VDSL 25 statt 50?

Hallo Telekom Team,
ich bin vor einigen Monaten umgezogen. Die Hauptvermittlungsstelle ist gute 400 Meter von mir entfernt. In der alten Wohnung hatte ich noch VDSL 50 über Outdoor MSAN.

Hier nun in der neuen Wohnung bekomme ich nur VDSL25 von der Telekom.

Zwei meiner Nachbarn (Mehrfamilienhaus) haben bei zwei anderen Providern ebenfalls VDSL mit vollen 50 Mbit/s. Warum werde ich als Premium Provider Kunde denn benachteiligt? Sind alles die gleichen Leitungen? Und nein, ich verwechsel DSL nicht mit TV-Kabel.

Laut Telekom Technik Abteilung kommen auch mehr als 50 Mbit/s an, von der Synchronisation her. Den aktuelle Speedport W921V habe ich auch extra geholt.

Da ich hier nicht in den Genuss von Vectoring kommen werde, wären die technisch möglichen 50 Mbit/s wenigstens angebracht.

Ich hoffe, ihr könnte da nachhelfen.

Danke,

gruß

luluthemonkey
Gelöschter Nutzer
Das nenne ich mal erste Welt Probleme 😄
Auch Leute mit FTTH dürfen sich beschweren.
Ich zahl doch für bis zu 50 Mbit/s und nicht für bis zu 25 Mbit/s.
Da es technisch möglich zu sein scheint, weiß ich nicht warum es nicht so geschaltet wird.

Ich hoffe, ich bekomme noch eine Rückmeldung von der Telekom.
Telekom hilft Team
Hallo luluthemonkey und herzlich willkommen im Service-Forum,

wir möchten Ihnen in diesem Fall ganz gerne unsere Hilfe anbieten und schauen was wir für Sie tun können.

Bitte teilen Sie uns in einer E-Mail an foren.foren@telekom.de Ihren vollständigen Namen, Ihre Kundennummer und zur eventuellen Kontaktaufnahme Ihre Handynummer mit und nennen Sie bitte auch Ihren Nickname „luluthemonkey". Verwenden Sie dabei bitte unbedingt folgenden Betreff: „Angeforderte E-Mail, ID 11165752"
Hallo Telekom Team,
die E-Mail ist raus.

gruß,

luluthemonkey
Telekom hilft Team
Hallo luluthemonkey,

E-Mail kam an, wir melden uns. Fröhlich
Hallo Telekom Team,
wann kann ich mit einer Rückmeldung rechnen?

gruß,,
luluthemonkey
Hallo Telekom Team,
bis heute hat sich niemand gemeldet.
Ist das so üblich?

Gruß,

luluthemonkey
Telekom hilft Team
Ist das so üblich?

Nein, nicht wirklich.

Wir wollten allerdings nicht voreilig Vorrecherchen mitteilen und haben uns mit mehreren Stellen auseinandergesetzt.

Leider bekommenen wir keine positive Rückmeldung. Auf den ersten Blick sah es gut aus, jedoch bei eingehender Prüfung machte uns dann die Leitungslänge einen Strich durch die Rechnung. Diese liegt bei etwa 530m.

Auch wenn wir wissen, dass Sie von uns eine andere Antwort lesen wollten,... an Ihrem Anschluss ist max. VDSL 25 buchbar.

Auf den ersten Blick sah es gut aus,..

Damit ist wohl der maximal mögliche Sync gemeint, der wohl von der Datenrate her über dem Vollsync von VDSL50 liegt.

...jedoch bei eingehender Prüfung machte uns dann die Leitungslänge einen Strich durch die Rechnung. Diese liegt bei etwa 530m.

Auch wenn wir wissen, dass Sie von uns eine andere Antwort lesen wollten,... an Ihrem Anschluss ist max. VDSL 25 buchbar.


Da ist der kleine aber feine Unterschied. Sie sprechen von "buchbar". Realisierbar wäre sicherlich auch VDSL 50.

Die Frage ist eben, wie können mir zwei andere Provider über genau die selben 530 Meter Kupferdoppelader einen VDSL50 Anschluss "buchen" und "realisieren"?

Wir sind schließlich nicht mehr im Jahre 2007, den Anfangszeiten von VDSL2 in Deutschland.
In der wievielten VDSL2 Chip Generation sind wir? Der 6. oder 7. Generation schon? Die Telekom sollte die Technik doch mittlerweile im Griff haben und zumindest versuchen Konkurrenzfähig zu bleiben, zumindest im DSL Markt.

