LTE Drosselung / LTE - Die Alternative zu DSL. / Breitbandausbau

vor 12 Jahren

Sehr geehrtes Telekom-Team,

im Dezember 2009 habe ich einen DSL-Anschluss mit bis zu ("Bis zu" ist ein dehnbarer Begriff - Studie der Bundesnetzagentur - BNetzA /Sachgebiete/Telekommunikation/Regulierung/Qualitaertsstudie/AbschlussberichtQualitaetsstudie.pdf?__blob=publicationFile)" target="_blank" rel="nofollow noopener noreferrer">https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/ BNetzA /Sachgebiete/Telekommunikation/Regulierung/Qualitaertsstudie/AbschlussberichtQualitaetsstudie.pdf?__blob=publicationFile) 6000 KBit/s beauftragt, erhalten habe ich nach der Beauftragung aber nur DSL-Light mit einem Downstream von 448 KBit/s und einem Upstream von 96 KBit/s.
In der Hoffnung auf das solidarische Handeln der Telekom und der Breitbandstrategie des Bundes im Rücken, ist man auch gerne bereit die monatlichen Kosten für einen vollwertigen 6000 KBit/s Anschluss zu zahlen, da ja der Breitbandausbau gefördert werden muss und wohl auch irgendwann auf dem Land ankommt.

November 2011
Das Warten hat sich scheinbar gelohnt, der Breitbandausbau schreitet voran. Die Verfügbarkeitsprüfung ergibt: es stehen 2 MBit/s zur Verfügung. Warum nur 2 MBit/s? Die Beauftragung wird seitens der Telekom storniert, da Zitat: "Heute gelten hinsichtlich der Verfügbarkeit andere Kriterien als bei Ihrer damaligen Beauftragung. Gerade die Technik entwickelt sich in rasendem Tempo weiter...".
Die 2 MBit/s sind nicht das Ergebnis des Breitbandausbaus, sondern werden durch den technischen Trick Telekom RAM 2000 (DSL Bandbreite 384 bis 2000) realisiert. Eine Anschaltung des Telekom DSL erfolgt in Bandbreiten "Korridoren" statt wie bisher mit einer "Fixed Rate". Die mögliche DSL Bandbreite ist also variabel. Leider aber nicht an meinem Anschluss!
Der Breitbandausbau in den Städten schreitet weiterhin unaufhörlich mit für einen DSL-Light Kunden unvorstellbaren Anschlussgeschwindigkeiten voran!
Also weiterhin den Breitbandausbau, scheinbar aber ausschließlich in den Städten, durch die monatlichen Kosten des 6000 KBit/s und mit 448 KBit/s geschaltenen Anschlusses subventionieren!

April 2013
Endlich ist wenigstens Call & Surf Comfort via Funk bei uns angekommen, beworben als die "Alternative zu DSL". Ein echter Fortschritt zu der bisherigen DSL-Light Verbindung, aber leider nur auf den ersten Blick!
Die Telekom empfiehlt mit 5 Sternen den Tarif M mit 50 MBit/s. Für jemanden der von DSL-Light kommt wären selbst die 16 MBit/s im Tarif S eine überwältigende Steigerung, aber die 10 GB Internet Flat bzw. Inklusivvolumen sind für eine normale Nutzung des Internets definitiv zu wenig. Auch die Volumen der Tarife M und L haben für einen 4-5 Personen Haushalt nicht sehr viel mit der Realität zu tun.
Für den Tarif L werden natürlich auf dem Land mit einem LTE -800 Anschluss die gleichen Kosten fällig, wie in der Stadt für einen LTE -1800 Anschluss, erhalten kann man aber nur 15 GB mehr Inklusivvolumen im Vergleich zum Tarif M, die Bandbreite von bis zu 100 MBit/s kann man nicht erhalten, diese ist nur einem LTE -1800 Anschluss vorbehalten. Natürlich werden die Mehrkosten zum Tarif M nicht halbiert, hier gilt, halbe Leistung volle Kosten.

Downstream
S: bis zu 16 MBit/s
M: bis zu 50 MBit/s
L: bis zu 100 MBit/s ( LTE -1800) bzw. bis zu 50 MBit/s ( LTE -800)

Upstream
S: bis zu 1,4 MBit/s
M: bis zu 10 MBit/s
L: bis zu 50 MBit/s

Inklusivvolumen
S: 10 GB
M: 15 GB
L: 30 GB

Zitat: "Die Alternative zu DSL."

Von einer Alternative könnte man sprechen, wenn das Produkt im gleichen Umfang nutzbar wäre und die gleichen Resultate erzielt werden könnten!
Schon die verwendeten Begriffe "Internet Flat" und "Inklusivvolumen" zeigen deutlich, dass hier Gegensätze herrschen und die Alternative offenkundig wieder einmal nur eine Mogelpackung ist!

Zitat: "Gibt es eine Geschwindigkeitsdrosselung (Speed Step Down/kurz SSD genannt)? Wenn ja, nach wie viel verbrauchtem Volumen erfolgt diese?"

Zitat: "Ja. Zur Sicherstellung der hohen Qualitätsansprüche der Telekom an seine Produkte und Netze ist der Tarif technisch so konzipiert worden, dass alle Anwendungen wie Surfen im Internet, E-Mail und Musik hören optimal unterstützt werden.
Eine Drosselung der Netzgeschwindigkeit nach Erreichen des festgelegten Datenvolumens ist notwendig, um eine stabile Datenverbindung für alle Kunden zu gewährleisten.
Der Speed Step Down im Anschluss Call & Surf Comfort via Funk S erfolgt nach 10 GB, der M nach 15 GB und der L nach 30 GB Volumentransfer.
Nach Erreichen dieser Grenze in einem Monat wird die Übertragungsgeschwindigkeit des Internet-Zugangs für den Rest des Monats auf max. 384 KBit/s für den Downstream und 64 KBit/s für den Upstream begrenzt. Im nächsten Monat steht die gebuchte Maximalbandbreite wieder zur Verfügung."

