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26.05.2015 13:18 Zuletzt bearbeitet: 01.06.2015 12:04 durch den Autor
Bei MagentaZuhause Hybrid bündeln wir die Bandbreiten aus Festnetz und Mobilfunk und zünden damit den Turbo für superschnelles Surfen zuhause. Hier beschreiten wir wieder technisches Neuland und verstehen, dass dies eventuell das eine oder andere Fragezeichen hinterlässt.
Wenn es um die grundsätzliche Funktionsweise, die Verkabelung oder Konfiguration des Hybrid-Routers geht, haben wir euch bereits die entsprechenden Hilfe-Videos hinterlegt.
Für alle Fragen, die darüber hinaus oder ins Detail gehen, haben wir uns tatkräftige Unterstützung besorgt. Dabei handelt es sich um Kollegen von uns, die auf Seiten der Produktentwicklung und für die technische Umsetzung dieser neuen Technik verantwortlich sind.
Im Hintergrund stehen den Kollegen weitere Experten aus den Bereichen Strategie, Technik und Endgeräte zur Verfügung. Diese Kollegen werden euch hier in den nächsten zwei Wochen Rede und Antwort stehen. Bitte habt Verständnis, falls die Beantwortung der Fragen etwas Zeit in Anspruch nimmt. Vergessen wird niemand, aber häufig müssen sich auch die Experten rückversichern, um euch die richtige Antwort mit auf den Weg zu geben.
Bitte beachtet, dass es in diesem Rahmen um allgemeine Fragen rund um das Produkt und die Funktionsweise gehen soll. Aus diesem Grund stehen unseren Unterstützern auch Kollegen aus den Telekom hilft Teams zur Seite, um Fragen zu spezifischen Konstellationen und Fehlerbildern zu beantworten.
Wir freuen uns über die Unterstützung und wünschen euch nun viel Spaß!
Gelöst! Gehe zu Lösung.
12.06.2015 15:07 Zuletzt bearbeitet: 19.06.2015 16:52 von Waldemar H.
Liebe Community,
die angekündigten 14 Tage sind vorbei und wir bedanken uns bei euch für die rege Teilnahme, die größtenteils sachliche Diskussion und das deutlich spürbare Verständnis auf beiden Seiten. Aus unserer Sicht war die Aktion ein voller Erfolg und wir hoffen, das eine oder andere Fragezeichen beseitigt zu haben.
Wir haben natürlich auch unsere Unterstützer um ein Feedback gebeten:
Für unsere Kollegen war es nach ihrer Aussage eine sehr intensive, spannende und aufregende Zeit. Natürlich hat es anfangs eine kurze Zeit gedauert, sich in der Community zurecht zu finden. An dieser Stelle auch noch mal ein ausdrücklicher Dank an die Kollegen aus dem Telekom hilft Team, die bei der Moderation unterstützt haben. Insgesamt war es eine sehr positive und wertvolle Erfahrung.
Damit niemand im Nachhinein alle Beiträge durchblättern muss, um eine Übersicht über alle Fragen und Antworten zu erhalten, aber wir diese hier für euch zusammengetragen. Ausgespart haben wir dabei die technisch sehr speziellen Nachfragen/Konstellationen:
Wird auch Entertain an Hybrid-Anschlüssen nutzbar sein?
Ja, es wird auch Entertain Hybrid Anschlüsse geben. Das Produkt wird voraussichtlich Anfang 2016 auf den Markt kommen. Genauer lässt sich der Starttermin zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht eingrenzen. Der aktuelle Hybrid Router ist bereits Entertain-fähig.
Ist für die Nutzung spezielle Hardware erforderlich?
Ja. Für den Betrieb eines Hybrid Anschlusses ist ein Hybrid-fähiger Router nötig. Derzeit bietet unseres Wissens lediglich die Telekom mit dem Speedport Hybrid ein solches Gerät an. Drittanbietern steht es allerdings frei, kompatible Geräte auf den Markt zu bringen.
Wird IMEI-Fencing eingesetzt?
Nein, IMEI-Fencing wird nicht eingesetzt.
Ist ein professioneller Router für Geschäftskunden angedacht?
Das ist in Diskussion, Ergebnis allerding ist offen.
Ist ein Firmware-Update für den aktuellen Speedport Hybrid geplant?
