DSLAM-Datenrate Max. deutlich unter Vertrag und früheren Werten

Gelöst

Seit einigen Wochen schon schwankt bei uns im Magenta Zuhause L (ehemals 100|40, neuerdings 50) Tarif die maximal mögliche Rate im Zusammenhang mit Zwangstrennungen. Die letzten Tage fiel sogar die tatsächlich anliegende Rate deutlich unter 90000 KBit/s, allerdings ist jetzt mit über >111000 Kapazität laut FB 7490 diese auf 90000 beschränkt, bzw. im Upload auf 32000 was jeweils mit 1 KBit/s Distanz anliegt. Frage ist nun wie das sein kann, da 100*2^10 KBit/s doch 102400KBit/s (also 12400KBit/s mehr), bzw. 50*2^10 KBit/s doch 51200 KBit/s (also fast 20000 KBit/s oder 2/3 mehr) sind. Bitte um Klärung wieso die Datenrate künstlich unterhalb des Tarifs beschränkt wird.

 

MfG

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

@Andreas__  schrieb:

Du wirst durch ein System der Telekom (DLM bzw Assis) begrenzt, da es Störungen/Störfaktoren identifiziert hat. Umso weniger diese werden, umso höher wird das Profil wieder gesetzt. 


Das ist vermutlich die Wahrheit. Also bleibt wohl nur direkt bei einem Telekomiker meiner Wahl nachzuhaken wieso denn diese Limitierung nötig ist wenn es früher auch mit den deutlich über Vertrag liegenden Maximalwerten von 110000 KBit/s (>107>100 MBit/s) bzw. 42000 KBit/s (>41>40 MBit/s) lief, natürlich nicht exakt mit dieser Rate.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Gelöschter Nutzer

@LukasDürrwang

 

Editiert - da mir User "Wumpe sind", die mir so antworten.

 

Ich schließe mich @ExRatinger an - und sage "adieu pour toujours..."

Du wirst durch ein System der Telekom (DLM bzw Assis) begrenzt, da es Störungen/Störfaktoren identifiziert hat. Umso weniger diese werden, umso höher wird das Profil wieder gesetzt. 


@Gelöschter Nutzer  schrieb:

@LukasDürrwang

 

Welches OS hat die FB 7490 - 07.01 oder eine Laborversion?

 

Die genannten Werte sind übrigens  n i c h t   "deutlich unter Vertrag" - garantiert wird nur

ein Korridor zw. 54 und 100 MBit/s im DL und 20 - 40 MBit/s im Upload.

 

Zumindest stand das 2016 so in meiner AB für Magenta L...Zwinkernd


Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Es ging mir nicht um die tatsächlichen Werte, sondern um die Tatsache, dass diese von der "Drosselkom" (sorry, das passt hier einfach zu gut) künstlich beschränkt werden, vermutlich weil die Leitungen sich zu sehr stören oder der DSLAM zu lahm angebunden ist.

Edit: OS ist das neuste 07.01er von AVM ohne Modifikationen.

Mit der Anbindung hat das nichts zu tun. 

Bleibt noch zu ergänzen, dass man bei Übertragungsgeschwindigkeiten mit glatten Tausenderfaktoren rechnet und nicht mit Binärpotenzen.

 

Und dass die "Leitungskapazität" eine unverbindliche Schätzung von AVM ist, nicht mehr. Bei ca. 300m Kupferdoppelader ist es nicht unüblich, dass man nicht ganz auf den vollen Download und erst recht nicht auf den vollen Upload kommt.

 

Fazit: der Anschluss läuft innerhalb normaler Parameter.

 

ER


@Andreas__  schrieb:

Du wirst durch ein System der Telekom (DLM bzw Assis) begrenzt, da es Störungen/Störfaktoren identifiziert hat. Umso weniger diese werden, umso höher wird das Profil wieder gesetzt. 


Das ist vermutlich die Wahrheit. Also bleibt wohl nur direkt bei einem Telekomiker meiner Wahl nachzuhaken wieso denn diese Limitierung nötig ist wenn es früher auch mit den deutlich über Vertrag liegenden Maximalwerten von 110000 KBit/s (>107>100 MBit/s) bzw. 42000 KBit/s (>41>40 MBit/s) lief, natürlich nicht exakt mit dieser Rate.

Auch an dich das selbe. Es ist mir plump gesagt Wumpe was die Fritz!Box sagt bezüglich Kapazität. Allerdings ist es ärgerlich, dass die tasächliche Rate durch eine sehr niedrig gewählte Maximalrate limitiert wird, die deutlich unter dem vertraglichen liegt. Hat auch nichts mit Korridoren oder sonstigen Wegen (Sarkasmus) zu tun, sondern ist einfach unnötig wenn das Netz halbwegs was taugen würde.

Du hast anscheinend die vorherigen Beiträge nicht so richtig verstanden.

 

Da mir deine leicht überhebliche Art aber anfängt auf die Nerven zu gehen, bin ich jetzt eh hier raus, tschö!