Diese wichtige Information zur Drosselung hat natürlich nicht den Sprung direkt in die Übersicht und auch nicht auf die Detailseite der Tarife gefunden, nicht einmal in das übliche Versteck in der Fußnote! Die Infos erhält man über einen Klick auf einen Stern bei der Preisangabe oder im Bereich Fragen & Antworten.

Warum ist für die Gewährleistung einer stabilen Datenverbindung für alle Kunden, eine Drosselung der Netzgeschwindigkeit nach Erreichen des festgelegten Datenvolumens notwendig, grundsätzlich und vor allem, wenn am 1. des nächsten Monats allen Kunden auf einen Schlag wieder ihre gebuchte Maximalbandbreite zur Verfügung steht?
Wie wird die stabile Datenverbindung für alle Kunden am 1. eines Monats gewährleistet?
Warum werden Tarife mit der maximal möglichen Bandbreite angeboten, wenn nicht eine stabile Datenverbindung für alle Kunden gewährleistet werden kann?
Wie stellt die Telekom ihre hohen Qualitätsansprüche an ihre Produkte und Netze sicher, für die der Tarif technisch so konzipiert worden ist, dass alle Anwendungen wie Surfen im Internet, E-Mail und Musik hören optimal unterstützt werden, wenn eine Begrenzung auf 384 KBit/s für den Downstream und 64 KBit/s für den Upstream erfolgt?

Zitat: "Mit Call & Surf Comfort via Funk entscheiden Sie, wie schnell Sie surfen wollen."

Warum wird dann meine Entscheidung für eine Bandbreite von der Telekom monatlich in Frage gestellt?

Tarif S
Bandbreite (Down/Up)*: 16 MBit/s / 1,4 MBit/s
Inklusivvolumen**: 10GB
Zeit bis zur Drosselung***: 83.33 Minuten
Drosselung Downstream um den Faktor: 41.67
Drosselung Upstream um den Faktor: 21.88
Drosselung Downstream in %: 97.60
Drosselung Upstream in %: 95.43

Tarif M
Bandbreite (Down/Up)*: 50 MBit/s / 10 MBit/s
Inklusivvolumen**: 15GB
Zeit bis zur Drosselung***: 40 Minuten
Drosselung Downstream um den Faktor: 130.21
Drosselung Upstream um den Faktor: 156.25
Drosselung Downstream in %: 99.23
Drosselung Upstream in %: 99.36

Tarif L ( LTE -800)
Bandbreite (Down/Up)*: 50 MBit/s / 10 MBit/s
Inklusivvolumen**: 30GB
Zeit bis zur Drosselung***: 80 Minuten
Drosselung Downstream um den Faktor: 130.21
Drosselung Upstream um den Faktor: 156.25
Drosselung Downstream in %: 99.23
Drosselung Upstream in %: 99.36

Tarif L
Bandbreite (Down/Up)*: 100 MBit/s / 50 MBit/s
Inklusivvolumen**: 30GB
Zeit bis zur Drosselung***: 40 Minuten
Drosselung Downstream um den Faktor: 260.42
Drosselung Upstream um den Faktor: 781.25
Drosselung Downstream in %: 99.62
Drosselung Upstream in %: 99.88

*genutzte angenommene dauerhaft stabile zur Verfügung stehende Bandbreite
**Internet Flat bzw. Inklusivvolumen bis zur Drosselung / Abschaltung des Zugangs
***Ein Monat hat zwischen 40320 und 44640 Minuten.

Das bedeutet, wenn die Drosselung auf 384 KBit/s / 64 KBit/s greift, hat man nicht nur extrem weniger, bis zu 99.88 % im Upstream des Tarifs L, als die gebuchte Bandbreite zur Verfügung, sondern man liegt auch noch deutlich unter der von der Breitbandstrategie des Bundes geforderte Mindestbandbreite von einem oder zwei Megabit/Sekunde für einen Breitbandanschluss!
Wobei heute schon 2 MBit/s längst nicht mehr dem Niveau aktueller Internet-Dienste und -Anwendungen entsprechen.
Die Drosselung der Geschwindigkeiten bis zu einem Faktor von 260.42 im Downstream und von 781.25 im Upstream sind völlig überzogen und nicht nachvollziehbar!
Hier wäre es konsequent gewesen, den Zugang direkt abzuschalten, statt nur so zu tun!

Vielen Kunden würden wahrscheinlich einen Tarif mit einer durchgängigen stabilen Bandbreite von bspw. 8Mbit/s ohne die sinnlose Drosselung einem vom Marketing gesteuerten Tarif vorziehen.

Die beworbenen Bandbreiten sind hier nur ein Werbemittel.

Zitat: "Erleben Sie mit LTE schnelles Internet über Funk!"
bzw. Zitat: "Die unendliche Vielfalt des Internets wartet darauf, von Ihnen entdeckt zu werden."

Erleben ist hier das entscheidende Wort, man darf das schnelle Internet kurzzeitig einmal erleben, bei aktiver Nutzung zwischen 40 und 84 Minuten im Monat!
Bitte nicht erwarten, dass man den schnellen Internetzugang auch zeitgemäß nutzen darf!

Auch die jetzt neu vorgestellten Mobilfunktarife und die angedachte Drosselung der DSL-Anschlüsse sind weitere Beispiele, wie die Telekom die Kundenzufriedenheit pflegt.


Folgende Fragen sollten sich die Entscheider der Telekom nicht nur einmal stellen:

Warum erkennen wir nicht, dass wir Kunden haben?
Warum bieten wir keine Tarife für Kunden an?
Warum agieren wir gegenüber unserer Kunden nicht transparent?
Warum behandeln wir unsere Kunden nicht ehrlich?
Warum empfinden unsere Kunden unsere Maßnahmen als realitätsfern?