Das neue Firmware-Update ist bereits erschienen und kann über [LINK entfernt] heruntergeladen werden.
Update 19.06.2015: Die neue Firmware 050124.02.00.009 wird aktuell nicht mehr zum Download angeboten, weil festgestellt wurde, dass sie nicht optimal mit unserem Netz zusammenarbeitet. Daher wird es erst noch Netzanpassungen geben, bevor die Firmware in die Fläche geht.
War das Firmware-Update nicht ursprünglich früher geplant?
Ja das Release der Firmware war für April geplant, leider war es noch nicht in der für uns ausreichenden Qualität zu diesem Zeitpunkt, sodass es verschoben werden musste. Die neues Firmware wird zum größten Teil Fehler beheben, ein erweiterter Feature-Umfang ist eher nicht zu erwarten.
Werden mit dem Update die DYN-DNS Aktualisierungsprobleme behoben?
Ja.
Ist die Internetnutzung auch bei Ausfall der DSL-Verbindung möglich?
Ja, bei Ausfall der DSL-Verbindung kann man weiter über den LTE surfen. Telefonie funktioniert dann leider nicht.
Ist eine Portweiterleitung auf statische IP-Adressen möglich?
Portweiterleitung auf statische IP-Adressen ist heute schon möglich, im Router sind Geräte mit IPs ersichtlich, die nicht mit DHCP vergeben worden sind.
Wie steht es um die Nutzung von VPN-Verbindungen?
VPNs wie OpenVPN oder IPsec sollten mit Hybrid funktionieren.
Worin unterscheidet sich der Speedport Hybrid vom Speedport W921V?
Der Speedport W921V hat einen internen S0-Bus für ISDN, außerdem kann er mit einem externen Modem (z.B. Glasfasermodem) betrieben werden. Der Speedport Hybrid beherrscht hingegen die Hybridtechnologie und hat WLAN AC an Bord.
Welche Frequenzbereiche werden unterstützt?
Der Speedport Hybrid unterstützt sowohl LTE 800, LTE 1800 als auch bei LTE 2600.
Wird es mit dem Update oder mit einem Hybridserverupdate weitere Optimierungen am Zusammenspiel von LTE und DSL geben (bei einigen Benutzern ist nur LTE schneller als die Kombination von beidem)?
Das ist ein sehr komplexes Thema an dem wir permanent arbeiten. Hier muss man verstehen, dass es nicht so einfach ist, ein Bonding über zwei unterschiedliche Übertragungswege (DSL/LTE) zu realisieren. Das größte Problem hier sind die Unterschiede in der Laufzeit sowie das Thema Shared Medium bei LTE. TCP ist hier sehr sensibel bei Paketverlust, Jitter und Laufzeitunterschieden zwischen LTE und DSL und reagiert mit Einbruch der Bandbreite. Man muss sich vorstellen, dass die Daten nicht in der richtigen Reihenfolgen am Speedport ankommen, da sie über LTE länger brauchen als über DSL. Der Speedport muss dabei puffern und die Daten in die richtige Reihenfolge bringen. Leider werden in stärker belasteten LTE netzen die Daten manchmal zu lange zwischengespeichert. Es entsteht eine Lücke im Datenstrom und TCP dreht die Bandbreite herunter. Dasselbe passiert auch bei Paketverlusten. Deshalb ist es wichtig, dass wir an der Basis arbeiten, sprich dass DSL und LTE bei sauber funktionieren. Wir versuchen auch im Hybrid-Algorithmus Verbesserung zu erreichen, aber die Basis ist hier am wichtigsten. Das ist auch der Grund, warum in der Regel LTE alleine schneller ist, hier gibt es nur eine Zugangstechnik. Also extrem wichtig sind die Empfangsqualität im LTE und auch ein möglichst stabiler und fehlerfreier DSL-Anschluss. Schlecht für Hybrid stark überlastete LTE Zellen.
Ist die SIM oder der Anschluss im allgemeinen an einem bestimmten Funkmast gebunden?
Der Betrieb der LTE-Verbindung ist geographisch begrenzt. So sind nur die Masten, die ihnen am nächsten sind, für ihre SIM freigeschalten. Es ist also durchaus nachvollziehbar, dass sie an Masten, die weiter weg sind, trotz Richtantenne keine Verbindung aufbauen können.
