind 100MBit offenbar möglich, das kann ich jedenfalls dem Verfügbarkeitsstatus entnehmen, den man von der Telekomseite aus erreichen kann.
Wir haben vor 2 Wochen Werbung von der Telekom für die Umstellung auf IP-Anschluss erhalten und uns wird mit eben diesen 100MBit der Mund wässrig gemacht. Die Werbung war sogar konkret an die Geschäftsstelle adressiert.
Leider ist die dort angegebene telefonische Hotline zu überhaupt keinen brauchbaren Aussagen zu bewegen und ich bin auch nach einigen Stunden in Warteschleifen und Gesprächen genauso ratslos wie zuvor. Ein Ausbau scheint jedenfalls konkret nicht geplant zu sein. (Oder doch?)
Wir könnten mit geringfügigen baulichen Maßnahmen (Kabel aus angrenzendem Stromhäuschen zu uns legen lassen) zu einem lokalen Mitbewerber (GGEW-net) wechseln, der uns 50MBit garantiert. Das würde ich aber nur ungern anstoßen, da der Tarif dort mit 79€/Monat deutlich teurer wäre (feste IP inklusive, benötigen wir auch weiterhin - jetzt auch schon vorhanden). Dass die vorhandene ISDN-Telefonanlage ersetzt werden muss ist in jedem Fall klar. Außerdem erscheint es recht schwierig zu koordinieren, den bisherigen Telelkomanschluss zu kündigen, die Baumaßnahmen zum Wunschzeitpunkt beendet zu haben und eine Anschlussumstellung ohne Ausfallzeiten zu garantieren.
Kurz: Ich würde lieber bei der Telekom bleiben, aber nicht um jeden Preis und ohne Leistungssteigerung.
Fragen:
- Können Sie prognostizieren, mit welcher Bandbreite wir rechnen können, wenn wir schon jetzt auf IP-Anschluss umstellen?
- ist die Funktionstüchtigkeit von VoIP-Telefonie sichergestellt, wenn wir wechseln würden. Es ist für uns vital, erreichtbar zu bleiben.
- Eine Bandbreite von 16MBit ist absolut erforderlich, besser noch wesentlich mehr, vor allem auch im Upstream.
- Sehen Sie hier irgendwelche Möglichkeiten, dass die Telekom für uns attraktiv bleibt? Sonst werden wir um eine Kündigung mit oben beschriebenem Wechsel wohl nicht herumkommen.
Viele Grüße
Christian Peter
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8 years ago
Hallo christian.peter,
Hier kannst du selber prüfen was verfügbar ist:
https://www.telekom.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/EKI-PK-Site/de_DE/-/EUR/ViewDSLQuickCheck-Start?popup=false
Um allerdings genau eine Aussage zu bekommen kann ein Telekom Mitarbeiter gerne kontaktieren.
Trage bitte hier dazu deine Kundendaten ein damit sich das Telekom Hilft Team um dich kümmern kann. Sie können auch bloß von Mitarbeitern gelesen werden :).
Wenn nur 6Mbit weiterhin verfügbar sein sollten ist Hybrid für dich bestimmt eine gute Alternative. Für (fast) den selben Preis bekommst du dadurch bis zu 50Mbit/s indem die 6Mbit über DSL und der Rest über LTE (alles was der Funkturm halt hergibt) gezogen wird. Dabei gibt es keine Datenvolumen Beschränkung.
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8 years ago
@muc80337_2 die 80% "Soap"-Werte werden für Down und Upstream dem HAAP mitgeteilt. ...daher sollte er schon mitbekommen, wenn der SP-H auch die LTE -Strecke braucht. Funktioniert in der Praxis auch, habe schon mehrfach größere Daten in die M-Cloud geladen, wo im Downstream zu der Zeit nicht viel los war.
Grüße
danXde
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8 years ago
Hallo,
danke für die vielen Antworten und Tipps. Tolles Forum!
Zur Klärung nochmal:
- aktuell laufen unnötig viele Serverdienste, Webserver mit Homepage und auch Mailserver. Das hatte unser alter Admin aus mir völlig unklaren Gründen so eingerichtet statt auf einem Server des Providers, wo es sicherlich besser aufgehoben wäre. Das wird auch als erstes rausfliegen und umziehen.
- letztendlich soll primär nur bleiben, dass sich ca. 5 Leute per VPN verbinden und einige Netzlaufwerke mounten. Auf denen soll dann aber zügig gearbeitet werden können. Das geht mit dem aktuellen Upstream von ca. 500kbit einfach nicht.
- Außerdem muss unbedingt VoIP super laufen, auf ISDN-Niveau wie bisher.
Hybrid ohne feste IP erscheint mir nach euren Aussagen mittels dynDNS und nachgelagertem VPN -Server brauchbar.
Nachfragen:
- Verfügbarkeitsprüfung von Hybrid ergibt "bis zu 16Mbit DSL und bis zu 16 Mbit LTE -Turbo". Klingt für mich mäßig... Und das mit LTE -Antenne auf dem Dach gegenüber - wo ja auch VDSL ginge? Kann das jemand von euch prüfen?
- kann jemand von euch sehen, ob wir (ohne Hybrid gedacht) mit einer Umstellung auf IP-Anschluss auf wenigstens Annex-J kämen und mehr Upstream?
Danke
Christian
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8 years ago
Hallo @christian.peter
ergänzend mal ein kleiner
@Behiye G. vom Geschästkunden Team, die kann hier treffsicherer nachsehen, Daten hast Du ja hinterlegt.
Gruß
Waage1969
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