Dazu kommt ja noch, dass es ja nur einen Speedtarif mit bis zu 50 Mbit/s gibt, ich also für 50 Mbit/s bezahle, aber nicht bekomme. Einen 25 Mbit/s Tarif, der 5 € weniger kostet gibt es an dieser Stelle gar nicht erst. Wenn man dann noch bedenkt, dass man für 5 € weniger woanders die volle 50 Mbit/s bekommt, kommt man sich als Premium Kunde bei der Telekom etwas veralbert vor.

Gibt es denn eine Möglichkeit, ein Art Testprofil oder Risikoschaltung zu veranlassen? So kann man wenigstens in der Praxis sehen, sowohl Kunde als auch Telekom was tatsächlich machbar ist. Das wäre mal wirklich ein toller Premium Support!

Vielen Dank für die Antwort,

luluthemonkey
Telekom hilft Team
Hallo luluthemonkey,

danke für Ihre ausführliche Rückmeldung. Der wichtigste Punkt aus unserer Sicht:
Da ist der kleine aber feine Unterschied. Sie sprechen von "buchbar". Realisierbar wäre sicherlich auch VDSL 50.

Wir haben soeben nochmals Ihre Leitungsdaten angeschaut und sind persönlich der Auffassung, dass an Ihrem Anschluss tatsächlich VDSL50 *technisch realisierbar* wäre - d. h., es müsste in Ihrem Fall genügen, die Dokumentation entsprechend anzupassen, damit dann auch die *Buchungs*systeme "Bescheid wissen" . . .

dies hoffen wir in den nächsten Tagen veranlassen zu können; wir halten Sie hier im Thread weiter auf dem Laufenden.
Dazu kommt ja noch, dass es ja nur einen Speedtarif mit bis zu 50 Mbit/s gibt, ich also für 50 Mbit/s bezahle, aber nicht bekomme. Einen 25 Mbit/s Tarif, der 5 € weniger kostet gibt es an dieser Stelle gar nicht erst.


Nun aber mal halb lang.
VDSL50 hat immer mehr gekostet als VDSL25. Die Telekom hat hier kundenfreundlich agiert und die Preise vor geraumer Zeit für beide Optionen angepasst (VDSL50 ist günstiger geworden).

Jetzt erhält man gratis VDSL50 zum Preis von VDSL25. So und nicht anders!!
Hallo Telekom Team,
man war ich gerade verwundert, als ich Ihr Antwort las.

Wenn Sie das tatsächlich so individuell anpassen würden, wäre das wirklich mal ein Premium Support den ich nicht für möglich gehalten hätte. Dann hätte sich das alles mal gelohnt:)

Aktuell bekomme ich beim Telekom Verfügbarkeitscheck allerdings noch VDSL 25 angezeigt.

Gibt's schon was neues?


Danke fürs Ärmel hochkrempeln:)

Gruß,
luluthemonkey
Telekom hilft Team
Hallo luluthemonkey,
 
nach einer weitergehenden Recherche mussten wir leider feststellen, dass VDSL 50 an Ihren Anschluss technisch doch nicht realisierbar ist.
 
Ihr Anschluss läuft über alte, papierisolierte Kabel. Diese haben eine Lagenverseilung, was die Dämpfung drastisch erhöht, da hier die Beeinflussung höher ist.
Durch den Kabeltyp haben wir eine Dämpfung für VDSL von 31.55dB, die Grenze für VDSL50 liegt jedoch bei 27.5dB.

Es tut uns leid, dass die VDSL50 Option bei Ihnen doch nicht umsetzbar ist.

Ihr Anschluss läuft über alte, papierisolierte Kabel.


Einfach hoffen, dass das Kabel bei einem Regen oder Winter sich mit Wasser vollzieht. Dann muss es ausgetauscht werden und vill. reicht es dann zu VDSL 50 Zwinkernd

@ luluthemonkey

Zu der Sache mit den anderen Anbietern. VDSL bieten auf großer Fläche nur DTAG, Telefonica und Vodafone an.

Vodafone selbst hat kaum VDSL ausgebaut und setzt seit neusten wieder auf VDSL Regio (VDSL von DTAG). Telefonica hat selbst viele Regionen mit VDSL erschlossen, bietet ansonsten auch VDSL Regio an.