Ist geplant, auch die IP-Telefonie über LTE zu routen?
Es wird darüber diskutiert, jedoch gibt es keine spezifischen Pläne Telefonie über LTE zu führen.
Wo finde ich Angaben zu CRC-Fehlern und der LTE-Empfangsqualität?
CRC Fehler und LTE Empfangsqualität können im der Engeneering-Ansicht des Router finden.
Der Switch zwischen den Übertragungsarten (DSL -> LTE) dauert in Lastsituationen tw. 30-45s. Ist das normal?
Das Thema Überlast ist sehr komplex und schwierig für Hybrid. Das System erkennt die Überlast nicht sondern erahnt sie nur durch eine aufwendige Mess-Prozedur. 30-45s ist hier nur der absolute Extremfall, normal sollte es auch schneller gehen. Wenn er einmal einrastet bleibt er auch für eine Weile bestehen. Der Mechanismus wird nur bei speziellen Anschlussbereichen angewendet. Erkennen kann man es daran, dass seine SOAP-Bandbreite in den Abendstunden nur halb so groß ist wie in den Tagesstunden. Ist das nicht der Fall, dann ist der Mechanismus nicht aktiv und man sollte das vom Kundenservice prüfen lassen, wenn man von DSL-Überlasten in den Abendstunden betroffen wird. Die Überlast erkennt man daran, dass vor allem in Abendstunden schon im Nur-DSL-Modus die max. Übertragungsrate nicht erreicht werden kann.
Wird es mit dem Update Verbesserungen bei dem SIP-ALG geben und wenn nein: Ist überhaupt realisiert worden, dass es diesbezüglich Probleme gibt?
Mit dem aktuellen Firmware-Release gibt es keine Probleme bei der Internettelefonie am Telekom-Anschluss soweit das Gerät bestimmungsgemäß genutzt wird. Das Thema SIP-ALG wird bereits ausgiebig diskutiert im Thread "Fritzbox hinter dem SP Hybrid - Erfahrungen". Sie haben dort festgestellt, dass das gleiche SIP-ALG auch in anderen Speedport Routern verwendet wird - es ist also kein Thema, das Hybrid alleine betrifft.
Die Nutzung von Nicht-Telekom-VoIP-Nummern im Speedport (nicht nur Hybrid) ist ziemlich umständlich. Ist dort eine Veränderung geplant? Am DECT-Telefon sollte dann unproblematisch und leicht die abgehende Nummer ausgewählt werden können.
Unsere Speedports sind für die Nutzung mit Telekom VoIP Nummern optimiert und getestet. Bei Problemen mit anderen Providern bitte ich Sie sich an den jeweiligen Provider zu wenden
Warum sinkt bei vielen Usern der RSRQ Wert um 3-5, wenn Daten übertragen werden? Ist das normal, ein Hardwareproblem oder ein Anzeigebug?
Wir werden die Anzeige der RSRQ Werte zur Beurteilung der Empfangsstärke basierend auf dem Kundenfeedback nochmals intern überprüfen. Grundsätzlich wird empfohlen, zur Einschätzung der Empfangsqualität zunächst die Anzahl der Empfangsbalken zu verwenden.
Warum ist es nicht möglich zu unseren Speedport Routern gleich auch noch eine externe LTE-Antenne mit anzubieten? Und warum wird auf Ihrer Internetseite nicht auf mögliche Antennen hinzuweisen?
Seitens der Regulierungsbehörde ist es uns leider untersagt externe LTE Antennen anzubieten. Daher können wir nur auf den Fachhandel und die entsprechenden Produkte von Drittanbietern im Markt verweisen.
Wirkt sich die Nutzung von WLAN TO GO negativ auf die Geschwindigkeit am eigenen Anschluss aus?
WLAN2GO läuft nur auf DSL und wird gegenüber dem Verkehr des Anschlussinhabers depriorisiert. Der Anschlussinhaber hat also keine Geschwindigkeitsachteil, wenn er selbst nutzen möchte.
Spricht denn etwas dagegen, wenn ich mir auf Basis der Specs eine Alternative aus LTE Modem, DSL und Bonding-Router selbst aufsetzte und betreibe?
