Problem: Media Receiver 303 und 102 mit Devolo 500 AVplus

vor 13 Jahren

Vermutlich haben viele T-Home-Kunden den selben Fehler. Bevor genauso lange gesucht wird, wie ich es getan habe, hier die Ursachen.

Ich habe 3 Devolo 500 AVplus. Bei Verwendung der Devolos kann der 102er Receiver nicht auf die Festplatte des 303 zugreifen. Mit Kabel funktioniert das aber. Geht aber nicht wegen der Raumabstände. Auf den Devolos habe ich die neueste Firmware 5.2 installiert. Die Datenübertragung ist gemäß der Software Cockpit von Devolo einwandfrei. HDTV alles kein Problem. Der Router T-Home W721V hat auch neueste Firmware. Es hängen drei weitere Rechner über Patchkabel am Netz.

Nach diversen Telefonaten gab die leider total überforderte Hotline von T-Online auf und verwies auf Devolo. Leider geriet ich wohl bedauerlicherweise nur an recht unzureichend in IT-Belangen geschulte Mitarbeiter. Tut mir Leid, ist aber so.

Ich möchte die diversen Versuche, den Bug zu finden, nicht weiter schildern. Nur soviel; Investitionen in Phasenkoppler kann man sich sparen, so die Datenübertragungsrate über 50 Mbit/s liegt.

Zieht man die Patchkabel aller Rechner und zieht die Devolos auch aus den Steckdosen, steckt dann die Devolos wieder in die Steckdosen (ohne die Rechner) kann der MR 102 auf den 303 zugreifen und alles funktioniert. Ein einziger Rechner wieder am Netz und nichts geht mehr, egal welcher.

Dies Devolo mitgeteilt, haben die das Handtuch geworfen und gestehen einen Fehler in der aktuellen Firmware 5.2 ein. Wann dieser beseitigt werden wird, kann nicht gesagt werden.

Wie kann es sein, das sowohl T-Home als auch Devolo die 500er Adapter für die neuen Receiver 303 und 102 empfiehlt? Das kann und darf eigentlich nicht sein. Beide Firmen verdienen leider reichlich Geld am Vertrieb der nicht zueinander kompatiblen Geräte und lassen die Kunden testen und sich ärgern.

Die Serie Devolo 500 kann bei gleichzeitigem Betrieb von Rechnern und Receivern die Packages und Protokolle nicht mehr verarbeiten und das Resultat sind verärgerte und verzweifelte Kunden, die viel Geld in neue Technik investiert haben, deren Kompatibilität vor der Markteinführung nicht annähernd hinreichend gestestet wurde.

Da nutzt mir die Garantie all der beteiligten teuren Geräte wenig, :-(((

18975

20

  • Starter*in

    vor 13 Jahren

    Leider nimmt niemand vom Telekom-Team zu diesem Problem Stellung. Und ich hoffte, dass mir vielleicht hier eine fachlich qualifizierte Beratung zuteil werden würde. Schade.

    0

  • Community Guide

    vor 13 Jahren


    Leider nimmt niemand vom Telekom-Team zu diesem Problem Stellung. Und ich hoffte, dass mir vielleicht hier eine fachlich qualifizierte Beratung zuteil werden würde. Schade.

    Hallo Don Monte,
    das sich bei den Devolo Geräten, nicht um von der Telekom vertriebene Produkte handelt, wirst Du auch vom Team keine Stellungnahme dazu bekommen.
    Möglicherweise dürfen Sie auch nicht.
    Auf welcher T-Home Seite steht denn die Empfehlung für die Devolos?
    Ich kann es lediglich in der Pressemitteilung von Devolo, vom 18.05.2011 finden.

    Gruß HAMAPA

    0

  • Telekom hilft Team

    vor 13 Jahren

    Hallo Don Monte,

    danke sehr für Ihre wichtige Rückmeldung, die wir gern intern weitergeben.

    Eines müssen wir allerdings richtigstellen:

    Für den Einsatz mit IPTV empfiehlt die Deutsche Telekom offiziell *einzig unsere Hausprodukte* Powerline 100 Duo und die Einzeladapter Powerline 100.

    Für Geräte anderer Hersteller können wir naturgemäß *keinerlei Garantie* geben, dass auch diese eine störungsfreie Übermittlung von IPTV -Streams erlauben - ganz gleich, ob es nun um die Strecke zwischen Router und Receiver geht (Direktzugriff auf IPTV ) oder um die Funktion "Entferntes Abspielen" (SD-Stream vom Hauptreceiver zu einem weiteren Receiver).

    Völlig analog zur Situation bei DSL-Endgeräten steht außer Frage, dass auch die Wettbewerber der Telekom durchaus geeignete Geräte "hinbekommen" (wir denken hier an die guten Erfahrungen vieler Kunden, die sich nicht für einen Speedport-Router entschieden haben und "dennoch" störungsfrei IPTV nutzen) - ebenso steht aber auch fest, dass die DTAG nicht für Fehlfunktionen von Produkten in Haftung genommen werden kann, die nicht aus ihrem Hause stammen.

