Die Telekom Preislisten sind diesbezüglich noch nicht aktualisiert, wird vermutlich im Laufe des Tages passieren.

Ich finde das trotzdem noch zu teuer, da 19 Ct./je Minute plus 19% MWSt ja immerhin noch immer 22,61 Ct. sind.

 

Warum kann man eigentlich nicht alle EU-Mitgliedstaaten mit Roaming gleichsetzen, egal von wo man nach wo telefoniert?

Es hat mich schon immer gestört, dass die Herkunftsländer dann plötzlich kein EU-Land sind?

 

Verbohrte EU-Regeln - einfach keine vernünftige, einheitliche Regelen möchte.

Die Handschrift Deutschlands, wo alles immer überreguliert ist, ist nicht zu verkennen.

Und das wird immer schlimemr werden statt einfacher.

 

@dunikohler 

Schickst du noch einen offiziellen Link von der Telekom, wenn du was findest. Preislisten bis jetzt noch nicht aktualisiert. 

Ok @merlin1986 

Ja habe eben gesehen, dass die Prepaid Preisliste Stand 15.5.19 angepasst wurde. 

Bin mal gespannt, ob wir noch per Sms kontaktiert werden über die Intra EU Raoming und damit einhergehende massive Vergünstigung. Callya Kunden haben eine Sms bekommen. 

Interesanterweise gilt dies nicht für die Schweiz.

Es ist klar, dass die Schweiz nicht unter die EU-Regulierung fällt.

Allerdings wird sie beim EU-Roaming "großzügigerweise" so behandelt als wäre sie ein EU-Land, sprich man nutzt in der Schweiz seinen Telekomtarif (Datenvolumen, Telefonieflat, etc.) da sie in der EU-Ländergruppe ist (wird auch aktiv so beworben). Telefonate von Deutschland in die Schweiz fallen jedoch nicht unter die heute in Kraft getretene EU-Regulierung (0,19 € + MwSt).

 

Kann das jemand erklären? 

Entweder hop oder top - dieses Zwischending verwirrt die Kunden nur und generiert eine "Kostenfalle".


@MicroQ  schrieb:

Kann das jemand erklären?


Umsatz!

Gut zu wissen, dass diese Deckelung der Preise für Auslandstelefonate zunächst mal nur für Verbraucher gilt.

Also nicht für Geschäftskunden. Man muss als Geschäftskunde also genau nachschauen um keine bösen Überraschungen zu erleben, vgl.

 

"...Klar­mobil macht in der gene­rellen Prei­liste für Auslands­tele­fonate nun eine klare Unter­schei­dung zwischen Privat- und Geschäfts­kunden: Für Privat­kunden kosten Auslands­tele­fonate nun exakt den von der EU erlaubten Maxi­malpreis von 22,61 Cent inklu­sive Mwst. pro Minute und 7,14 Cent pro SMS inklu­sive Mwst. Geschäfts­kunden, für die die neuen EU-Ober­grenzen nicht gelten, zahlen hingegen 99 Cent pro Minute in EU-Länder sowie 29 Cent pro SMS - bei iden­tischer Leis­tung. Einige Einzel-Preis­listen diverser Klar­mobil-Tarife enthielten zur Mittags­zeit aber immer noch die alten Tarife.

Auch mobilcom-debitel hat die Ände­rung erst am Vormittag des 15. Mai in seine Preis­listen einge­pflegt und eine Unter­schei­dung zwischen Privat- und Geschäfts­kunden vorge­nommen. Geschäfts­kunden bei mobilcom-debitel zahlen für eine SMS in EU-Länder nun sogar 39 Cent pro SMS, also mehr als das fünf­fache wie Privat­kunden..."

Quelle: https://www.teltarif.de/auslandstelefonate-falsche-preislisten/news/76626.html

 

Auch bei der Telekom findet man Stand heute 16.5. für Geschäftskunden nach wie vor die Preisliste mit Stand 1.3.2019 mit den "ehemals" (und weiterhin?) hohen Preisen

https://www.telekom.de/dlp/agb/pdf/45718.pdf

Ob da nur das Update fehlt oder ob die Preise nicht gesenkt wurden?

Bei den Privatkundentarifen gab es ja gestern eine Aktualisierung.

 

Hier übrigens der Link der Bundesnetzagentur

https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2019/20190515_ObergrenzeSMS.html


@MicroQ  schrieb:

Interesanterweise gilt dies nicht für die Schweiz.

Es ist klar, dass die Schweiz nicht unter die EU-Regulierung fällt.

Allerdings wird sie beim EU-Roaming "großzügigerweise" so behandelt als wäre sie ein EU-Land, sprich man nutzt in der Schweiz seinen Telekomtarif (Datenvolumen, Telefonieflat, etc.) da sie in der EU-Ländergruppe ist (wird auch aktiv so beworben). Telefonate von Deutschland in die Schweiz fallen jedoch nicht unter die heute in Kraft getretene EU-Regulierung (0,19 € + MwSt).

 

Kann das jemand erklären? 

Entweder hop oder top - dieses Zwischending verwirrt die Kunden nur und generiert eine "Kostenfalle".


Die Regelung beinhaltet auch 

Alternative Tarife

Neben den regulierten Tarifen dürfen die Anbieter weiterhin auch Tarife anbieten, deren Preise die Preisobergrenzen überschreiten. Bei solchen alternativen Tarifen handelt es sich zum Beispiel um Tarife, die neben Anrufen und SMS in EU-Mitgliedstaaten weitere Drittstaaten (z. B. Schweiz) enthalten.

Verbraucher, die einen solchen alternativen Tarif nutzen, müssen sich ab dem 15. Mai 2019 ausdrücklich ihrem Anbieter gegenüber für den Verbleib in ihrem Tarif entscheiden oder werden nach einer Übergangsfrist von zwei Monaten zum 15. Juli 2019 automatisch auf den regulierten Tarif umgestellt.

Telekom Experte

Verbraucher, die einen solchen alternativen Tarif nutzen, müssen sich ab dem 15. Mai 2019 ausdrücklich ihrem Anbieter gegenüber für den Verbleib in ihrem Tarif entscheiden oder werden nach einer Übergangsfrist von zwei Monaten zum 15. Juli 2019 automatisch auf den regulierten Tarif umgestellt.


Hallo Zusammen,

 

so eine Bestätigung ist natürlich nur notwendig, wenn dieser alternative Tarif höhere Preise als die regulierten Preise hat. Diese Umstellung soll ja die Kommunikation in die EU günstiger machen. Wenn der Preis pro Minute und pro SMS in den alternativen Tarifen  kleiner oder gleich den regulierten Preisen ist (z.B. Flat), so ist eine Umstellung auf regulierte Konditionen natürlich unsinnig.

 

Alle alternativen Privatkunden Mobilfunktarife der Telekom Deutschland entsprechen betreits den regulierten Konditionen oder wurden zum 15.05.2019 auf die regulierten Preise angepasst.

 

Somit ist keine Bestätigung der alternativen Tarife notwendig und es findet zum 15.07.2019 auch keine Umstellung in andere Konditionen statt.

 

Beste Grüße

Arno