Wollen Sie einen eigenen Client bauen und an unserer Lösung andocken oder einen komplett eigene Lösung bauen? Bzgl. des Nachbauens und Andockens sind wir in Klärung, ob hier Patente verletzt werden können. Die GRE-Schnittstelle zw. Server und Client ist zwar offen gelegt, aber die eigentliche Bonding Logik ist da nicht enthalten.
Kann das IP-Protokoll #47 (GRE) über einen Hybrid-Anschluss uneingeschränkt genutzt werden?
PPTP from SP Hybrid LAN-Host to PPTP server on Internet (PPTP Server on WAN): Verbindung zum Server wird hergestellt und die Daten werden über den Hybrid-Tunnel verschlüsselt übertragen -> OK
PPTP from Internet to internal SP Hybrid LAN-Host (PPTP Server on LAN): Verbindung zum Server wird hergestellt und die Daten werden über den Hybrid-Tunnel verschlüsselt übertragen -> OK
Wieso steht Hybrid (lt. einigen Technikern der Telekom) am Funkmast erst an dritter Stelle nach Mobilfunk und NACH Call and Surf Kunden?
Wie bei allen Mobilfunkprodukten teilen Sie sich den LTE-Zugang am MagentaZuhause Hybrid Anschluss mit anderen Netzteilnehmern. Die individuelle Datendurchsatzrate ist dabei von verschiedenen Faktorn abhängig. Ein Faktor ist die Menge an die mit dem LTE-Netz verbundenen Teilnehmer. Außerdem können insbesondere bei Anschlüssen mit einem geringen DSL- und einem hohen LTE-Anteil höhere Schwankungen in der Datendurchsatzrate entstehen. Zur Verminderung dieser Schwankungen bauen wir unser LTE-Netz ständig aus. Weiterhin ist die Platzierung des Speedport Hybrid für die Optimierung des LTE-Empfangs entscheidend.
Ist es geplant, die Speedoption L auch für den Tarif MagentaZuhause Hybrid M anzubieten?
Aktuell ist für den MagentaZuhause M keine Zubuchoption Hybrid-Turbo L mit bis zu 100 MBit/s geplant. Die Gründe dafür liegen im Vermarktungsfokus und im Netzausbau. In Bezug auf den Vermarktungsfokus richten wir unsere Aktivitäten derzeit primär auf Gebiete mit geringem DSL-Ausbau. Dort besteht ein besonders hoher Bedarf an schnelleren Bandbreiten und die MagentaZuhause Hybrid Technologie kann sofort einen spürbaren Leistungsturbo erreichen. In Bezug auf den Netzausbau werden wir in den nächsten Jahren in den VDSL-Gebieten die Vectoring-Technologie aktivieren. Vectoring ermöglicht durch eine Verbesserung der Signalqualität eine Verdoppelung der Download-Bandbreite von bis zu 50 MBit/s auf bis zu 100 MBit/s und eine Vervierfachung der Upload-Bandbreite von bis zu 10 MBit/s auf bis zu 40 MBit/s. Der Ausbau von VDSL und Vectoring ist das Rückgrat unserer Festnetz-Infrastruktur und bietet Kunden hohe und stabile Bandbreiten. Aus diesem Grund fokussieren wir in den VDSL Gebieten auf die Vermarktung von VDSL und Vectoring Produkten.
Gibt es eine Möglichkeit, am Beta-Test für Entertain Hybrid teilzunehmen?
Derzeit sind die Test Szenarien für Hybrid Entertain noch nicht festgelegt, daher können wir hier und heute noch keine Zu- oder Absage geben. Ihre Begeisterung und die Bereitschaft hier mitzuarbeiten freut uns sehr.
Ist eine Veröffentlichung der Schnittstellenbeschreibung angedacht?
Drittanbietern liegen alle Informationen vor um Hybrid-fähige Endgeräte zu entwickeln. Eine öffentliche Kommunikation dieser Informationen ist meines Wissens nicht geplant
Diese Übersicht haben wir parallel auch in unserem Blog unter dem Titel „Zusammenfassung der Fragen und Antworten zum Thema Hybrid“ veröffentlicht. Den Beitrag werden wir nun – wie angekündigt – schließen. Solltet Ihr noch grundsätzliches Feedback zu der Aktion haben, könnt Ihr es uns dort gerne in Form eines Kommentars zukommen lassen.
Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen und eure Teilnahme, wenn wir mal wieder ein Thema auf diese Art in der Community diskutieren, das euch gefällt.