 

ER

Wenn dein Anschluss 2 Wochen lang ohne Fehler und Abbrüche läuft, geht deine Profil auch wieder höher. Bei mir hat es genau 15 Tage gedauert bis die erste Anhebung kam von 90/37 -> 100/42 und 24h später von 100/42 -> 110/42. 😉

@ExRatinger  schrieb:

Du hast anscheinend die vorherigen Beiträge nicht so richtig verstanden.

 

Da mir deine leicht überhebliche Art aber anfängt auf die Nerven zu gehen, bin ich jetzt eh hier raus, tschö!

 

ER


Oh tut mir leid, dass ich der Meinung bin die Antwort von Andreas__ wäre besser als deine. Außerdem ist deine Theorie mit "über 300m Kupferdoppelader" auch nicht wirklich des Rätsels Lösung, zumal die Fritz!Box eine "ungefähre Leitungslänge" von "m 289" anzeigt, was selbst falls es zu optimistisch geschätzt ist wohl nicht deutlich über 300m rauskommen dürfte. Des weiteren war das ja nicht gefragt. Eine Frage wieso die Kapazität in der Vergangenheit so gering war wurde bereits beantwortet. Hier geht es nur um das harte Limit durch die Telekom-Profile, was aktuell unter dem der Leitung liegt. Und wieso wir keinen Speedport mehr benutzen liegt übrigens daran, dass der sich mindestens täglich aufgehängt und weitere Probleme hatte, die die Fritz!Box seit Jahren Dauerbetrieb nicht aufweißt.

Edit: laut Google Maps können es höchstens um die 350m Kabel sein, somit denke ich nicht, dass dies zwangsläufig bedeuten muss, dass die Rate so niedrig ist. Anbei ein Screenshot aus den Zeiten als der M-Tarif grad neu war und L noch nicht verfügbar. Wurden damals noch am Verteiler gedrosselt, nicht auf dem Weg dahin. Und ja - das war stabil! -.-


@prox  schrieb:

Wenn dein Anschluss 2 Wochen lang ohne Fehler und Abbrüche läuft, geht deine Profil auch wieder höher. Bei mir hat es genau 15 Tage gedauert bis die erste Anhebung kam von 90/37 -> 100/42 und 24h später von 100/42 -> 110/42. 😉


Bingo. Das ist es dann wohl. Der Anschluss hat vorgestern ca. 100 Fehler in weniger als einer halben Stunde geworfen. Würde jetzt gerne nen Screenshot anhängen, aber das lässt die Statistik im Nachinein nicht zu. War immer wieder so, dass es weiter abgesenkt wurde. Wenn sich also bis ende des Monats nichts zum besseren wendet, dann hake ich nochmal an der Hotline nach.

Dann wird es wohl das auch sein. Stecker ziehen löst übrigens auch DLM aus, also niemals den DSL Stecker oder Stromstecker ziehen, wenn der Router synchron ist.

 

Über http://fritz.box/support.lua kannst du Support-Daten erstellen, dort stehen CRC'S, FECS, ES, SES drinne.

@LukasDürrwang, Standardfrage: Hast Du Powerline-Geräte im Einsatz?


@sg-flinux  schrieb:

@LukasDürrwang, Standardfrage: Hast Du Powerline-Geräte im Einsatz?


Tut zwar eigentlich nichts zu Sache, aber nein. Ist ein Cat. 7 Ethernet Kabel und das limitiert garantiert nicht. Auch der Rechner ist ausreichend schnell und schafft garantiert deutlich mehr Speed als die Telekom auf absehbare Zeit liefern wird. Einzig die Ping von 5 ms ist wirklich mehr als zufriedenstellend.

Dann melde eine Störung, denn auch Powerline-Module in der Nachbarschaft können stark einstreuen.

Ach da ist der mögliche Zusammenhang. Dachte es ging jetzt darum, dass Powerline langsamer sein kann als der Anschluss selbst. Glaube ich aber jetzt nicht. Wobei wir tasächlich eine Kamera, die quer durch den ganzen Raum vom Ethernet weg steht per Powerline angeschlossen haben, was aber problemlos auch per WLAN möglich wäre um das als Fehlerquelle auszuschließen. Allerdings ist das schon seit Jahren so und lief ja früher auch problemlos.

Nur DLM und Vectoring gibts noch nicht so lange. Es könnte also eine Störquelle sein. 

Die Kamera ebenso. Idee

 

@LukasDürrwang, klemm die mal ab, für drei oder vier Wochen. Winken


@LukasDürrwang  schrieb:

[...] Wobei wir tasächlich eine Kamera, die quer durch den ganzen Raum vom Ethernet weg steht per Powerline angeschlossen haben, [...]


Also doch Powerline im Haushalt. Solange die Dinger Kontakt mit dem Stromnetz des Hauses haben, können sie als Störer fungieren. Denn sie arbeiten mit Frequenzbereichen, welche auch bei Vectoring genutzt werden, können also Vectoring in die Quere kommen.

 

VDSL 100 arbeitet eindeutig mit Vectoring.