Im schlimmsten Fall gehst du also mit einer Portierung mit der gleichen Leitung und Port zum anderen Anbieter. Der bestellt über die WITA und bekommt somit auch nicht mehr als wenn du gleich bei der T-Com geblieben wärst.

Dafür dürftest du jedoch dann den Support vom Reseller testen und stehst in einer Entstörung oder Umschaltung schlechter da, als der T-Com Kunde.

Hier würde ich einfach bleiben wo ich bin und auf VDSL Vectoring warten.
Hallo Telekom Team,
das ist wirklich sehr ärgerlich und unverständlich, denn die anderen Provider schalten hier eben auch über die alten, papiergeschirmten 530 Meter bei 31,55 db Dämpfung.

Gerade im Hinblick darauf, dass VDSL2 doch ratenadaptiv geschaltet wird, sollte doch zumindest mehr Bandbreite bei mir ankommen, selbst wenn es nur 32 Mbit/s sind.
Wieso man es nicht drauf ankommen lässt ist mir schleierhaft, denn bei der Konkurrenz geht es ja auch. Können Sie nicht ein VDSL50 Profil testweise schalten, ohne es gleich buchen zu müssen. Eine Art "kurzer Dienstweg?" Denn Gerade die Telekom selbst, müsste doch das meiste "Know how" und die größten Möglichkeiten haben, so etwas individuell zu lösen, oder?



@Blutomen_1
Ich hänge direkt an der HvT und nicht an einem Outdoor MSAN.
Das bedeutet, hier haben andere Provider Ihre eigene Technik stehen und sind teilweise gewissermaßen unabhängig von der Telekom was die Profile und die Ports angeht. Mein direkter Flur Nachbar hat VDSL50 Fullsync an der Easybox. (nicht Telekom)

Das bedeutet auch, dass ich hier nie in den Genuss von Vectoring kommen werde, da Vectoring nur über Outdoor MSAN funktioniert. Zumal Vectpring für bereits ausgebaute Gebiete, erst 2015/2016 kommt. Der Outdoor Ausbau hier ist zudem bereits längst abgeschlossen. Und ich wohne mitten im Zentrum.

Es bleiben also 3 Optionen.
1. Telekom Kunden bleiben und mit angezogener Handbremse weiter surfen.
2. Zum anderen Provider wechseln und das maximale aus der Leitung rausholen.
3. Auf einen Kabelanschluss wechseln. (ungern)

Gruß,
luluthemonkey

Hallo Telekom Team,
das ist wirklich sehr ärgerlich und unverständlich, denn die anderen Provider schalten hier eben auch über die alten, papiergeschirmten 530 Meter bei 31,55 db Dämpfung.


Anmerkung:
Papierisolierte Kabel sind u.U. besser für DSL geeignet als moderne PE-Kabel!

Eine Art "Risikoschaltung", wie bei anderen Anbietern üblich, gibt es bei der Telekom zum Glück nicht.
Stellt man dem Kunden das Produkt VDSL50 zur Verfügung, dann muss man auch laut AGB zwingend X Mbit/s (mehr als 25) garantieren - was ist, wenn diese Geschwindigkeit dann doch nicht erreicht wird?

Wenn wir das mal etwas weiterführen, dann sind etwaige Zusagen wie "Naja zumindest 40 Mbit/s müssten bei Ihnen schon gehen, wenn schon nicht die vollen 50!" für die Telekom rechtlich bindend.
Daher werden dir eben nur Produkte angeboten, die technisch realisierbar sind.

Natürlich ist das etwas "weit hergeholt", aber würde man hier für alle Kunden (auch die, die über den Grenzwerten liegen!) VDSL50 freigeben, dann hätte man doch sofort wieder welche auf der Matte stehen, die die geringe Geschwindigkeit beklagen würden.

Und nicht zu vergessen, dass VDSL50 eigentlich aufpreispflichtig ist und theoretisch teurer ist als VDSL25. Der aktuelle Preis ist ja nur rabattiert!
D.h. man würde entweder Geld verschenken (KD hat VDSL25 gebucht und kriegt "auf Risiko" 50 geschaltet,ohne dass er das bezahlen würde) oder der Kunde erhält von vornherein einen "VDSL50-Tarif" und hat einen rechtlichen Anspruch darauf.

