DSL im Altbau - "Beeinträchtigung des Signals duzrch eine unzulässige Verkabelung"

vor 2 Jahren

Vor gut zwei Jahren sind wir in eine Wohnung in einem Altbau (ca. 1904) gezogen. Damals hatte ich DSL bei einem Mitbewerber bestellt. Leider kam es sehr oft zu Verbindungsabbrüchen. Ich erinnere mich, dass sich meine damalige Fritzbox 7590 über unzulässige Verkabelung beschwerte, aber wegen der Coronabedingungen, des Umzugsstresses und weil ich im Homeoffice schnell eine stabilere Verbindung brauchte, bestellte ich stattdessen Internet via Kabel. Das funktionierte (zunächst - und dann gab es öfter mal andere Störungen).

 

Ich habe nun die Möglichkeit, den Kabelvertrag loszuwerden, und habe DSL 100 bei der Telekom bestellt. Ich habe auch schon eine Fritzbox 7590 gekauft, und sie testweise angeschlossen. Leider meldet sie auch eine unzulässige Verkabelung - oder eher derer zwei. Siehe Anhang. 8 und 12 Meter sollen es sein - eine verblüffend präzise Angabe.

 

Die TAE ist im Wohnzimmer. Es gibt noch eine Dose im Schlafzimmer, an der die Fritzbox allerdings gar kein Signal zu bekommen scheint.

 

Der Hausanschluss ist nicht im Keller (habe lange gesucht), sondern an der Außenwand. Soweit ich es sehen kann, geht das Kabel von da an der Fassade entlang(!) bis zur Außenwand des Wohnzimmers - und dort gibt es wahrscheinlich einen Durchbruch?

 

Noch ist der Anschluss nicht geschaltet, aber ich fürchte, dass ich wieder Verbindungsabbrüche haben werde. Was gäbe es für Möglichkeiten, die Thematik mit der unzulässigen Verkabelung möglichst im Vornherein zu beheben?

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    • vor 2 Jahren

      Heute war der Techniker für die Störung da. Er hat sich erst den APL angeschaut und dort gemessen. Er meinte, da seien wohl die Leitungen zum DSLAM(?) ungleich lang, was zu Störungen führen könne.

       

      Dann hat er sich die Dose im Wohnzimmer angesehen. Dort liegt wohl ein nicht konformes Kabel an, das zudem unzureichend abgeschirmt ist. Das sei mindestens aus den Achtzigern, wenn nicht älter.

       

      Es liege auch offizielles Telekomkabel, das sei aber nicht angeschlossen und ginge wohl bloß ins Schlafzimmer.

       

      Nun sei es so, dass die Kabelstrecke zum DSLAM erst in Angriff genommen werden könne, wenn sonst alle Verkabelung in Ordnung sei. Das müssten die Vermieter von einem Elektriker machen lassen. Es müsse mindestens CAT7-Kabel sein.

       

      Allerdings sei auch der Kasten oberhalb des APL zu prüfen, ob da nicht Wasser hinein gekommen sei und zu weiteren Problemen führe. Auch Vermietersache.

       

      Er meinte zudem, ich könne ca. eine Stunde nach dem Besuch anrufen, um mir seinen Bericht schicken zu lassen, damit ich ihn den Vermietern zeigen könnte.

       

      Als ich heute Nachmittag die Störungshotline anrief, wusste man dort nichts von einem Technikerbericht. Der freundliche Mitarbeiter leitete mich zum Vertrieb weiter, wo man sehr freundlich meine Probleme bedauerte, mir gleich eine Gutschrift in Aussicht stellt und vom Glasfaserausbau 2024 sprach. Einen Technikerbericht konnte man mir nicht geben, Verband mich zurück an die Technik.

       

      Dort wollte der Mitarbeiter ein neues Störungsticket aufnehmen. Einen Technikerbericht gebe es nicht -  generell nicht.

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      Antwort

      von

      vor 2 Jahren

      Hallo @nurunet_new,

       

      vielen Dank für die Rückmeldung hier. Den Bericht habe ich dir per E-Mail, an die hinterlege E-Mail-Adresse geschickt. Da hat der Techniker auch vermerkt, dass du dich an den Vermieter wenden solltest. Sollten noch Fragen offen sein, kannst du dich gerne melden.

       

      Viele Grüße Türkan Ü.

      Antwort

      von

      vor 2 Jahren

      Türkan Ü.

      Da hat der Techniker auch vermerkt, dass du dich an den Vermieter wenden solltest.

      Da hat der Techniker auch vermerkt, dass du dich an den Vermieter wenden solltest.
      Türkan Ü.
      Da hat der Techniker auch vermerkt, dass du dich an den Vermieter wenden solltest.

      @Türkan Ü. 

      Ist dieser Hinweis des Technikers korrekt?

       

      Oder kommt da nicht so etwas ins Spiel, dass die Telekom im Rahmen der Bereitstellung eines MagentaZuhause Tarifs das Problem lösen muss mit einer "richtigen" Leitung? Hier ein Screenshot aus einer Darstellung, die ich mal in einem anderen Thread gefunden hatte:

       

      muc80337_2_1-1702006869991.png

       

       

       

       

       

       

      Antwort

      von

      vor 2 Jahren

      Danke, ich finde die Zuständigkeiten da verflixt undurchschaubar. Und Fakt ist natürlich, dass es in der Wohnung keine TAE zu geben scheint, die (super?)vectoringfähig angeschlossen ist. Hm.

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor 2 Jahren

      Den Bericht bekommst du die kommenden Tage per Post, darin steht was gemacht wurde und vermutlich auch, was noch gemacht werden muss/sollte.

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    • vor 2 Jahren

      @nurunet @nurunet_new  Ich sehe da überhaupt nix komplexes in den Zuständigkeiten:

      Telekom bis APL

      dann im Prinzip 20 m auf Putz bis zum Anschluss bzw. 20 m hinter der Wohnungstür.

       

      Da die meisten Vermieter aber keine Aufputzleitungen haben wollen, verlegen sie die Anschlussleitungen zur TAE selber, hoffentlich mit geeignetem Drahtmaterial.

      Im Störungsfall: Verantwortung der Telekom bis zur 1. TAE , Leitungsreparaturen dann wieder s.o.

       

       

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