Bis dahin viele Grüße
Euer Telekom hilft Team
02.06.2015 13:38 Zuletzt bearbeitet: 02.06.2015 13:53 durch den Autor
Auf bestimmte LTE-Zellen, die in einem bestimmten Radius erreichbar sind.
02.06.2015 14:00
Der Satz mit dem wir bauen unsere LTE Verfügbarkeit ständig ist bringt mich zu einem lauten Lachen. Da sieht man seid Monaten oder Jahren nichts davon. Wenn ich mir den Ort 61169 Friedberg-Dorheim anschaue wenn ich dort zu besuch bin da steht der Funkmast ca.2KM entfernt und es ist im ganzen Ort kaum LTE möglich da der Standort so schlecht gelegen ist und dort nichts ankommt und man in sachen DSL mit 500-1500 rum machen muss, da stellt sich die Frage wo man ausbaut in den Städten wo eh schon genug ankommt?
02.06.2015 14:02
das ist ja ganz nett, dass sich der router dort einloggt wo das signal am stärksten ist. wenn nun aber dieser mast grundsätzlich überlastet ist, wäre eine möglichkeit für eine manuelle änderung wünschenswert. zB. im engineer menu. in diesem Zusammenhang noch folgende Frage: wieso ist mein RSRQ so hoch bei 1,5 KM entfernung?? (kein Sichtkontakt zu Mast) best möglicher RSRQ = -9. bei Last gehts hoch auf -12. liegt das daran, dass der mast überlastet ist?
02.06.2015 14:03
Hi @Schmidti,
die Ursache ist gestern ein Stück geklärt worden. ...das zunehmende Grünzeug ist Schuld. Dadurch haben sich die Empfangswerte verschlechtert. Zusätzlich stehen noch zwei Sendemasten in fast der gleichen Richtung und der zweite Mast ist höher. Somit sind beide Masten gleich gut/schlecht mit der derzeitigen Position der Richtfunktantenne empfangbar. Nun springt es zwischen den beiden Masten und der zweite Mast befindet sich Innerorts und ist deutlich mehr ausgelastet und weiter weg. Somit geht der Durchsatz in den Keller.
Das Springen ist auch mit der alten Firmware jetzt sichtbar.
Im März ohne Grün, war der erste Mast sichtbar und mit - 80 bBm/-6 dBM stabil empfangbar. Jetzt sind die Werte eher bei -86 (bis -89) dBm und -7 (bis - 10) dBM.
Und das alles nur von einem Straßenbepflanzung - einmal Hecke + Baumreihe.
Ergo knoble ich schon die ganze Zeit, wie ich die Antenne im Dachboden und den SP-H im OG installieren kann (das Dach ist nicht gedämmt, ergo kein passender Ort für den SP-H), aber leider fehlt mir ein zweites Kabel für DSL/LAN nach oben oder halt die Möglichkeit das Antennenkabel nach unten ins EG/Keller zu führen.
Wenn Du es trotzdem noch checken möchtest, fülle ich die Kontaktdaten aus....einfach noch mal antworten.
Grüße
danXde
02.06.2015 14:25
Nun der Router kann natürlich nicht erkennen, ob eine Zelle stark belastet ist oder nicht. Die LTE-Technik ist standardisiert, wir kaufen hier Technik von internationalen Mobilfunkausrüstern ein. Die Technik ist von http://www.3gpp.org/ standardisiert, sie können das gerne Änderungswünsche einreichen
Einzige Lösung wäre, eine spezielle Zelle mit einer Richtfunkantenne anzupeilen.
02.06.2015 14:35
Lieber Experte Reik den Beitrag genau über Ihrem haben sie gelesen?
Also das zum Thema Richtung... (wollte ich nur mal drauf hinweisen das Richtfunk da dann auch nicht wirklich etwas bringt.)
02.06.2015 14:42
Zum Thema schlechter RSRQ: Ich vermute, dass Huawei die Berechnung des RSRQ falsch implementiert hat. Beim Einsatz von MIMO gibt es nämlich einen guten und schlechten RSRQ-Wert (mit Absicht, denn dies rührt aus dem MIMO-Konzept), bzw. sogar vier Messwerte der Signalstärke.
