Hallo Venc0r,
und genau das finde ich wiedersprüchlich, hier im thread haben Sie argumentiert, dass das eine einschränkung von 203 aufnahmen bei den meisten leuten garkeine grenze darstellt
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Das möchten wir noch etwas verschärfen: Bei den
allermeistenstellt diese Begrenzung der Anzahl der Aufnahmen keine Einschränkung
dar, denn bei den Media Receivern mit 160 GB Festplatte bedarf es einer
durchschnittlichen Aufnahmelänge von deutlich unter 30 Minuten, um
überhaupt an diese Grenze zu gelangen. Das kann man dennoch schaffen,
wenn man es darauf anlegt, denn wir haben es ja auch binnen einer Woche
geschafft, das Problem nachzustellen. Was dann passiert, wenn man mit
mehr Aufnahmen unter "Meine Aufnahmen" die Sortierung "nach Titel"
wählt, stellt dann eine vergleichsweise massive Beeinträchtigung dar.
Beim Media Receiver 301 mit seinen 320 GB kann man diese Grenze schon
eher erreichen, da die durchschnittliche Aufnahmelänge dann nur noch
unter eine Stunde liegen muss. Wer nur Serien aufnimmt (20-60 Minuten)
und nur SD empfängt, würde mit einem MR 301 an diese Grenze stoßen.
Sobald aber jemand auch HD aufzeichnet, nivelliert sich dies, denn schon
ein einziger 100-Minuten-Film in HD verbraucht soviel Platz wie 16
Folgen einer 20-Minuten-Sitcom.
und auch in dem von Ihnen angegebenen thread gab es 1 reklamation eines "sehr untypischen" nutzers, der 2. fall entstand durch eine größere festplatte. warum wird also eine begrenzung eingebaut, die einen einzelfall betrifft und alle anderen die ihre HW modifizieren (was euch ja eh egal sein kann oder ist). mein receiver (btw. x300t > mr300a) lief tadellos auch mit mehr als 200 aufnahmen
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Die Begrenzung wurde eingebaut, weil dies im Vergleich zu dem
resultierenden Fehler die geringere Beeinträchtigung darstellt. Bei
normaler Nutzung werden bei erreichen der Grenze die ältesten Aufnahmen
automatisch gelöscht; das bemerkt der Nutzer dann gar nicht.
Jetzt will er aber die "tagesschau" sehen. Es ist eine Minute vor acht,
also schnell noch einmal gucken, wieviele Folgen von "30Rock" auf der
Platte sind. "Meine Aufnahmen" -> "nach Titel" ... die "tagesschau"
guckt dieser Nutzer an diesem Abend dann nicht mehr!
Dass das Gerät nicht "abgestürzt" ist, sondern sich wieder "erholen"
wird, weiß er natürlich nicht, zumal der Media Receiver im Fehlerfall
nicht einmal mehr schafft, die Uhrzeit zu aktualisieren. Also startet er
das Gerät neu und wird immer wieder auf diesen Fehler stoßen, bis er zu
der Ansicht kommt, dass das Gerät defekt sein müsse.
Also ruft er den Entertain-Service an. Wenn's gut läuft, ist die
Fehlerbeschreibung des Kunden so, dass der MA gleich Bescheid weiß, und
ihm die Einschränkung mitteilt. Was meinen Sie, denkt der Nutzer dann?
Also
wir würden uns denen, "Wieso bauen die dann nicht gleich
eine Grenze ein, sodass der Fehler gar nicht erst auftritt?!".
Läuft es schlecht, lässt man ihn erst einmal die Werkseinstellungen
laden. Dann - o Wunder - geht's zwar wieder, aber der Kunde ist dennoch
unzufrieden, weil ihm das alle vorhandenen Aufnahmen kostet.
ich bin der meinung, dass eine warnung bei 200 aufnahmen auch genügt hätte. damit hätte man zwar den einzelnen untypischen user sicherlich nicht überglücklich gestimmt, hätte jetzt aber nicht die menge unzufriedener poweruser
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Und/oder eine Deaktivierung des Menüpunktes, bei dem Probleme auftreten.
Wir können uns nicht vorstellen, dass dergleichen nicht überlegt wurde.
nur mal zum vergleich der threads... Ab 200 Aufnahmen geht nichts (Seite 96) aufrufe 4292 beiträge 28 Update: X301T startet endlos neu (Seite 1) aufrufe 11444 beiträge 112
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Die Zahlen sind ungefähr so beweiskräftig wie der Vergleich von
Trefferanzahlen für verschiedene Begriffe bei Google-Suchen.
Dennoch: Wir haben jetzt ungefähr doppelt soviele Kunden wie vor einem
Jahr. Dann handelt es sich um zwei verschiedene Fehler: Der damalige
beeinträchtigte die Nutzung, der jetzige macht die Nutzung zunächst
einmal unmöglich. Auch unsere Reaktion auf beide Vorgänge ist
grundverschieden: Damals haben wir es nachvollzogen und weitergeleitet,
heute sagen wir jedoch, dass es kein Fehler sei. (In dem Sinne, dass er
von uns korrigiert werden müsse.) Ersteres ist okay, mehr kann man
schließlich nicht erreichen. Letzteres hingegen führt zu Widerspruch:
"Was erlauben Struuunz!?"
Mit freundlichen Grüßen
Ihr T-Home-Team
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