    Wenn die IPTV -Nutzung wie in Ihrem Fall dadurch gestört wird, dass ein PC ins LAN eingebunden ist, muss ein Fehlverhalten auf der DHCP-, IGMP- oder UDP-Ebene vorliegen. Ob dieses Fehlerbild tatsächlich durch die dLAN -Adapter zwischen Router und Receiver zustande kommt oder durch ein Fehlverhalten eines PCs (bzw. womöglich sogar des W 721V), bliebe noch weiter einzugrenzen.


    Wie kann es sein, das sowohl T-Home als auch Devolo die 500er Adapter für die neuen Receiver 303 und 102 empfiehlt?


    Wie erwähnt, ist uns nicht bekannt, dass die DTAG neuerdings dLAN -Adapter von devolo vertreibt (geschweige denn die 500er-Produktlinie).

    Dass im Einzelfall Kolleginnen oder Kollegen diese Produkte als denkbare Alternativen erwähnen könnten, wäre sicherlich denkbar - stellt aber dennoch keine offizielle Aussage der Telekom dar.

    Wir empfehlen Ihnen einen Testlauf mit einem Adaptersatz Powerline 100 Duo; wenn Sie diesen online im Kundencenter buchen oder telefonisch ordern, haben Sie ein 14tägiges Rückgaberecht.

    0

  • Starter*in

    vor 13 Jahren

    Vielen Dank für Ihre Stellungnahme. Es wirft sich mir der Verdacht auf, dass Ihr Statement Devolo dazu bewogen hat, mir endlich per Mail zu antworten, denn denen hatte ich den Link zu diesem Threat mitgeteilt. Nach Beantwortung einiger Fragen bezüglich meiner Hardware, warte ich nun erneut auf Antwort.

    Offensichtlich führt das Unbundling in den Unternehmen der T-Gesellschaften dazu, dass niemand mehr eine Verantwortung für irgendeine vertriebene Hardwarekomponente übernehmen will.

    Am 27.05.2011 wurde eine Werbemail des t-online-Shops versendet, in der für die zuvor benannten Adapter geworben wurde. Leider habe ich mich durch die in den dort zur Verfügung gestelleten Informationen beeinflussen lassen und habe die Devolo 500 AVplus erworben. Nun raten Sie mir davon ab und empfehlen ein anderes, wohl hauseigenes Produkt, mit weitaus geringerer Übertragungsrate. Darüber hinaus wird nun auch der von Ihnen im Bundle mit den Receivern verkaufte Router Speedport W721V verdächtigt, das Übel hervorzurufen.

    Ein konkreter Hinweis auf eine Möglichkeit zur Beseitigung des eigentlichen Problems, wäre da weitaus hilfreicher, als in die Nichtzuständigkeiten der diversen T-Konzerntöchter abzutauchen.

    Bitte verraten Sie mir, wie ein Kunde Ihrer T-Produkte sich verhalten muss, um die Lösung des Problems in Erfahrung zu bringen.

    0

  • 1 Sterne Mitglied

    vor 13 Jahren

    Der Passus "- Mit 500 Mbit/s ideal für bandbreitenintensive HD- und 3D-Übertragungen und bestens geeignet für Entertainment-Produkte wie T-Home Entertain oder Maxdome " aus der Produktbeschreibung des DevoloAdapters ist eine Herstellerangabe, die sich so auch auf der Herstellerseite findet und vom Shop "übernommen" wurde.

    Grundsätzlich gehe ich auch davon aus, dass dieses Produkt für Entertain geeignet ist, genau so wie andere devolo Adapter.

    Die Erfahrung im Freundes- und Bekanntenkreis zeigt jedoch, dass es drastische Unterschiede der Verträglichkeit von dLAN Produkten mit dem jeweiligen Hausnetz gibt. So funktioniert bei mir die Powerline 100 Bridge hervorragend, eine ältere 200MBitAV Variante ( dLAN ® 200 AVdesk) bricht aber umgehend zusammen, sobald Daten über die Leitung geschickt werden.

    Daher kann man keine LAN Alternative grundsätzlich als geeignet oder ungeeignet betrachten.

    Ich empfehle daher folgendes Vorgehen:
    - Falls möglich einmal mit "Minimalverkabelung" testen - LAN Kabel vom Router zum Mediareceiver (303)legen
    - wenn hier Probleme auftreten liegt die Ursache nicht bei den Adaptern
    - ist hier alles sauber bitte die Adapter in anderen Steckdosen testen

    Grundsätzlich ist die Anbindung des Hauptreceivers per LAN Kabel sinnvoller, da man sich hierbei auf ein problemloseres Medium verlassen kann.
    Zugriffsprobleme auf die Aufnahmen treten bei alternativ angebundenen Hauptreceivern häufiger auf als bei per LAN angebundenen - wrid wohl mit der Trägheit durch den Mediumswechsel zu tun haben.