Ja, die wichtigen Infos in kleiner grauer Schrift auf weißem Untergrund habe ich durch das Kopieren in einen Texteditor entschlüsseln können!
Ja, ich muss keinen Vertrag bei der Telekom abschließen oder kann zu einem anderen Anbieter wechseln!
Ja, ich kann in ein besser versorgtes Gebiet ziehen!


Wie sehen Sie den Sachverhalt?

Schon jetzt vielen Dank für Ihre Antworten!

Mit freundlichen Grüßen
noracenofun

57588

337

    • vor 12 Jahren

      Hallo in die Runde,

      die aktuelle Pressemitteilung bezieht sich nur auf die Festnetz-Tarife, in denen ab 2016 die Bandbreitensteuerung aktiviert wird. Bei den "via Funk"-Tarifen bleibt vorerst alles beim Alten. Wie es zukünftig in diesem Bereich aussieht, entzieht sich leider unserer Kenntnis.

      das ist jetzt eine ernstgemeinte Frage, wann wurde bitte Festgestellt, dass der Durchschnittsnutzer lediglich 15-20 GB im Monat benötigt? Im Jahre 1992?
      Der Wert stammt aus einer Erhebung Anfang diesen Jahres, ist also sehr aktuell.

      0

    • vor 12 Jahren

      Hallo in die Runde, das ist jetzt eine ernstgemeinte Frage, wann wurde bitte Festgestellt, dass der Durchschnittsnutzer lediglich 15-20 GB im Monat benötigt? Im Jahre 1992?


      Hallo in die Runde,

      das ist jetzt eine ernstgemeinte Frage, wann wurde bitte Festgestellt, dass der Durchschnittsnutzer lediglich 15-20 GB im Monat benötigt? Im Jahre 1992?

      Hallo in die Runde,

      das ist jetzt eine ernstgemeinte Frage, wann wurde bitte Festgestellt, dass der Durchschnittsnutzer lediglich 15-20 GB im Monat benötigt? Im Jahre 1992?

      Der Wert stammt aus einer Erhebung Anfang diesen Jahres, sind also sehr aktuell.

      0

    • vor 12 Jahren

      Hallo Telekom Team,
      Leider ist auf meine Argumente im Beitrag vom 23.Mai in keinster Weise eingegangen worden, so dass ich hier zum wiederholten mal meine Argumente vorbringen muss, diesmal mit der ausdrücklichen Bitte, diese an den Verfasser des Beitrages, den ihr hier veröffentlicht habt, weiterzugeben.

      Hallo noracenofun, Hallo in die Runde, ...Bei diesem Bericht handelt es sich nicht um einen Status quo, sondern um eine strategische Ausrichtung, wie wir die Netze in Zukunft sehen. Aus diesem Grund halten wir den Vergleich, der in vielen Ihrer Fragen eine zentrale Rolle spielt, von "Call&Surf Comfort via Funk"-Tarifen mit den "Call&Surf Comfort"-Tarifen im Moment noch nicht für zulässig. Zum anderen vergleichen Sie die aktuellen "via Funk" - Tarife mit den zukünftigen Festnetz-Tarifen (bisher wurden nur die AGB angepasst, es ist noch keine Drossel aktiv) . Hierbei bleiben Produktweiterentwicklungen im "via Funk"- Bereich bis 2016 völlig außen vor, was den Vergleich noch weiter verzehrt.


      Hallo noracenofun,
      Hallo in die Runde,

      ...Bei diesem Bericht handelt es sich nicht um einen Status quo, sondern um eine strategische Ausrichtung, wie wir die Netze in Zukunft sehen. Aus diesem Grund halten wir den Vergleich, der in vielen Ihrer Fragen eine zentrale Rolle spielt, von "Call&Surf Comfort via Funk"-Tarifen mit den "Call&Surf Comfort"-Tarifen im Moment noch nicht für zulässig. Zum anderen vergleichen Sie die aktuellen "via Funk" - Tarife mit den zukünftigen Festnetz-Tarifen (bisher wurden nur die AGB angepasst, es ist noch keine Drossel aktiv) . Hierbei bleiben Produktweiterentwicklungen im "via Funk"- Bereich bis 2016 völlig außen vor, was den Vergleich noch weiter verzehrt.

      Hallo noracenofun,
      Hallo in die Runde,

      ...Bei diesem Bericht handelt es sich nicht um einen Status quo, sondern um eine strategische Ausrichtung, wie wir die Netze in Zukunft sehen. Aus diesem Grund halten wir den Vergleich, der in vielen Ihrer Fragen eine zentrale Rolle spielt, von "Call&Surf Comfort via Funk"-Tarifen mit den "Call&Surf Comfort"-Tarifen im Moment noch nicht für zulässig. Zum anderen vergleichen Sie die aktuellen "via Funk" - Tarife mit den zukünftigen Festnetz-Tarifen (bisher wurden nur die AGB angepasst, es ist noch keine Drossel aktiv) . Hierbei bleiben Produktweiterentwicklungen im "via Funk"- Bereich bis 2016 völlig außen vor, was den Vergleich noch weiter verzehrt.


      Hierzu muss festgestellt werden, dass es sich bei Call&Surf via Funk ja nicht um einen Mobilfunktarif handelt. Dieser Tarif wird als Festnetztarif angeboten, da er in Verbindung mit Festnetztelefonie steht. Und auch der Name besagt die Verwandtschaft, und natürlich auch die Telekom-eigene Werbung. Der Tarif wird eindeutig als Ersatz für kabelgebundenes DSL angeboten, um die Vorgaben der Regierung bezüglich der Bereitstellung eines "schnellen" Internetzugangs zu erreichen. Ich erspare mir hier, die Telekom-Werbung zu zitieren. Nach meiner Auffassung muss man Call&Surf via Funk ganz klar als Festnetztarif einordnen, bei dem lediglich die Internetbereitstellung mangels vorhandener Kabeltechnik über eine Funktechnologie durchgeführt wird. Damit ist ein Vergleich zwingend gegeben, zumal in der Regel dem Nutzer auf dem Land ja keine Alternative angeboten werden kann.
      Zu argumentieren, dass ein Vergleich nicht möglich sei weil die AGB's unterschiedlich sind ist da unzulässig, denn gerade darum geht es ja, die AGB's anzugleichen, insbesondere was das Volumen und die Drosselgeschwindigkeit betrifft. Es wurde mehrfach festgestellt, dass es dafür keine technischen Hinderungsgründe gibt.

