Guten Abend,

seit dem 18.10.2021 sind wir nun bei der Telekom und waren anfangs sehr zufrieden, da alles reibungslos funktioniert hat.

Leider treten nun aber seit dem 27.12.2021 massive Störungen auf. Das Internet fiel zu Spitzenzeiten 40mal am Tag aus.

Mit dem Vertrag hatten wir uns einen Telekom-Router gemietet. Um alle möglichen Optionen für die Störungen von unserer Seite auszuschließen, haben wir uns selbst noch einen FritzBox-Router gekauft und verschiedene DSL-Kabel besorgt und alles getestet. Sicherlich haben wir bereits 300,00 € investiert und leider keine Verbesserung erfahren. Die Abbrüche dauern an.

Selbstverständlich haben wir uns auch mit dem telefonischen Support der Telekom in Verbindung gesetzt, welcher auch sehr bemüht war, allerdings immer nur in seinen vorgeschriebenen Prozessen arbeiten kann: Leitung zurücksetzen, erneut anrufen usw.
Immer wieder wurde in den Gesprächen mitgeteilt, dass wir die Kosten für einen Termin mit einem Telekom-Techniker zahlen müssten, wenn er keinen Fehler findet oder sich herausstellt, dass wir Schuld an den Fehlern hätten. Man würde uns davor schützen wollen und deswegen noch keinen Techniker rausschicken.

Nach ca. 2 Wochen war es dann aber endlich so weit: Der erste Techniker (Subunternehmer) kam raus, welcher nach einer schnellen Messung verkündete, dass die Differenz zwischen Hausanschluss und der Buxe in der Wohnung zu hoch sei, die Fehler daraus resultieren und wir einen Elektriker rufen müssen, der die Leitung austauscht.

Gesagt getan. Unsere Vermieterin hat schnell einen Termin abgestimmt. Allerdings teilte der Elektriker nach dem Messen der Leitungen mit, dass er das nicht bestätigen kann und kein Austausch vornimmt- weg war er.
Da die Kosten für den Austausch der Leitung nicht unerheblich sind (die Leitung sitzt hinter einer Klinkerwand und ist fest verputzt). hat unsere Vermieterin den Austausch abgelehnt, solange sie es nicht schwarz auf weiß in einem Schreiben von der Telekom stehen hat, dass es sich wirklich um eine fehlerhafte Leitung handelt.

Nach einem erneuten telefonischen Gespräch mit der Telekom wurde ein weiterer Techniker rausgeschickt – diesmal von der Telekom direkt. Er hat sich sehr viel Zeit genommen und viel getestet, kam allerdings auf kein abschließendes Ergebnis – außer, dass wir kein PowerLine-Gerät in der Wohnung haben, was das System beim telefonisch Kundensupport gerne anzeigt und uns immer wieder um die Ohren gehauen wurde. Nach weiteren Tipps zu den Einstellungen der Fritz Box und Checken des Verteilerkastens war er weg - und wir Fehlerfrei, keine Abbrüche.

Die Freude hielt allerdings nur wenige Tage. Nach knapp einer Woche ging das Spielchen von vorne los. Wir, mittlerweile genervt und mürbe, wieder bei der Telekom angerufen, musste alles von vorne Schildern und alle Prozesse erneut über uns ergehen lassen, da das Ticket geschlossen wurde und man sich an die von dem System vorgegeben Schritte halten müsse.

Wir mussten uns von dem telefonischen Kundenservice Aussagen anhören wie „Sie wissen aber schon, dass Sie mehrere Verträge abschließen können?“ Um für uns eine Ausfallsicherheit zu garantieren, empfahl uns der Kundensupport der Telekom am Telefon, bei einem Konkurrenzunternehmen einen weiteren Vertrag abzuschließen, damit man im Fall der Fälle auf diese Leitung ausweichen könne. Doppelt zu zahlen, müsste man dann einfach in Kauf nehmen.

Mittlerweile sind wir extrem enttäuscht, wütend und genervt.

Aber wir bleiben am Ball und haben unsere Fehler erneut gemeldet. Zum Glück hatten wir einen sehr netten und kompetenten Ansprechpartner erwischt, der tatsächlich Prozessschritte übersprungen hat, um uns zu helfen. So hatten wir dann zwei Tage später den dritten Techniker der Telekom (inkl. Azubi) bei uns. Er hat wieder in der Wohnung und am Hausanschluss gemessen, ist auch zu dem Verteilerkasten gefahren, konnte uns anschließend aber auch keine Information darüber geben, woher die Fehler kommen. Er konnte die Leitung im Haus weder ausschließen noch als Ursache bestätigen. Allerdings hat er uns auf eine andere Leitung umgelegt und wir hatten knapp einen Tag Ruhe. Nun haben wir aber seit vier Tagen wieder Internetabbrüche und natürlich mal wieder ein neues Ticket bei der Telekom geöffnet, da das vorherigen schon wieder geschlossen wurde. Obwohl es keine Fehlerbehebung gab – doch das kennen wir ja schon.

Wir hatten eine nette Dame am Telefon, die aber nicht viel machen konnte, außer die Leitung mal wieder zurückzusetzen und sich am Abend noch einmal melden zu wollen.

Nun versuchen wir über diesen Weg Hilfe zu bekommen, denn wir sind mit unserem Latein am Ende und haben nach diesem zweimonatigen Hick Hack kaum noch Nerven. Wir sind extrem angewiesen, auf eine stabile Internetleitung, da wir auch im Homeoffice arbeiten. Wenn Kundengespräch 3-4 hintereinander abbrechen oder man aus Meetings fliegt, sind Kunde, Arbeitgeber und man selbst alles andere als begeistert.

Wir möchten entweder sofort bei der Telekom kündigen und von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und die Ausgleichszahlung für die Tage mit Störungen erhalten, oder einen letzten Versuch starten und die Geschwindigkeiten heruntersetzen, in der Hoffnung, dass dann keine Abbrüche mehr auftreten.

Telefonisch brachte dies bisher keinen Erfolg. Die Mitarbeiter der Telekom können ein Herabsetzen der Geschwindigkeit nicht veranlassen, nur wenn ein Techniker dies anweist. Bei denen sind wir allerdings auch nur auf taube Ohren gestoßen.

Das wäre unser letzter Strohhalm. Ansonsten möchten wir mit dem Thema abschließen und den Vertrag sofort beenden.