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Zwangskündigung wegen IP-Umstellung ohne Alternativen
1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Hi @Gelöschter Nutzer aber auch an euch andere, die mitgeholfen haben. Ich habe heute die Fritz!Box 7490 gekauft und sobald die da ist, schließe ich sie an (Kabel sind auch dabei). Ich werde dann die Leitungswerte posten und schauen, ob sich was geändert hat.
Ich habe heute auch einen Anruf vom Telekomshop in unserer Nähe erhalten, unser Dorf wird von der Kündigung ausgenommen, so wie es bei meinem Nachbarn gemacht wurde.
Der Plan ist, dass eine Person die Kündigungen mit einer Vollmacht verwaltet und diese aus dem System nimmt, sobald sie eingestellt werden. Daraufhin wird wahrscheinlich in zwei Wochen bis zwei Monaten eine neue Kündigung von der Telekom kommen, diese wird wieder herausgenommen, dann kommt wieder eine, die wird wieder storniert, bis unser Netz ausgebaut wurde. Ich darf jetzt also am Wochenende erstmal eine Vollmacht aufsetzen und Klinken putzen gehen, aber wenn das dann funktioniert, mach ich das gerne 
Das ist genau die Lösung, die wir uns erhofft haben, da beide Seiten gewinnen; wir stehen nicht ohne Internet und Telefon da und die Telekom hat trotz der Verlängerung keine Altverträge, die über den Wechsel auf IP-Telefonie hinaus gehen und behält zudem noch ihre Kunden, der Thread darf somit als gelöst betrachtet werden
Was genau den Ausschlag gegeben hat wissen wir nicht, wir hatten ja nicht nur Kontakt zu unserem Bundestagsabgeordneten, der Bundesnetzagentur und dem Verbraucherschutz, anscheinend muss auch tatsächlich eine Grundversorgung mit Internet gestellt werden, ob das jetzt die Telekom leisten muss oder der Landkreis, kann ich nicht beantworten.
Aber wie ihr seht, kann auch das Unmögliche möglich gemacht werden, wenn man dran bleibt! Da jetzt unser Anliegen zentral verwaltet wird, brauchen sich die Teamies nicht mehr zu bemühen.
Wenn das jetzt klappt und die Telekom ihr Versprechen hält, bleibe ich nicht nur Kunde bei der Telekom, ich werde mich auch aktiv dafür einsetzen, dass unser Dorf bei der Telekom bleibt!
Vielen Dank nochmal an alle, die mitgeholfen haben, diese Mammutaufgabe zu lösen! Ein ganzes Dorf Aufschub von einer systembedingten Kündigung zu gewähren und dann noch den Netzausbau vorzuziehen war nicht leicht!
Gruß Sebastian
@Oliver Schwickert schrieb:
@Sebastian_F schrieb:
P.S.
Nochmal im Anhang, Leitungswerte [...]Im Downstream DSLAM-Datenrate Max. und Min. 2304, im Upstream Max. 448, Min. 288.
Welches (Telekom-)DSL-Produkt ist das denn?
Ich denke es ist ein anzeigefehler und es ist ein DSL 2000 RAM oder ein halber
Wieso sollen die 63dB nicht passen?
Wenn ich den SpeedPort dran habe bekomme ich die gleiche Dämpfung angezeigt!
Übrigens danke nochmal für die Infos, ich sags nochmal, auch wenn es langsam ermüdend wird:
Nein die Lösung für mich ist nicht einfach IP zu bestellen oder nicht, das mit der Fritz!Box 7490 werde ich testen, das ist besser, danke! Ich werde dann die Ergebnisse in den Thread posten.
Ja es ist ein krasser Sonderfall bei uns, wegen der schlechten Leitung. Nicht nur dass wir die DSL2300-Geschichte haben und auch schonmal alle Anschlüsse zentral von einer Person verwaltet wurden, auch das mit der Ausnahme der Kündigung von meinem Nachbarn ist nicht standard.
Ihr würdet nicht glauben, was wir schon für Aufwand betrieben haben; wir haben auf politischer Ebene agiert und somit den früheren Ausbau erwirkt. Wir haben Kontakte zu Juristen, Ingenieuren, Elektrotechnikern und Informatikern hergestellt, es ist nicht so, dass hier ein Kunde meckert, der keine Ahnung hat
Vielen Dank nochmal und schönen Sonntag, ich melde mich!
P.S.
