Gelöst

Ausfall nach Arbeiten und Absicherung?

vor 2 Jahren

Guten Tag, liebes Telekom-hilft,

vorausschicken möchte ich, dass mir das TH-Team schon öfter und wesentlich schneller weitergeholfen hat als die Stunden in der Hotline - wenn auch dort immer mit sehr netten Ansprechpartner*innen. Als treuer Magentak-Kunde "erster Stunde" (1994) mit allem, was man bei Euch so mitmachen kann (Telefon, Fax, Modem, ISDN, ADSL, T-Aktien, DSL und Mobilfunk) hatten wir nun schon viele, viele Berührungspunkte. Da haben wir uns mal mehr, mal weniger gut verstanden. Mal gucken, wies's diesmal läuft.

Vor einer Woche gab es - erfreulicherweise - Glasfaserausbau bei uns in der Diaspora auf dem Land. Also, jetzt nicht für uns, sondern für das Neubaugebiet bei uns um die Ecke. Für uns geht's leider voraussichtlich erst 2024 los, wenn ich den Prognosen der Telekom trauen darf. So ganz verstehe ich die Strategie nicht, aber sei's drum. Ich bin froh um das VDSL 100, was uns recht stabil ins Haus geliefert wird. 
Bis Anfang dieser Woche. Dann war nämlich Schluss.
Nach einem anderthalbstündigen Totalausfall am letzten Freitag, war dann doch die Leitung wieder da. Gottlob, denn im Homeoffice bin ich schon auf etwas jenseits von GPRS / 4G angewiesen, um meinen Job machen zu können. 100 Mbit/s waren da schon völlig ausreichend. Dann jedoch ging nur noch wenig: Stotterndes Webradio, HO nur noch als Dauemnkino, Netflix in der endlosen "Überprüfen-Sie-Ihre-Internetverbindungs-Staffel", Internet-Bildaufbau wie zu 56k-Modem-Zeiten.

Das komische Gefühle mal kurz per Ookla-Speedtest verifiziert. Und leider festgestellt: Upload hervorragend bei 40 Mibit/s, aber Download nur noch bei 1 % der Badbreite, 1 Mbit/s. Das habe ich dann mal über die nächsten Tage verifiziert (war ja Wochenende). Tag und Nacht: 1 Mbit/s Download bei 30 Mbit/s Upload. Jetzt bin ich nicht so der Uploader und brächte schon irgendwie nutzbare Bandbreite für meinen Job in der IT eines Mitteständischen Unternehmens. Sonst darf ich mir meinen HO-Job am Freitag nämlich bald abschminken.
Vorgestern dann eine Störungsmeldung aufgegeben. Diagnose: Kabel beschädigt. Irgendwo auf den 500 m von dem mir schon vertrauten Verteilerkasten zu mir. Sollte laut Aussage des T-Techs nicht nur mich betreffen, sondern gut das ganze Viertel hier. "Die Kollegen arbeiten an der Lösung!", so die Hotline.
Heute um 11.00 Uhr war lt. Hotline Termin. War ich auch mal neugierig da, da ich mich sehr für den ganzen "EDV-Kram" interessiere. Bin ja quasi Kollege. Gesehen habe ich leider den ganzen Tag niemand. Dass ich nicht (ganz) blind bin (Brillenträger!), sagt mir mein Supportticket. Keine Änderung seit heute 7:50 Uhr. War also keiner da. Keine Rückmeldung. Schade.
Jetzt muss ich leider wieder bei den Hotlinern nachfragen, was Stand der Dinge ist ...

Aber, es gibt zwei Dinge, die mich Interessieren und die ich ja jetzt kaum Googlen kann (Geht gerade nur Plain Text):

01. Wie viele Haushalte sind an einem solchen Verteilerkasten, wie er bei uns um die Ecke steht, angebunden?
Wie ist die Verbindung unter den Verteilerkästen gemacht? Fiber, MPLS?

02. Und sind solche Verteiler als 'kritische Infrastruktur' nach KRITIS eingestuft? Wenn ja, wie merkt Ihr, wenn jemand sich an dem Ding zu schaffen gemacht hat, also nicht nur Sabotage, sondern auch Spionage, Hacking / Einbruch ohne Ausfall oder Beschädigung?
Müssen Eure Tekkis sich irgendwie bei Euch verifizieren (2FA), wenn sie den Schrank öffnen?

Ich würde mich über eine Antwort freuen,
Holger Woestmeyer





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