Frage zu APL und Leitungen

Hallo Zusammen,

 

ich habe eine kurze Frage.

Ich wohne in einer Doppelhaushälfte und habe aktuell VDSL 100. Davon kommen so ca. 65 Mbit/s.

Ich habe einen Verfügbarkeitscheck gemacht. Dabei ist aufgefallen, dass die leerstehende andere Haushälfte bis zu 250 MBits buchen kann.

Dieses Haus wird wohl in den nächsten 10 Jahren nicht bewohnt werden, daher wollte ich fragen ob es grundsätzlich möglich wäre die Leitungen zu tauschen? Schließlich nutzen die Häuser den selben APL.

 

Auf dem Bild der APL. Das Kabel geht von dort in mein Haus und nach links, sieht man das Kabel, dass zum Nachbarhaus um die Ecke geht.

Wie hast Du die 65 MBit/s ermittelt? Speedtest?

Oder Leitungskapazität aus dem Router?

Wenn nur 65 MBit/s Leitungskapazität vorhanden sind wird's nix mit 250. Dann stimmt entweder die Verfügbarkeitsabfrage nicht oder dein Nachbarhaus wird über einen anderen Leitungsweg versorgt. Zumal am APL nur eine Endleitung sichtbar ist

Hey,

anbei die DSL Werte der FRITZ!Box.

Auf dem zweiten Bild ist zu erkennen, dass ein Kabel nach hinten in die Wand geht. Das sollte dann mein Kabel sein. 

Könnte ein Techniker beide Leitungen testen und ggfs. tauschen, wenn die andere tatsächlich besser wäre?

Was soll das tauschen der Leitungen bringen? 

Was zeigt die Fritzbox bei der "ungefähren Leitungslänge" an?

Hast Du mehrere Dosen bei in deinem Haus?

FRITZ!Box zeigt ca. 450m an.

Nein, es gibt nur eine TAE Dose im Netzwerkschrank.


@kammla98  schrieb:

FRITZ!Box zeigt ca. 450m an.

Nein, es gibt nur eine TAE Dose im Netzwerkschrank.


Mit 450 m wird das nichts. Vielleicht, dass 175er ankommt mit SVDSL Modem/Router durchprobieren spielen (Welcher Hersteller und welches Modell den passenden oder besseren DSL Chip hat.). 🎰

Dann stimmt definitiv die Bandbreitenabfrage nicht. Sind die 100 überhaupt stabil auf 450 m oder ist dort auch immer Disco(nnect)? 🦝

 

100er Vectoring DSL wäre DSL Profil 17a mit bis 17 MHz. Bei 175er bis 250er Supervectoring DSL ist das DSL Profil 35b mit bis 35 MHz. Wenn jetzt ständig Verbindungsabrüche mit 100 VDSL wären, dann könnte es höchstens sein, dass sie mit 250 SVDSL geringer werden, weil sich die Träger zur Datebübertragung auf 35 MHz verteilen statt 17 MHz. 🗼

@kammla98 Zunächst solltest du einmal klären lassen warum deine Leitung bzw. dein Anschluss eine Beeinflussung aufweist. Zu erkennen an den glatten Bandbreiten. Welcher Kabeltyp ist vom APL an der Hauswand bis zu deiner Wohnung verlegt. Handelt es sich dabei um solch ein Kabel?www.termin.telekom.de/endleitung

 

 

 

@Lichtmast  schrieb:
Wenn jetzt ständig Verbindungsabrüche mit 100 VDSL wären, dann könnte es höchstens sein, dass sie mit 250 SVDSL geringer werden, weil sich die Träger zur Datebübertragung auf 35 MHz verteilen statt 17 MHz.

Um Gotts Willen!! Wer hat dir so etwas erzählt? Wenn er jetzt schon Störungen mit einem Vectoring-Anschluss hat werden sie mit einem Supervectoring-Anschluss um ein vielfaches mehr. Am Ende kann es sogar sein, das sein Anschluss garnicht mehr läuft weil er permanente Synchabbrüche hat. 

@kammla98 Bitte diesen Unsinn nicht Glauben. Und wenn du das belegt haben möchtest brauchst du nur hier die Suchfunktion nutzen. Da findest du zahlreiche Beiträge in denen nach einem Upgrade von Vectoring auf Supervectoring die Probleme größer wurden.

Und ich denke da werden mir die Spezialisten wie z.B. @Chill erst mal beipflichten.

@Lichtmast  schrieb:
Dann stimmt definitiv die Bandbreitenabfrage nicht. Sind die 100 überhaupt stabil

Natürlich nicht, steht doch alles da.

 

@HappyGilmore hat völlig recht: die Störung muss gefunden werden, vorher ist alles andere zweitrangig.

Telekom hilft Team

Moin @kammla98 

 

ich sehe, dass hier bereits fleißig unterstützt wurde. Auch ich biete dir gerne meine Hilfe an und schlage vor, dass wir hierzu telefonieren. Lass' uns gemeinsam einen genaueren Blick auf deinen Anschluss werfen.