Ein Beispiel: Empfangsantenne 1 (LTE-Router) empfängt das Signal von Sendeantenne 1 (eNodeB) sehr gut, Empfangsantenne 2 dagegen schlecht, da es auf ein um 90° (örtlich)versetztes Signal eingestellt ist. Dagegen empfängt Empfangsantenne 2 das Signal von Sendeantenne 2 sehr gut, Empfangsantenne 1 dagegen schlecht.
Bei einer Fritzbox LTE ist dies gut zu erkennen:
Die Vermutung ist: Der Speedport Hybrid errechnet den "Gesamt-RSRQ" über jeweils einen schlechten und einen guten RSRQ-Wert. Unter Last wird laut Anzeige das "schlechte Signal" sogar noch ein wenig schlechter. Dies würde auch die Verschlechterung beim Speedport Hybrid erklären.
02.06.2015 15:18 Zuletzt bearbeitet: 02.06.2015 15:19 durch den Autor
@Gelöschter Nutzer
Ja das habe ich gelesen, es ist aber auch ein ganz anderer Fall bei DanXde beschrieben und ich habe ja nicht auf diesen Beitrag geantwortet sondern auf den beitrag von Steff83. Dort ging es um die Erkennung von einer überlasteten Zellen. Jede Technik hat halt ihre Grenzen. Und gerade bei Funkwellen findet halt jeder eine andere Situation bei sich vor.
Danke, werde ich mal so weitergeben. Ich habe leider keine info, wie der Huawei hier programmiert, solche Infos legen die Hersteller selten offen.
02.06.2015 15:22
Hi @danXde,
danke dir für die schnelle Antwort!
@danXde schrieb:
Das Springen ist auch mit der alten Firmware jetzt sichtbar.
Das war der eigentliche Hintergrund meiner Bitte. Ich wollte wissen, ob es an der neuen Firmware liegen könnte. Ganz offensichtlich ist das nicht der Fall, das beruhigt mich Vielen Dank für den Gegentest mit der alten Firmware!!
Grüße von
Schmidti
02.06.2015 15:26
Schmidti nur so damit es nicht ganz abgetan wird.
Auch wenn ich mir das nicht wünsche, aber es gibt durchaus Phänomene die vom Upgrade mit ins Downgrade gezogen werden.
Wie z.B. sporadisches nicht aufrufen des Internets.
(wurde teilweise hier im Forum und in einem anderen schon drüber berichtet)
Von daher halte ich es trotzdem noch für möglich.
Ich habe den Effekt wohl nur durch Zufall wegbekommen.
(2 Klicks seitdem ist es nichtmehr vorgekommen)
02.06.2015 15:32
02.06.2015 15:39
meine beiträge haben eher darauf gezielt, dass der lte-nutzer nach in der nähe befindliche Masten suchen und selbst auswählen kann in welchen er einlogen möchte. damit wäre auch das problem mit hin- und herspringen zwischen den Masten gelöst, was manche haben !
02.06.2015 15:41
Der Beitrag hat eine Vermutung meinerseits dargestellt, eine andere könnte schlicht und einfach minderwertige Hardware, wie es beim Speedport LTE II der Fall ist, sein.
Der Fall Speedport LTE II:
Die Symptome und die Fehlerbeschreibung:
Da der RSRP gleich bleibt und der RSRQ sich in den Keller verabschiedet, liegt die Vermutung nahe, dass der Router selbst das Problem ist.
Ursache ist ganz einfach das Duplexfilter am Antennenausgang, dieses wird grundsätzlich bei diesem Router (aus Kostengründen) ziemlich minderwertig bzw. mit sehr großen Fertigungstoleranzen behaftet sein.
Und somit wird nicht bei allen Geräten eine saubere Trennung zwischen Sende- und Empfangsband stattfinden.
Im IDLE-Mode (ohne Datenverkehr) ist alles schick, da der Sender aus ist und die Verbindung ruht. Aber sowie du was im Internet machen willst, geht auch der Sender an und das Seitenbandrauschen des Poweramplifiers gelangt über das minderwertige Duplexfilter auf den Eingang der Empfangsstufe. Und somit bleibt der RSRP gleich, der RSSI würde aber (durch den selbst produzierten Störer) zunehmen (wird aber leider im Menü nicht mehr angezeigt) und der RSRQ geht in den Keller.