 

Versuch macht klug. Die Dinger (Powerline) komplett aus dem Stromkreislauf raus. Dann den Router per Befehl neu starten, damit der Neustart nicht als Fehler registiert wird. Und dann mehrere Tage beobachten, ob und wie sich der Fehlerzähler verändert oder gleich bleibt. Kommt (fast) nichts mehr dazu, dann hast du die Ursache gefunden. Dann kann man weiter überlegen, wie es künftig weiter gehen kann.

An sich wie gesagt möglich, dass es Powerline ist. Aber da die Leitung schon einwandfrei lief, denke ich, dass wie in dem verlinkten Post beschrieben unser Vectoring-Profil kaum bis gar nicht durch Powerline gestört wird, zumal da definitiv noch einige Meter Decke und ein Sicherungskasten dazwischen hängen. Dieses Zitat meine ich:


@subSonicX  schrieb:

Ich hatte auch mal die Devolo 1200+ im Einsatz. Als ich noch einen VDSL100 Anschluss hatte ich keinerlei Probleme (evtl. Glück gehabt?) - mit dem Umstieg auf SVDSL 250 waren die Adapter nicht mehr nutzbar. Ständige Reconnects waren die Konsequenz, sodass ich die Adapter außer Betrieb nehmen musste. 


 Natürlich will ich jetzt nicht sagen, dass kann es nicht sein, aber ich denke eher das ist etwas aus unserer Macht, sprich Nachbarn, Leitung in der Straße oder schlicht der Verteiler.

@LukasDürrwang

verstehe ich das richtig, dass du der Meinung bist, dass eine weiter entfernte Powerline dein Vectoring außer Takt bringt, obwohl es im gleichen Stromnetz, das der Router nutzt, also Quelle = Strom ganz nah selbst so einen möglichen Störer gibt? Powerline wandelt Stromleitungen in Funk"anlagen" um.

 

Nimm die Realität an, dass wir immer wieder solche Fälle haben, wo der Verursacher (Störgerät) im eigenen Haushalt sitzt. und probiere es aus, wie von mir schon geschrieben. Oder besteht die Angst, dass es sich dabei bestätigen könnte, dass es so ist?

Naja, mal anders gedacht: Wenn meine Hausverkabelung seit diesem vorherigen Screenshot mit 109344 von maximal 109344 KBit/s down und 40833 von maximal 42000 KBit/s up Anfang 2017 sich nicht verändert hat bezüglich Powerline-Installationen (nur neue gut geschirmte Ethernet-Kabel), wieso sollte also diese ja nicht temporäre, sondern dauerhafte Leitungsstörung in dieser Reduktion der maximalen Rate enden? Gibt für mich eigentlich nur zwei plausible Szenarien:

1) Es hängt mit der Telekom zusammen wie auch immer.

2) Eine äußere Störquelle nahe des Anschlusspunktes oder auf dem Weg der Leitung war bzw. ist neu hinzugekommen.

 

Ich schließe den Beitrag jetzt, da ich merke, dass hier nichts ganzes bei rum kommt und werde einfach schauen wie sich das entwickelt und notfalls direkt den Telekomikern einen Anruf da lassen.

Probiere es aus. Technik bleibt nicht stehen, entwickelt sich weiter. Was vor 1 - 2 Jahren war, muss heute nicht mehr so sein.

Und da dein Anschluss innerhalb der vertraglichen Bandbreite liegt, muss die Telekom gar nichts machen. Erst recht nicht, wenn Powerline im Haushalt vorhanden ist.

 

Ciao.

Wie oft noch? Langsam sollte doch klar sein, was der Aufhänger war diesen Thread zu starten! Mir geht es nicht um die Datenrate als Resultat der Leitungsqualität. Mir geht es darum, dass hier gedrosselt wird ohne für mich ersichtlichen Grund. Würde es mir darum gehen, dass die Datenrate bei 90 MBit/s liegt, gäbe es sicher Millionen Anderer, die davon nur träumen könnten. Fakt ist aber, dass die Telekom für die Datenrate bezahlt wird. Somit eine Frechheit wenn eine bloße Speedoption, die by the way die Mindestvertragslaufzeit des gesamten Tarifes verlängert künstlich beschränkt wird. Ich bleibe dabei, habe eine Antwort ausgewählt. Mir ist vorerst Schnuppe was hier die Leute von einem Powerline halten, dass jahrelang keine Probleme machte, solange meine Datenrate nicht deutlich unter dem Maximum liegt (nicht jeweils nur 1 KBit/s), brächte eine Entfernen dieser im besten Fall weniger Fehler. Wobei die Fehler ja eher auftraten als die Datenrate bei 50 MBit/s rumdümpelte und aktuell hege ich doch ernsthafte Zweifel, dass an dieser Statistik irgendwas besser werden kann:
                                            Sekunden mit                       Nicht behebbare Fehler (CRC)
                            Fehlern (ES) | vielen Fehlern (SES)      pro Minute | letzte 15 Minuten
FRITZ!Box                     0                          0                            0                        0
Vermittlungsstelle          0                          0                            0                        0