 

Über einen kurzen Hinweis, wann dir ein Gespräch passt, freue ich mich. 

 

Liebe Grüße

Lin J. 

@kammla98  schrieb:

Hey,

anbei die DSL Werte der FRITZ!Box.

Da hat bereits eine Drosselung der Datenrate zur Erhöhung der Stabilität zugeschlagen. (Laut Screenshot 70 down, 37 up als "max. Datenrate).

 

Bei 450m geschätzter Leitungslänge (die FB kann NICHT messen) sollten 100 Mbit/s stabil möglich sein, aber anscheinend ist da etwas gestört.

 

@kammla98  schrieb:
die Leitungen zu tauschen?

Es ist dasselbe Kabel, demnach ist der Kabelweg bis zum APL derselbe. Ich las einmal davon, dass die Telekom bei der Mitversorgung (Haus wird vom APL des Nachbarhauses versorgt) stets einen pauschalen Zuschlag für die Dämpfung zwischen APL und Nachbarhaus macht - dieser könnte zur geringeren Verfügbarkeit geführt haben.

 

Ein bereits jetzt, bei nur 17 MHz Bandbreite, gestörter Anschluss wird bei Nutzung von 35 MHz Bandbreite eher noch instabiler und öfter ausfallen.

 

Jetzt erst einmal prüfen lassen, warum dein Anschluss auf 70 / 37 Mbit/s gedrosselt werden musste, um nicht ständig auszufallen.

@Lichtmast  schrieb:
Mit 450 m wird das nichts.

 

 

@Lichtmast  schrieb:
weil sich die Träger zur Datebübertragung auf 35 MHz verteilen statt 17 MHz.
@HappyGilmore  schrieb:
Um Gotts Willen!! Wer hat dir so etwas erzählt?

 

Ich denke, hier müsste mal geprüft werden, ob der Anschluß aktuell noch aus der Vermittlungsstelle oder schon von einem MFG kommt.

Kommt er jetzt noch nicht vom MFG könnte sich bei Umstellung auf SVDSL die Leitungslänge deutlich verkürzen und damit im Idealfall auch schon die Fehler verschwinden.

 

 

Hey Zusammen,

erstmal danke für die vielen Antworten.

Ich werde das prüfen und mich dann noch einmal melden.

@Lin J. ich habe eine private Nachricht wegen des Telefonats verschickt.


@HappyGilmore  schrieb:

@kammla98 Zunächst solltest du einmal klären lassen warum deine Leitung bzw. dein Anschluss eine Beeinflussung aufweist. Zu erkennen an den glatten Bandbreiten. Welcher Kabeltyp ist vom APL an der Hauswand bis zu deiner Wohnung verlegt. Handelt es sich dabei um solch ein Kabel?www.termin.telekom.de/endleitung

 

 

 

@Lichtmast  schrieb:
Wenn jetzt ständig Verbindungsabrüche mit 100 VDSL wären, dann könnte es höchstens sein, dass sie mit 250 SVDSL geringer werden, weil sich die Träger zur Datebübertragung auf 35 MHz verteilen statt 17 MHz.

Um Gotts Willen!! Wer hat dir so etwas erzählt? Wenn er jetzt schon Störungen mit einem Vectoring-Anschluss hat werden sie mit einem Supervectoring-Anschluss um ein vielfaches mehr. Am Ende kann es sogar sein, das sein Anschluss garnicht mehr läuft weil er permanente Synchabbrüche hat. 


@HappyGilmore ,

Mal mit Urlaub probiert oder wars beim Überfliegen der Zeilen schon recht spät? Nichts für ungut.

@Lichtmast  schrieb:
Nichts für ungut.

Warum schreibst Du das dann?

Wenn was schlich falsch ist weise einfach höflich darauf hin.

Du hast offenbar das Problem hier noch nicht verstanden.

Telekom hilft Team

@Lichtmast 

 

Die User untereinander versuchen hier lediglich zu unterstützen.  Wenn etwas nicht korrekt war, dann gerne sachlich darauf hinweisen. 

 

Bleibe hier aber bitte auf Augenhöhe und schaue dir gerne mal unsere Spielregeln an 👍🏽

 

Viele Grüße 

Timur K. 

@Lichtmast  schrieb:
Mal mit Urlaub probiert oder wars beim Überfliegen der Zeilen schon recht spät? Nichts für ungut.

Ernsthaft??

 

@Lichtmast 

 

@Carsten_MK2  schrieb:
Ein bereits jetzt, bei nur 17 MHz Bandbreite, gestörter Anschluss wird bei Nutzung von 35 MHz Bandbreite eher noch instabiler und öfter ausfallen.

Das nur nebenbei. 

Wie also soll ein Zuhause L Tarif (Vectoring) ca.450m mit Störungen (siehe Eingriff ASSIA) als Supervectoring störungsfreier laufen?? 