    0

  • Starter*in

    vor 13 Jahren

    @ mooseheadmarcus

    Danke für die Tipps, aber ich hatte die Phänomene bereits detailliert im Eingangsthraet beschrieben. Die Datenübertragung ist Top, alles über 50 Mbit/s laut Software Cockpit. Es mangelt auch nicht an der Phasenkopplung. HDTV läuft einwandfrei. Die Receiver verbinden sich untereinander, wenn nur der 102er über Kabel am Router hängt und der 303er am Devolo. Ein einziger Rechner über Kabel zusätzlich am Router und der 102er hat über Devolo keinen Zugriff mehr auf die Festplatte des Hauptreceivers 303. Eine Festverkabelung ist unmöglich. 20m Enfernung und verputzte Wände.

    0

  • 1 Sterne Mitglied

    vor 13 Jahren

    Hallo,

    habe das selbe Problem mit den Netgear Powerline XAV5001 (auch bis zu 500 Mbit/s).
    Damit sehe ich die Aufnahmen auf den anderen Receivern auch nicht,
    wenn die über Powerline 500 Adpapter angeschlossen sind.
    Direkt an der AVM 7390 gehts.
    Mit den devolo dLAN ® 200 AVeasy ging es noch.
    Sollte doch möglich sein, das durch ein Firmware update beheben zu können.
    Gruß
    jayjaycbf

    0

  • Starter*in

    vor 13 Jahren

    Genau, direkt am Router geht es. Also nicht nur bei meinem Speedport W721V sondern nun auch bei der Fritzbox.

    Die Devolo-Hotline hat ja auch eingestanden, dass es an der eigenen Firmware liegt. Auch die aktuelle Version 5.2 läuft nicht. Derzeit hat man aber wohl andere Prioritäten als die verbugte Firmware zu überarbeiten. Da wird eifrig auf dem Markt getestet und der Kunde hat die Probleme.

    Hätte ich nur nicht voreilig meine Devolo 200 verkauft.

    Klasse, dass der t-online-Shop auch noch wider besseren Wissens für diese Adapter wirbt.

    Hier der Originaltext von der Devolo-Seite:

    Schneller als Netzwerkkabel oder Wireless LAN – die beste und einfachste Verbindung für Ihre digitale Welt

    Mit 500 Mbit/s ideal für bandbreitenintensive HD- und 3D-Übertragungen und bestens geeignet für Entertainment-Produkte wie T-Home Entertain oder Maxdome

    Frage mich, was daran bestens ist. Allenfalls der Umsatz von Devolo.

    0

  • 1 Sterne Mitglied

    vor 13 Jahren

    Es gibt aber eine Möglichkeit doch noch an das entfernte Abspielen zu kommen.
    Allerdings ist das nicht ganz billig. Mann braucht zwei weitere Powerline Adapter
    und richtet sich damit ein "VLAN" ein. Heißt man baut eine exclusive
    Verbindung zwischen Router und Hauptmediareceiver auf, indem man beide Adpater mit
    einen anderen Schlüssel konfiguriert. Dann funktioniert das Abspielen von Filmen auch
    von den anderen Receivern.
    Gruß
    jayjaycbf

    0

  • Starter*in

    vor 13 Jahren

    @ jayjaycbf

    Das ist leider bei mir nicht so einfach umzusetzen, denn alle Ports meines Routers sind belegt. Für einen extra kodierten Adapter steht also kein Port mehr zur Verfügung. Wobei ich das nicht recht verstehe, denn für die Receiver sind ja eigentlich 3 Adapter erforderlich. Meine Adapter werden auch nur von den Media Receivern genutzt. Wenn ich recht verstehe, soll ein Adapter am Router zu einem anderen an nur einem Receiver kodiert werden und das gleiche noch einmal. Dann verdient ja Devolo noch mehr an seiner hausgemachten Unzulänglichkeit. Den Gefallen möchte ich Devolo ungerne tun.

    Heute habe ich eine Mail von Devolo erhalten, aus der ich hier einen Teil veröffentlichen möchte. Vielleicht hilft dies den Experten hier weiter. Ich verstehe dies leider nicht in Gänze.

    Zu dem technischen Hintergrund :

    Die T-Home Geräte propagieren ihren Service über eine Multicast Adresse 239.255.255.250. In einem dLAN Netz müssen technologisch bedingt alle Multicast Frames als Unicast oder als Broadcast Nachrichten versendet werden. Die IP Adresse
    239.255.255.250 wird von unseren Adaptern unverändert als Broadcast im dLAN Netz übertragen. Unabhängig davon ob eine IGMP Nachricht für diese Multicast Gruppe versendet wurde d.h. diese IP ist explizit
    vom IGMP Snooping ausgenommen.

    0

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