Um nochmal auf die "da kann man nichts machen" Mentalität zurückzukommen, durch viel Eigeninitiative wurde aus:
"Die Reihenfolge des Ausbaus hat das Telekommunikationsunternehmen selbst festgelegt.
Die passive Infrastruktur wird im Ausbaucluster 7 zwischen Januar 2018 und Juni 2018 errichtet. Die Inbetriebnahme des Netzes ist für Ende Juli 2018/Anfang August 2018 geplant.
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass es sich um eine vorläufige Planung handelt, die keinerlei rechtsverbindliche Wirkung hat.
"
Wurde
"Wir werden definitiv Ihr Ort wie versprochen in 2017 an das Breitbandnetz anschließen. Zu dem genauen Realisierungstermin können wir uns derzeit noch nicht festlegen."
Es geht also IMMER etwas, wenn man sich bemüht!
@Sebastian_F schrieb:Ihr würdet nicht glauben, was wir schon für Aufwand betrieben haben; wir haben auf politischer Ebene agiert und somit den früheren Ausbau erwirkt. Wir haben Kontakte zu Juristen, Ingenieuren, Elektrotechnikern und Informatikern hergestellt, es ist nicht so, dass hier ein Kunde meckert, der keine Ahnung hat
Vielen Dank nochmal und schönen Sonntag, ich melde mich!
Ob du Ahnung hast oder nicht, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich sehe deinen Willen hier etwas zu erreichen und hätte vmtl. selbst nicht diese Beharrlichkeit. Ich verstehe auch das Problem. Als selbst jahrelang "DSL384"-Verwöhnter kann ich das alles mehr als nachvollziehen.
Aber: Ich hoffe, du wirst irgendwann verstehen, dass du hier ein Massenmarkt-Produkt hast, welches gewissen Grenzen unterliegt (sowohl wirtschaftlich, als auch technisch betrachtet), wenn man es bezahlbar und für den Großteil der Kunden bezahlbar halten will.
Der Prozess einer "Zwangskündigung" ist unschön, auch für die Telekom, die ja eigentlich niemanden verlieren will. Man muss hier aber ab einem gewissen Zeitpunkt mit einer gewissen "Härte" vorgehen (es ist ja nicht so, als hätte man direkt gekündigt, der Migrationsprozess lief bereits vor Jahren sanft an), wenn man denn irgendwann mal fertig werden will und da wird es immer wieder Fälle geben wie deinen.
Dein Nachbar hat jetzt vermeintlich irgendeine Extrawurst bekommen (warum, wie genau und wieso du nicht können wir nicht beurteilen). Fakt ist aber, dass genau diese Ausnahmen eins hervorrufen: Irgendjemand anders will auch eine, dann wieder jemand etcpp. Irgendwann ist dann jeder die Ausnahme und wir haben 2025.
@Malte H. wusstest du, dass es vom Land einen Extratopf gibt, mit dem bei eben solchen Ortschaften wie unserer, die wirtschaftlich unatraktiv sind, der Netzausbau finanziert wird? Wir wussten das auch nicht, bis wir uns dahintergeklemmt haben. Das ist eben deshalb, da wir tatsächlich einen Anspruch darauf haben, dass das Internet "irgendwie" funktioniert, wie schon mehrfach gesagt wurde nicht breitbandig, aber zuverlässig!
Sowas bindet dir natürlich weder die Telekom noch das Landratsamt auf die Nase, aber wenn man beharrlich bleibt, tut sich meißtens was!
@buenni also wenn unser Fall nicht krass ist, dann müssten es viel mehr Ortschaften wie uns geben. Ich habe mit den Bürgermeistern und den Bundestagsabgeordneten gesprochen, bei uns in der Region gibt es neben unserem Ort nur einen weiteren, zum Glück!
Egal wie, aktuell sehe ich nicht, wie ich mehr Einfluss darauf nehmen kann, als erstmal die Hardware auf ein Niveau zu bringen, dass allgemein akzeptiert wird und zu sehen, was sich dadurch ändert, das werde ich tun, danach sehen wir weiter
Das mit der Extrawurst von meinem Nachbarn ist eigentlich die beste Lösung sowohl für die Telekom als auch für ihn! Der hat ja dadurch nicht bis 2025 das alte Netz, der wird ja nur aufgeschoben, bis das neue ausgebaut ist aber AUF JEDEN FALL abgeklemmt, wenn die Telekom alles umgestellt haben will! Die haben aus dem System einfach die Kündigung entfernt mit der Begründung, "Kunde will Kunde bleiben / hat sich noch nicht für ein Produkt entschieden" 😄
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