Zu dem Rest deiner Theorie schreibe ich nichts!


@HappyGilmore  schrieb:
@Lichtmast  schrieb:
Mal mit Urlaub probiert oder wars beim Überfliegen der Zeilen schon recht spät? Nichts für ungut.

Ernsthaft??

 

@Lichtmast 

 

@Carsten_MK2  schrieb:
Ein bereits jetzt, bei nur 17 MHz Bandbreite, gestörter Anschluss wird bei Nutzung von 35 MHz Bandbreite eher noch instabiler und öfter ausfallen.

Das nur nebenbei. 

Wie also soll ein Zuhause L Tarif (Vectoring) ca.450m mit Störungen (siehe Eingriff ASSIA) als Supervectoring störungsfreier laufen?? 

Zu dem Rest deiner Theorie schreibe ich nichts!


Ich will das nicht weiter breit treten, weil im Nachhinein gebe ich dir recht. Den wenigsten Nutzern dürfte es etwas bringen, wenn dann doch mal das Festnetztelefon weg ist wegen des nächsten Leitungsfehlers.

Hi Zusammen,


ich hab mich mal mit meinem Vermieter unterhalten wegen der Telefonleitung im Haus.

Ich habe auch ein Bild beigefügt.

Auf dem Bild sieht man das graue Kabel, dass aus dem APL kommt.

Dieses ist mit Wagoklemmen mit  CAT 6a Kabel verbunden und geht von da aus in den Netzwerkschrank in dem die TAE Dose ist.

Von der TAE Dose geht ein Kabel mit RJ45 Stecker ins Patchpanel und von dort auf eine Ethernetdose im Wohnzimmer, wo die FRITZ!Box steht. Diese ist mit der zweiten RJ45 Dose im Wohnzimmer verbunden, die in den Switch geht um LAN im Netzwerk bereitzustellen.

 

Der Vermieter und ich könnten die Telefoneitung im Haus erneuern. Die Vorbereitungen dafür sind grundsätzlich getroffen. Dafür müsste allerdings erstmal geklärt sein, ob die Verantwortlich für die Störung der Leitung ist.

 

Könnt ihr mit dem Bild was anfangen?

@kammla98 Die Zuleitung vom APL bis in die Verteilung wo es weiter auf das CAT-Kabel geht ist schon mal die denkbar schlechteste Vorraussetzung für einen VDSL-Anschluß mit mehr Bandbreite. Solltest du mit deinem Vermieter in Erwägung ziehen vom APL bis in deine Wohnung eine neue Leitung zu verlegen rate ich dir folgendes Kabel zu verlegen

https://termin.telekom.de/endleitung
Es kann natürlich auch ein CAT-Kabel sein. Hierbei ist darauf zu achten, das es ein CAT-Kabel ist welches feste Kupferadern hat und keine Litzen. Der Grund ist, das die feste Ader ein bessere Verbindung auf a. die LSA-Plus am APL hat und b. auf die LSA-Plus an der 1. TAE. Verlegst du das neue CAT-Kabel bis zu der 1. Verteilung (Bild) dann solltest du auch auf die WAGO-Klemmen verzichten. Hier ist die beste Kontaktmöglichkeit die Adern zu verdrillen, verlöten und mit Schrumpfschlauch zu sichern.

Auch gilt. Je weniger Kontaktstellen um so besser. Mach dir bei 450m aber keine allzu großen Hoffnungen was den Bandbreitengewinn angeht. Vermutlich wird es unter 175Mbit/s liegen. Und sein dir über eins im Klaren.

1. Bei Supervectoring (35Mhz) gilt. Je mehr Bandbreite umso störungsanfälliger und empfindlicher ist dein Anschluss.

2. Das gilt auch gegenüber Beeinflussungen von Aussen und aus der Nachbarschaft wie z.B. PowerLAN, billige Netzteile oder LED-Beleuchtungen. Und das kannst du nicht beeinflussen.

@Lichtmast  schrieb:
Ich will das nicht weiter breit treten, weil im Nachhinein gebe ich dir recht.

Wenn das eine Entschuldigung sein soll. Angenommen.

 

@Lichtmast  schrieb:
wegen des nächsten Leitungsfehlers.

 

@Lichtmast  schrieb:
dann könnte es höchstens sein, dass sie mit 250 SVDSL geringer werden, weil sich die Träger zur Datebübertragung auf 35 MHz verteilen statt 17 MHz.

Was mit dieser Aussage nichts zu tun hat. Denn bei Supervectoring ist genau das Gegenteil der Fall.

@kammla98  schrieb:
Dieses ist mit Wagoklemmen

zusätzlich zum schlechten Kabel auch noch die schlechtestmögliche Art der Verbindung genutzt, diese WAGO Klemmen sind absolut ungeeignet, da wäre jeder Schleuderspleiß besser.