      Eine weitere Entscheidung unserseits ist es, das Vielnutzer Ihren "Mehrnutzen" auch vergüten. Damit beginnen wir im Festnetzbereich ab 2016, im Mobilfunkbereich ist dies - nicht nur bei uns - schon fest etabliert. Deshalb halten wir es nur für konsequent dies auch in den "via Funk" - Tarifen zu realisieren. Im Moment braucht der durchschnittliche DSL-Nutzer 15-20 GB im Monat, d.h. der Durchschnittsnutzer kann mit unseren "Call&Surf Comfort via Funk M"- bzw. mit dem "Call&Surf Comfort via Funk L"-Tarif den ganzen Monat ohne Drossel surfen und ist auch nicht gezwungen die "SpeedOn"-Option zu nutzen.


      Eine weitere Entscheidung unserseits ist es, das Vielnutzer Ihren "Mehrnutzen" auch vergüten. Damit beginnen wir im Festnetzbereich ab 2016, im Mobilfunkbereich ist dies - nicht nur bei uns - schon fest etabliert. Deshalb halten wir es nur für konsequent dies auch in den "via Funk" - Tarifen zu realisieren. Im Moment braucht der durchschnittliche DSL-Nutzer 15-20 GB im Monat, d.h. der Durchschnittsnutzer kann mit unseren "Call&Surf Comfort via Funk M"- bzw. mit dem "Call&Surf Comfort via Funk L"-Tarif den ganzen Monat ohne Drossel surfen und ist auch nicht gezwungen die "SpeedOn"-Option zu nutzen.

      Eine weitere Entscheidung unserseits ist es, das Vielnutzer Ihren "Mehrnutzen" auch vergüten. Damit beginnen wir im Festnetzbereich ab 2016, im Mobilfunkbereich ist dies - nicht nur bei uns - schon fest etabliert. Deshalb halten wir es nur für konsequent dies auch in den "via Funk" - Tarifen zu realisieren. Im Moment braucht der durchschnittliche DSL-Nutzer 15-20 GB im Monat, d.h. der Durchschnittsnutzer kann mit unseren "Call&Surf Comfort via Funk M"- bzw. mit dem "Call&Surf Comfort via Funk L"-Tarif den ganzen Monat ohne Drossel surfen und ist auch nicht gezwungen die "SpeedOn"-Option zu nutzen.


      Woher bitte stammen diese Zahlen? Hier bitte ich darum, die Quelle anzugeben. Darüberhinaus ist selbst mit den genannten Zahlen die Tarifbeschränkung auf 15 oder 30GB nicht nachvollziehbar. Denn wie bei Call&Surf Comfort richtet sich der Tarif an Haushalte. Anders als beim Mobilfunk, wo der Tarif in der Regel gerätebezogen und damit auch nutzerbezogen pro Person gilt, wird hier ein Router zur Verfügung gestellt, über den in der Regel eine mehr oder weniger große Familie zu Internetnutzern wird. (siehe oben!) So ist gemäß diesen Zahlen ein 2-Personenhaushalt schon mit 30 - 40GB durchschnittlicher Nutzung dabei, ein Haushalt mit 2 schulpflichtigen (oder älteren) Kindern benötigt dann durchschnittlich schon 60 - 80GB. (Dies würde etwa zu der akzeptablen Drossel von 80GB bei VDSL führen.) Dieser Umstand scheint dem Schreiber des Beitrages offenbar entgangen zu sein, denn die Tarife sind nicht für "durchschnittliche" Haushalte gemacht. Die Speedon-Option ist deshalb für 2- und Mehrpersonenhaushalte deshalb sehr wohl fast unabdingbar, es sei denn man beschränkt die Internetnutzung unterdurchschnittlich.

      Aus diesem Grund sehen wir auch keine Benachteiligung der Bevölkerung in ländlichen Gebieten. Vielmehr müssen die Vielnutzer Ihren "Mehrnutzen" vergüten und die daraus resultierende Umsatzsteigerung wird zum größten Teil dafür verwendet, unsere Netze noch weiter auszubauen. Dies sorgt dafür, dass unsere Netze auch in Zukunft mit den steigenden Datenverkehr mithalten können und allen Nutzern die nötige Qualität bereitgestellt werden kann.


      Aus diesem Grund sehen wir auch keine Benachteiligung der Bevölkerung in ländlichen Gebieten. Vielmehr müssen die Vielnutzer Ihren "Mehrnutzen" vergüten und die daraus resultierende Umsatzsteigerung wird zum größten Teil dafür verwendet, unsere Netze noch weiter auszubauen. Dies sorgt dafür, dass unsere Netze auch in Zukunft mit den steigenden Datenverkehr mithalten können und allen Nutzern die nötige Qualität bereitgestellt werden kann.

      Aus diesem Grund sehen wir auch keine Benachteiligung der Bevölkerung in ländlichen Gebieten. Vielmehr müssen die Vielnutzer Ihren "Mehrnutzen" vergüten und die daraus resultierende Umsatzsteigerung wird zum größten Teil dafür verwendet, unsere Netze noch weiter auszubauen. Dies sorgt dafür, dass unsere Netze auch in Zukunft mit den steigenden Datenverkehr mithalten können und allen Nutzern die nötige Qualität bereitgestellt werden kann.