Beides Mist.
Hallo pkloth,
ich verstehe natürlich was du meinst, aber zum einen bestätigt mir der Techniker vor Ort die Realisierbarkeit von VDSL50 und des weiteren bestätigt es der MSAN/Linecard im Telekom System. Es wurden bis her immer über 50000 gemessen.

Aktuell heißt der Tarif Call & Surf Speed mit bis zum 50 Mbit/s.
Ich zahle also für 50.

Ob es sonst Aufpreis pflichtig war und heute quasi günstiger ist, spielt ja keine Rolle. Ich klammer mich nicht an Tarife von 2007. Damals war 16000 auch teurer, soll man deswegen immer wieder auf den Schnee von gestern verweisen? Dann können wir gleich die Kabelanbieter ins Boot holen und endlos weiter diskutieren.

Ich fände einfach, so ein individueller Service im Bezug auf eine Testschaltung wäre durchaus angebracht für den Preis. Man kann doch nicht jede Leitungslänge pauschal in einen Topf werfen. Jede Linecard, jedes Modem verhält sich anders. Dazu kommen eben auch Störeinflüsse und sonstige Variablen.

Wir sind im schon weit im Jahr 2013. Die Telekom hält an VDSL2 fest. Man sollte individuell Kundenservice betreiben und versuchen das volle Potential auszuschöpfen.

Gruß,

luluthemonkey
Ich fände einfach, so ein individueller Service im Bezug auf eine Testschaltung wäre durchaus angebracht für den Preis. Man kann doch nicht jede Leitungslänge pauschal in einen Topf werfen.


Doch, denn genau dafür gibt es Standards und Grenzwerte.
Nur so ist eine einheitliche Arbeitsweise und Produktqualität zu gewährleisten.
Die Frage ist dann nur noch, aus welchem Jahr diese Standards sind und ob diese nicht an die aktuelle Zeit und an das Geschehen angepasst werden sollten. Denn somit könnte man die Qualität weiter erhöhen und die Kundenzufriedenheit steigern.
Die Telekom hat in den letzten 2 Jahren die Dämpfungswerte usw. bereits 2mal (soweit ich mich erinnere) angepasst.

Dadurch haben schon einige Leute nun mehr Bandbreite bekommen.
Das kann durchaus sein, dann aber nur für ADSL und ADSL2+.
Da wird auch fleißig RAM geschaltet. Da läuft auf anderen Frequenzen.

Nur im Bereich VDSL2 hat sich meines Wissens nach, seit 2009 nichts mehr getan.
Und VDSL2 wird generell ratenadaptiv geschaltet. Nur wozu, wenn die Dämpfungsgrenzen so konservativ gewählt werden, dass dieses Funktion gar nicht erst richtig genutzt werden kann?
Hallo,

bei meinem Anschluss ist das Problem ähnlich gelagert, insofern habe ich mich auch einmal an die genannte E-Mail-Adresse gewandt statt noch einen neuen Thread aufzumachen und hoffe das war in Ordnung.

VG
Dann mal viel Erfolg. Mal sehen was bei dir als Ausrede vorgeschoben wird.
Hast du mal die maximal mögliche Synchronisation erfragt?

Zum Thema "rate adaptiv" und "Testschaltung" möchten sich die Damen und Herren aus Bonn wohl nicht weiter äußern.
Ich finde den angeschlagenen Ton irgendwo nicht angemessen.

Die Telekom wird hier sicherlich aus gutem Grund die bestehenden Regeln für DSL & VDSL festgelegt haben.
Ich erkläre meinem Werkstattmeister auch nicht, wie er mein Auto zu reparieren hat oder wie mein Elektriker den Sicherungskasten zu bauen hat - weil ich dafür nicht die fachliche Kompetenz besitze.

Wenn ich als Laie von einer Fachkraft gesagt bekomme, dass etwas nicht geht, dann sollte ich - und das ist meine persönliche Meinung - das dann auch so akzeptieren.
Komischerweise ist beim Thema DSL plötzlich jeder, der einen Speedtest starten kann, ein Experte und kann es besser als die Telekom.

Vielleicht sollte man sich mal vor Augen führen, dass der Betrieb eines Telekommunikationsnetzes mehr ist als nur Knöpfchen drücken und Däumchen drehen.