Rein technisch gesehen verringert also der selbst produzierte Störer den Signal-Rauschabstand, bei schwachen Empfangspegeln kann das auch zu erheblichen Speed-Schwankungen führen...
Das Schlimme ist, dass man daran nichts ändern kann als Kunde. Höchstens solange die Geräte tauschen, bis man eins erwischt hat, wo das Problem nicht auftritt...
Das scheint ein anderes Problem zu sein, die minderwertige Hardware verursacht die Schwankungen ja nur, wenn ein TX-Signal (also ein aktiver Upload) mit maximaler Datenrate durchgeführt wird. Da ist dann das Problem, dass das Sendesignal in den Empfangszweig einkoppelt und den Empfänger "zustopft".
Dabei gilt, je schlechter der Empfangspegel, desto höher muss auch das Sendesignal sein, um die Basisstation zu erreichen. Von daher kann unter Umständen der Einsatz einer Außenantenne das Problem lösen, weil die Basisstation (aufgrund der besseren Funkverbindung) dem Endgerät dann eine geringere Sendeleistung "befiehlt"
Dieses Verhalten habe ich mit dem Speedport LTE II bereits mehrfach so nachweisen können, die Speedbox LTE hat dieses Problem nicht. Der B2000 auch nicht.
Bei einem intakten Router sind diese Schwankungen nur bei wechselndem Wetter normal, beim Speedport LTE II ist aber die Hardware (im Gegensatz zur Speedbox LTE) minderwertiger (und billiger) bzw. falsch dimensioniert. Deshalb kommt es immer dann zu solchen Schwankungen, wenn der Sender aktiv ist. Grund ist (wahrscheinlich) ein Übersprechen vom Sender in den Empfangszweig, welches (auch wahrscheinlich) am verbauten Duplexfilter im LTE-Modul liegt.
Es gab (oder gibt) wegen diesem Fehler auch eine Tauschaktion bei der Telekom, aber es ist nicht garantiert, dass man dann auch ein besseres Gerät erhält. Sicher gehen kann man nur, wenn man den Router gegen eine Speedbox LTE tauscht oder sich alternativ einen Speedport I oder einen B1000 (nur LTE 800!) besorgt.
Die Auswirkungen:
Bei besonders schlimmen Fällen ja, vor allem in Zellrandgebieten, wo der Sender nahe der maximalen Ausgangsleistung arbeitet.
Ein nicht unerheblicher Teil des Sendesignals bzw. das Seitenbandrauschen des Power Amplifier gelangt auf den Eingang der Empfangsstufe, dadurch wird diese hoffnungslos übersteuert und geht in die Kompression. In diesem Zustand werden dann alle eigentlichen Empfangssignale nur noch sehr verzerrt übertragen, was dazu führt, dass die Datenrate in den Keller geht.
Die "Lösung":
Wie gesagt, solange tauschen, bis du ein Gerät mit gutem Filter erwischt hast. Leider sieht man dem Teil das von außen nicht an...
Quelle: Antennen-Koryphäe "tomas-b"aus dem lte-anbieter.info Forum.
Da es jedoch offensichtlich nicht zu starken Datenraten-Einbrüchen kommt, scheint mir dieser Fall deutlich weniger wahrscheinlich zu sein,
02.06.2015 15:59
03.06.2015 15:02
Hallo Reik L.,
Ihre Aussage finde ich interessant und wichtig! Wer kann mir denn sagen, für welche Masten konkret meine Karte freigeschaltet ist? Sollte es tatsächlich nur der 800 MHz-Mast in meinem Ort sein, kann ich mir den Aufwand für eine Richtantenne natürlich sparen...
LG Carsten Gärtner
03.06.2015 15:15
individuelles Anliegen des Kunden in neuen Thread verschoben
03.06.2015 17:18
Geschafft! Gestern wurde Magenta Hybrid M geschaltet.
Status:
Aktuelle Softare läuft auf dem Router, eine Fritzbox 7490 ist nachgeschaltet.
Leider macht der Speedport nicht mehr viel, WLAN ,Telefonie, DECT alles aus.
Die Ports sind umgeleitet nach Anleitung von Matthias Schulz.
Bisher keine Probleme mit der Telefonie, DECT und ISDN über die Fritzbox in gewohnter Weise.
Die Fritzbox hat die aktuelle Labor-Software.