      Wie meine Darlegungen oben zeigen ist eine Drossel von 15 oder 30GB sehr wohl eine Benachteiligung gegenüber gar keiner oder einer geplanten Drossel von 80 oder 200GB. Denn die Speedon-Option muss nicht in Anspruch genommen werden, weil man Vielnutzer ist, sondern weil man vielleicht ein oder 2 Kinder hat. Das heißt, es wird nicht nur allgemein die Landbevölkerung benachteiligt, sondern es werden auch Familien gegenüber single-Haushalten benachteiligt, da die Tarife auf die familiäre Situation keine Rücksicht nehmen. Letztlich ist das Argument des weiteren Netzausbaus leider ebenfalls nicht stichhaltig. Denn statt die Mehreinnahmen zweckgebunden für Investitionen im ländlichen Raum zu nutzen werden in den Städten der Kabelausbau vorangetrieben (Glasfaser) und die Funktechnologie zusätzlich als Alternative eingeführt. Erst wenn man auch das Land kabelmäßig erschlossen hätte als Alternative zu Funknetzen könnte man das Argument der Benachteiligung fallen lassen.

      Zuletzt noch etwas. Bereits 2008 hat die Regierung, sicher unter Mitwirkung der Kommunikationsdienstleister, versprochen, die Abdeckung mit "schnellem" Internet in ländlichen Gebieten drastisch zu verbessern. Schnelles Internet bedeutet landläufig (leider gibt es keine rechtsverbindliche Definition) mindestens 1Mbps. Eine Drossel auf 384kbps verstößt damit klar gegen die Vorgaben der Regierung (die in einer freien Wirtschaft natürlich nicht bindend sind).
      Deshalb ist die Ankündigung, bei Festnetz auf 2 Mbps zu drosseln, ein Schritt in die richtige Richtung. Doch leider bleibt auch hier die Landbevölkerung wieder benachteiligt, wenn dies nicht auch bei den Funktarifen so gehandhabt wird.

      Bitte informieren Sie ihre Führungskräfte hierüber. Und ich nehme an, dass es ne Menge Nutzer gibt die sich dem anschließen.

      Viele Grüße

      0

    • vor 12 Jahren

      Dem schließe ich mich zu 100% an.

      Traurig ist nur, dass man anhand der bereits getätigten Aussagen von übergeordneter Stelle auf kein Entgegenkommen hoffen darf. Da wird sich alles so zurechtgelegt, wie es denen in den Sinn passt.

      Zum Geld machen und Kunden ködern wird via Funk mit dem Festnetz gleich gestellt und um die Leistung dem alternativ-losen und im Vertrag gefangenem Kunden zu rechtfertigen holt man sich die Mobilfunktarife als Gegenüberstellung.

      Erst letzten Freitag standen zwei Telekommitarbeiter bei mir vor der Haustür und begrüßten mich mit den Worten " Hallo, wir haben für Sie ein neues !!!Festnetzangebot!!! " Nach sekundenlanger Euphorie stellte sich dann heraus, dass sie mir einen via Funk Vertrag verkaufen wollten, den ich bereits seit einem Jahr besitze.

      Ich glaub man will uns hier für dumm verkaufen.

      0

    • vor 12 Jahren

      Bitte um interne Weiterleitung!

      Sehr geehrter Telekom-Vorstand,
      Sehr geehrtes Telekom-Team,

      der Status quo ist eine Zweiklassengesellschaft bei den Festnetz & DSL Komplettpaketen der Telekom und inhärent ist die Diskriminierung der Kunden des Zuhause Pakets Call & Surf Comfort via Funk!

      Schön, dass Sie den Beitrag von Niek Jan van Damme am 22.12.2011 zur Kenntnis genommen haben. Wir möchten diesen für Sie gerne noch mal einordnen: Bei diesem Bericht handelt es sich nicht um einen Status quo, sondern um eine strategische Ausrichtung, wie wir die Netze in Zukunft sehen. Aus diesem Grund halten wir den Vergleich, der in vielen Ihrer Fragen eine zentrale Rolle spielt, von "Call&Surf Comfort via Funk"-Tarifen mit den "Call&Surf Comfort"-Tarifen im Moment noch nicht für zulässig.

      Schön, dass Sie den Beitrag von Niek Jan van Damme am 22.12.2011 zur Kenntnis genommen haben. Wir möchten diesen für Sie gerne noch mal einordnen: Bei diesem Bericht handelt es sich nicht um einen Status quo, sondern um eine strategische Ausrichtung, wie wir die Netze in Zukunft sehen. Aus diesem Grund halten wir den Vergleich, der in vielen Ihrer Fragen eine zentrale Rolle spielt, von "Call&Surf Comfort via Funk"-Tarifen mit den "Call&Surf Comfort"-Tarifen im Moment noch nicht für zulässig.
      Schön, dass Sie den Beitrag von Niek Jan van Damme am 22.12.2011 zur Kenntnis genommen haben. Wir möchten diesen für Sie gerne noch mal einordnen: Bei diesem Bericht handelt es sich nicht um einen Status quo, sondern um eine strategische Ausrichtung, wie wir die Netze in Zukunft sehen. Aus diesem Grund halten wir den Vergleich, der in vielen Ihrer Fragen eine zentrale Rolle spielt, von "Call&Surf Comfort via Funk"-Tarifen mit den "Call&Surf Comfort"-Tarifen im Moment noch nicht für zulässig.


      Der Beitrag war von 2011, mittlerweile wird das Paket "Call & Surf Comfort via Funk" von der Telekom als Festnetz & DSL Komplettpaket angeboten, es handelt sich wohl eher um ein strategisches Produkt als um eine Ausrichtung. Der Vergleich ist durchaus heute schon zulässig und drängt sich ja hier förmlich auf!

      Quelle: Telekom - http://www.telekom.com/innovation/79970

      Zitat Bruno Jacobfeuerborn, Geschäftsführer Technik Telekom Deutschland GmbH: So haben wir zum Beispiel das erste Konvergenz-Produkt am Markt eingeführt: Mit "Call & Surf Comfort via Funk" bieten wir ein DSL-Produkt über Mobilfunk an - und setzen damit am Markt ein klares Zeichen dafür, dass die Telekom auch in abgelegenen Gebieten ihr Versprechen für mehr Breitband einlöst.

      Zum anderen vergleichen Sie die aktuellen "via Funk" - Tarife mit den zukünftigen Festnetz-Tarifen (bisher wurden nur die AGB angepasst, es ist noch keine Drossel aktiv) . Hierbei bleiben Produktweiterentwicklungen im "via Funk"- Bereich bis 2016 völlig außen vor, was den Vergleich noch weiter verzehrt.

      Zum anderen vergleichen Sie die aktuellen "via Funk" - Tarife mit den zukünftigen Festnetz-Tarifen (bisher wurden nur die AGB angepasst, es ist noch keine Drossel aktiv) . Hierbei bleiben Produktweiterentwicklungen im "via Funk"- Bereich bis 2016 völlig außen vor, was den Vergleich noch weiter verzehrt.
      Zum anderen vergleichen Sie die aktuellen "via Funk" - Tarife mit den zukünftigen Festnetz-Tarifen (bisher wurden nur die AGB angepasst, es ist noch keine Drossel aktiv) . Hierbei bleiben Produktweiterentwicklungen im "via Funk"- Bereich bis 2016 völlig außen vor, was den Vergleich noch weiter verzehrt.


      Ja, leider ein Fehler von mir, hier war ich wohl etwas zuvorkommend, ich hätte eher die aktuellen Call & Surf Comfort Komplettpakete miteinander vergleichen sollen, die Zweiklassengesellschaft wäre dann wohl noch deutlicher zu erkennen gewesen!

      Leider ist aus der aktuellen AGB der Festnetz-Tarife nicht ersichtlich, ab wann die Drosselung aktiviert wird, d.h. Sie könnten also auch schon vor 2016 damit beginnen!

      Eine weitere Entscheidung unserseits ist es, das Vielnutzer Ihren "Mehrnutzen" auch vergüten. Damit beginnen wir im Festnetzbereich ab 2016, im Mobilfunkbereich ist dies - nicht nur bei uns - schon fest etabliert. Deshalb halten wir es nur für konsequent dies auch in den "via Funk" - Tarifen zu realisieren.

      Eine weitere Entscheidung unserseits ist es, das Vielnutzer Ihren "Mehrnutzen" auch vergüten. Damit beginnen wir im Festnetzbereich ab 2016, im Mobilfunkbereich ist dies - nicht nur bei uns - schon fest etabliert. Deshalb halten wir es nur für konsequent dies auch in den "via Funk" - Tarifen zu realisieren.
      Eine weitere Entscheidung unserseits ist es, das Vielnutzer Ihren "Mehrnutzen" auch vergüten. Damit beginnen wir im Festnetzbereich ab 2016, im Mobilfunkbereich ist dies - nicht nur bei uns - schon fest etabliert. Deshalb halten wir es nur für konsequent dies auch in den "via Funk" - Tarifen zu realisieren.


      Gehört also ein Kunde des Pakets "Call & Surf Comfort via Funk" mit einem Inklusivvolumen von 10 GB bis 30 GB zu den von Ihnen angeprangerten Vielnutzern?

      Bedeutet das, es gibt bzgl. der Begrenzungen Absprachen mit anderen Kommunikationsdienstleistern?

      Zum wiederholten Mal, das Paket "Call & Surf Comfort via Funk" wird von der Telekom als Festnetz & DSL Komplettpaket für zuhause angeboten und nicht als Mobilfunk Paket für unterwegs!

      Konsequent wäre gewesen, das Festnetzpaket "Call & Surf Comfort via Funk" an die anderen Festnetzpakete anzupassen!

      Im Moment braucht der durchschnittliche DSL-Nutzer 15-20 GB im Monat, d.h. der Durchschnittsnutzer kann mit unseren "Call&Surf Comfort via Funk M"- bzw. mit dem "Call&Surf Comfort via Funk L"-Tarif den ganzen Monat ohne Drossel surfen und ist auch nicht gezwungen die "SpeedOn"-Option zu nutzen.

      Im Moment braucht der durchschnittliche DSL-Nutzer 15-20 GB im Monat, d.h. der Durchschnittsnutzer kann mit unseren "Call&Surf Comfort via Funk M"- bzw. mit dem "Call&Surf Comfort via Funk L"-Tarif den ganzen Monat ohne Drossel surfen und ist auch nicht gezwungen die "SpeedOn"-Option zu nutzen.
      Im Moment braucht der durchschnittliche DSL-Nutzer 15-20 GB im Monat, d.h. der Durchschnittsnutzer kann mit unseren "Call&Surf Comfort via Funk M"- bzw. mit dem "Call&Surf Comfort via Funk L"-Tarif den ganzen Monat ohne Drossel surfen und ist auch nicht gezwungen die "SpeedOn"-Option zu nutzen.


      D.h. Sie lassen absichtlich Ihre Kunden (Durchschnittsnutzer) im Tarif S (10 GB) und M (15 GB) des Pakets "Call & Surf Comfort via Funk" in die Drossel laufen und zwingen sie auf die Option SpeedOn zurückzugreifen!

      Zitat von Jan Krancke, Regulierungsbeauftragter der Telekom: "Wir wollen die Werte kontinuierlich überprüfen, auch die Menge des eingeschlossenen Volumens. Es mache keinen Sinn, dass wir den Großteil unserer Kunden in die Drosselung laufen lassen".

      Wenn der durchschnittliche DSL-Nutzer 15-20 GB im Monat verbraucht, warum soll dann in den anderen Call & Surf Comfort Komplettpaketen erst bei 75 GB gedrosselt werden?

      Moment, gehörte nicht schon der Kunde des Pakets "Call & Surf Comfort via Funk" mit einem Inklusivvolumen von 10 GB bis 30 GB zu den von Ihnen angeprangerten Vielnutzern, die von der Zubuchoption SpeedOn Gebrauch machen sollen?