Die Werte für no_register_fetch habe ich auf "yes" gestellt, das macht AVM noch nicht!
Zu Geschwindigkeiten kann ich nicht viel sagen, es fehlt mir der Vergleich zur alten Software. Die Speedtests liefern aber immer Werte zwischen 40 und 50Mb/s, klingt für mich erstmal gut.
Eine Antenne werde ich noch testen, die ist vielleicht nicht nötig, aber ich möchte den Funk aus meinem Genick nach draußen verlegen.
Schade eigentlich für den Speedport Hybrid.
Könnte man nicht eine Light-Version (50€) heraus bringen, nur die Modems ... ?
Da die neue Firmware ja Optimierungen u. a. für "Support von weiteren VPN Lösungen" haben soll, ist meine Frage:
Welche VPN Lösungen sind gemeint und wie stelle ich in diesem Fall den Sppedport Hybrid Router ein?
Da das ja offensichtlich getestet wurde, kann man auf aussagekräftige Antwort hoffen ;-).
Dann schon mal Danke!
03.06.2015 17:39
Hallo caligo,
Glückwunsch zu Ihrem Hybrid Anschluss.
Ihr möchte Ihre Frage zu den VPN Lösungen beantworten.
In Version 1 der Hybrid Router Firmware hat sich ein Bug eingeschlichen, der eine Art der VPN Kommunikation nicht ermöglicht hat. Dabei hat der Router selbst keine VPN Verbindung hergestellt, wohl aber der Client im Heimnetz. Dieses Setup hat mit Version 1 der Firmware nicht funktioniert.
In Version 2 der Firmware ist der Bug behoben und jeglicher VPN Verkehr aus Ihrem Heimnetz ist nun via Hybrid möglich.
D.h. nicht der Router selbst baut ein VPN auf sondern Ihre Anwendung an einem Ihrer Clients, sofern sie ein VPN betreiben.
03.06.2015 17:46 Zuletzt bearbeitet: 03.06.2015 18:13 durch den Autor
@SebG wäre es nicht zielführender von Version ..57 und ..09 zu sprechen.
v050124.02.00.009 v050124.01.00.057 V050124.01.00.055 V050124.01.00.53 V050124.01.00.52
03.06.2015 17:57 Zuletzt bearbeitet: 03.06.2015 18:04 durch den Autor
Erst mal Danke!
Aber stimmt, welche Software ist welche?
Welche VPN-Lösungen wurden getestet?
Welche Ports sind evtl. freizuschalten/weiter zu leiten?
Bitte etwas konkreter und ausführlicher, damit man damit was anfangen kann.
03.06.2015 18:08 Zuletzt bearbeitet: 03.06.2015 18:12 durch den Autor
es gibt hier einen entsprechenden Threat im Forum "Wo ist mein Funktmast" oder so ähnlich. Da können sie entsprechnend Informationen beim Telekom Hilft Team erfragen.
Ist halt interner Sprachgebrauch ...
v050124.02.00.009 -> Version 2 v050124.01.00.057 -> Version 1
OpenVPN, IPsec, PPTP
Ports müssen sie nur freischalten, wenn sie einen VPN-Server im Heimnetz betreiben. Ports sind je nach Lösung unterschiedlich. Infos gibts im Internet
03.06.2015 18:12
@Reik L. schön, wenn man eine Sprache spricht ...dann ist es leichter mit der Verständigung. Danke für's mappen.
03.06.2015 18:12
03.06.2015 20:18 Zuletzt bearbeitet: 04.06.2015 16:18 durch den Autor
Für indivudelles Anliegen neuen Thread erstellt und auch die darauf gegebenen Antworten mit verschoben.
04.06.2015 19:27
Hallo,
leider eine Katastrophe.
Ich hatte am 1.6 einen Umstellungstermin zu Hybrid. Seit dem bin ich offline.
Am Router kommt die Fehlermeldung 0056 ungültige Verbindungsdaten.
ich habe schon Telefon orgien mit der Hotline hinter mir.
Keiner konnte helfen, immer andere Aussagen, keine Rückrufe auf ausgemachte Termine.
Ich werde mit dem Problem einfach sitzen gelassen.
Die DSL Lampe leuchtet nur die Zugangsdaten klappen nicht....
Bitte dringend um Hilfe !!!
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