      So richtig überzeugt scheinen Sie von Ihren Zahlen aber nicht zu sein!

      Aus diesem Grund sehen wir auch keine Benachteiligung der Bevölkerung in ländlichen Gebieten. Vielmehr müssen die Vielnutzer Ihren "Mehrnutzen" vergüten und die daraus resultierende Umsatzsteigerung wird zum größten Teil dafür verwendet, unsere Netze noch weiter auszubauen.

      Aus diesem Grund sehen wir auch keine Benachteiligung der Bevölkerung in ländlichen Gebieten. Vielmehr müssen die Vielnutzer Ihren "Mehrnutzen" vergüten und die daraus resultierende Umsatzsteigerung wird zum größten Teil dafür verwendet, unsere Netze noch weiter auszubauen.
      Aus diesem Grund sehen wir auch keine Benachteiligung der Bevölkerung in ländlichen Gebieten. Vielmehr müssen die Vielnutzer Ihren "Mehrnutzen" vergüten und die daraus resultierende Umsatzsteigerung wird zum größten Teil dafür verwendet, unsere Netze noch weiter auszubauen.


      - Deshalb müssen DSL-Light Kunden auf dem Land ja auch jahrelang den gleichen Tarif zahlen für weniger Leistung und ohne "Mehrnutzen"!

      - Deshalb sind im Paket "Call & Surf Comfort via Funk" ja auch die monatlichen Kosten in Relation zur gelieferten Leistung höher!

      - Deshalb muss man ja auch für den Tarif L im Paket "Call & Surf Comfort via Funk" auf dem Land mit einem LTE -800 Anschluss den gleichen Preis bezahlen wie in der Stadt, obwohl man nur die Hälfte der Bandbreite erhält!

      - Deshalb zwingen Sie Ihre Call & Surf Comfort via Funk Kunden ja auch, durch eine nicht mehr nutzbare Bandbreite, auf die Option SpeedOn für 14,95 Euro zur Wiederinbetriebnahme des Anschlusses zurückzugreifen!


      Zitat von Deutschlandchef Niek Jan van Damme: "Sollten Sie das Inklusiv-Datenvolumen verbraucht haben, können Sie mit attraktiven Tarifen oder Zubuchoptionen das Internet mit der ursprünglichen vollen Geschwindigkeit weiter genießen."

      Die Kunden des Pakets "Call & Surf Comfort via Funk" bekommen lediglich ein Inklusivvolumen zwischen 10 GB im günstigsten und 30 GB im teuersten Tarif zugestanden, im Gegensatz zu den anderen Call & Surf Comfort Zuhause Paketen die aktuell keine aktive Volumenbeschränkung haben.

      Die 10 GB Internet Flat im Tarif S sind für eine normale Nutzung des Internets definitiv zu wenig. Auch die Volumen der Tarife M und L haben für einen 4-5 Personen Haushalt nicht sehr viel mit der Realität zu tun.

      SpeedOn - Das Buchen von 10 GB Volumen kostet 14,95 Euro. Das nachgekaufte Datenvolumen gilt immer bis Ende des laufenden Monats und verfällt bei Nichtverbrauch.

      Was soll bitte schön an der Zubuchoption SpeedOn attraktiv sein?

      Sie sind hier: Privatkunden > Alles für Zuhause > Internet > Komplettpakete > Call & Surf Comfort Pakete

      Das Festnetzpaket "Call & Surf Comfort via Funk" enthält, wie alle anderen Call & Surf Comfort Komplettpakete, eine Festnetz und Internet Flat und die gleichen Extras sind zubuchbar!

      Der einzige Unterschied zwischen den Festnetz & DSL Komplettpaketen ist angeblich nur die enthaltene bis zu Bandbreite und die verwendete Anschlusstechnik!

      Call & Surf Comfort --- bis zu 16 MBit/s --- DSL
      Call & Surf Comfort via Funk --- bis zu 16 MBit/s bzw. 100 MBit/s --- HSPA bzw. LTE
      Call & Surf Comfort VDSL --- bis zu 50 MBit/s --- VDSL
      Call & Surf Comfort Speed --- bis zu 50 MBit/s bzw. 200 MBit/s --- VDSL bzw. Glasfaser

      In 3 der 4 Festnetz & DSL Komplettpaketen stimmt das auch, man erhält die angebotene Internet Flat ohne Einschränkungen!
      Nur in dem Festnetz & DSL Komplettpaket "Call & Surf Comfort via Funk" bekommt man deutlich weniger!

      - Die Internet Flat wird auf bis zu 30 GB beschränkt, in den anderen Festnetz & DSL Komplettpaketen gibt es keine aktive Beschränkung!

      - Die Bandbreite wird auf max. 384 KBit/s/64 KBit/s gedrosselt, in den anderen Festnetz & DSL Komplettpaketen gibt es keine aktive Drosselung!


      Warum werden heute schon die Kunden des Festnetz & DSL Zuhause Komplettpakets "Call & Surf Comfort via Funk" auf eine Geschwindigkeit gedrosselt, die den Internetzugang faktisch nicht mehr nutzbar macht und wo die gedrosselte Bandbreite deutlich unter der von der Breitbandstrategie des Bundes geforderte Mindestbandbreite von einem oder zwei Megabit/Sekunde für einen Breitbandanschluss liegt?
      Wobei heute schon 2 MBit/s längst nicht mehr dem Niveau aktueller Internet-Dienste und -Anwendungen entsprechen.

      Zitat von Deutschlandchef Niek Jan van Damme: "Mit 2 MBit/s entspricht sie jetzt dem doppelten Wert dessen, was der Mindestrichtwert aus der Breitbandstrategie der Bundesregierung ausweist."

      Zitat Telekom: "Mit 2 Mbit/s haben wir den unteren Richtwert aus der Breitbandstrategie der Bundesregierung verdoppelt. Damit nehmen wir unseren Kunden die Sorge, den Internetanschluss nicht mehr nutzen zu können."

      Wann werden die Call & Surf Comfort via Funk Kunden von dieser Erkenntnis profitieren und nicht noch weiter diskriminiert?

      Scheinbar sollen die Kunden des Festnetz & DSL Komplettpakets "Call & Surf Comfort via Funk" als Testballon für die angekündigte Drosselung der restlichen Festnetz & DSL Komplettpakete herhalten, um zu schauen, wie weit man gehen kann und was eine Kunde bereit ist zu zahlen, um der Drosselung zu entgehen!

      Warum werden den Kunden des Festnetzpakets "Call & Surf Comfort via Funk" nicht die gleichen Leistungen zugestanden, wie den Kunden der anderen Call & Surf Comfort Zuhause Paketen?

      Warum wird ein anderes Kunden- bzw. Nutzungsverhalten des Festnetz-Internetzugangs im Festnetzpaket "Call & Surf Comfort via Funk" gegenüber den anderen Call & Surf Comfort Zuhause Paketen zu Grunde gelegt?


      Schon jetzt vielen Dank für Ihre Antworten!

      Mit freundlichen Grüßen
      noracenofun

      0

    • vor 12 Jahren

      Noracenofun hat Recht, trotz des erneut wieder lang geratenen Textes.

      Bitte unbedingt weitermelden.

      Bin sehr gespannt auf die Antwort. Weiter Zeiklassengesellschaft für DSL-per-Funk oder auch mal eine Ankündigung für Verbesserungen (gerade die unverschämte 384 kbit muss endlich verschwinden)

      0

    • vor 12 Jahren

      Sehr gute beiträge @Jobo und @noracenofun! Klasse, weiter so!

      Die SpeedOn option halte ich auch für Abzocke zudem die Preise für 1 GB Traffic im 1 Stelligen Centbereich liegen. Ich zahle ganz sicher nicht für die Letzen paar Tage des Monats 15 Euro wo der Traffic dann auch noch verfällt.

      Und die Werbung "DSL via Funk ... echter Internetersatz" gaukelt klar ein falsches Bild des Produktes vor.

      Eine viel größere Zumutung ist die derzeitge Drossel, die durch das Verwerfen der Datenpakete das Surfen nahezu unmöglich macht. Das stellt für mich die "Flatrate" in Frage. Vielleicht kann man da mit dem Verbraucherschutz drüber sprechen.

      Auch wenn sich mehrere User eine Funkzelle teilen und die Drossel einer Überlastung vorbeugen soll so frage ich mich wie dann die Trafficspitzen am Monatsanfang bewältigt werden können wenn alle User wieder freigeschaltet sind.

      Klar merke ich bei meiner Verbindung in den Abendstunden deutliche Performanceeinbrüche aber mir wäre es lieber unlimitiert mit 10 MBit zu surfen als nur ein paar Tage mit den imaginären 100 MBit (bei meinem LTE800 erreiche ich in spitzenzeiten um die 32 MBit/s).

      Schnelles Internet via Funk sollte in der Werbung als schneller alle dank Volumenbeschränkung heißen.

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    • vor 12 Jahren

      Hallo,
      ich habe schon mehrfach den Vorschlag unterbreitet, einen Familientarif einzuführen. Die Geschwindigkeit ist nicht das wichtigste. Sie wird erst dann wichtig, wenn man in der Drossel ist. Die angebotenen 100 Mbps werden sowieso nicht erreicht, ich komme im Mittel auch nur auf 28. Deshalb sollte die Geschwindigkeit bei 50 bleiben (sogar mit 25 hätte ich kein Problem), aber das Volumen sollte auf wenigstens 60GB erhöht werden.
      Ich habe dazu sogar die Funktion "Verbesserungsvorschlag Senden" genutzt. Das war vor etwa 2 Monaten. Und ich habe bis heute keine Antwort bekommen. So ernst ist es den Verantwortlichen mit den Vorschlägen und Wünschen ihrer Kunden.
      @noracenofun: hast du deinen Beitrag schon mal an den Verbraucherservice der Bundesnetzagentur geschickt?

      Viele Grüße

      0

    • vor 12 Jahren

      Das heftigste ist ja, gerade für Menschen wie mich, die in einem HSPA-Bereich wohnen, dass man sowieso schon den teuren via-Funk-Tarif bezahlen muss, um die 30 GB Volumen zu bekommen, obwohl man eine vergleichsweise geringe Geschwindigkeit bekommt. Ich habe mittlerweile max. 8 Mbit/s im Download (anfangs waren es noch ca. 12), das ist nur noch etwa fünf mal schneller als mit meinem vorherigen DSL-Anschluss. Ich werde also richtig zur Kasse gebeten, obwohl ich nur einen Bruchteil der Leistung bekomme. Und dann soll ich auch noch das teure SpeedOn hinzubuchen? Nie im Leben!

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    • vor 12 Jahren

      Hallo zusammen,

      bitte bitte schick mal einer das was hier gesagt wurde an die entsprechenden Stellen der Telekom.
      Ich wohnt aufm Land weit weg von einem DSL Anschluß und bin eigentlich heil froh überhaupt Internet zu bekommen.
      Insofern find ich den LTE bzw. via Funk Tarif einfach nur gut (hab derzeit 8mbit)
      Was ich aber überhaupt nicht verstehe ist diese unsägliche Drosselung auf Modemgeschwindigkeit (wer hat das wohl als ausreichend festgelegt)
      Wenn es eine Drosselung auf den Mindestrichtwert aus der Breitbandstrategie der Bundesregierung also 1 mbit (2mbit wie das Niek Jan van Damme fordert wäre eine Traum) wäre ich schon zufrieden so wie bestimmt auch viele andere Telekomkunden.

      Nur an wenn kann man diese Forderung richten, damit sie auch gehört wird?

      mfg
      nmFusser

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