Justina M.

@Justina M. , läuft wie geschmiert👍

Und offensichtlich war bei Apple das Problem noch deutlich größer als die langsamen Downloads:
https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Analysefirma-Apple-verliert-20-Millionen-App-Bewertungen-in-zwei-Tagen-4574272.html

war bei Apple das Problem noch deutlich größer

Wie immer noch versucht wird, den Fehler bei Apple zu suchen. Es ging bei JEDEM anderen Mobilfunk-Anbieter nur bei der Telekom nicht.

Hallo,

läuft seit Montag früh wieder. Wäre aber nett, wenn man die Leute vorher informiert. Ein "Problem ist bekannt, wir arbeiten dran" würde schon helfen.

D

Dann würde es über VPN und Vodafone ja auch nicht funktionieren. Apple liefert also.

Du hast genauso wenig wie wir Einblick über welche Routen Apple liefert.

Dass es per VPN und über Vodafone geht zeigt nur, dass das Problem offenbar nicht daran liegt, dass die Apple Server als solche überlastet wären. Das sagt aber nichts darüber aus ob Apple in Richtung Telekom alles "richtig" konfiguriert hat.

Oder auch so: wenn die Telekom alles "richtig" gemacht hat und es trotzdem langsam ist, dann sind Deine VPN /Vodafone Beispiele Beleg dafür, dass Apple etwas falsch macht.

Ich kann es nicht sicher für den aktuellen Fall sagen - aber auch mir ist es zu Ohren gekommen, dass Apple Konfigurations-Mist gebaut hat mit ihrem CDN .

adlerweb

Statt hier zu spekulieren: Versuch mal den Server von Apple rauszufinden und einen Traceroute zu machen. Vermutlich läuft das über TELIA, da gibt es aus den Telekom-Netzen seit längerem Kapazitätsprobleme.

Und was wenn das über TELIA läuft?

Den "Rückkanal" über TELIA - das legt nicht die Telekom und nicht der Apple-Eigentümer sonden Apple fest.

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@muc80337_2  schrieb:

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Und was wenn das über TELIA läuft?

 

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...dann handelt es sich vermutlich um den selben Fehler, der auch die Verbindung von Telekom-Anschlüssen zu anderen Anbietern wie Amazon betrifft. Wenn es nicht AWS ist, aber über Telia läuft, könnte man so eingrenzen, dass das Problem voraussichtlich beim Übergang DTAG <->TELIA hängt und nicht TELIA<->AWS. Die Frage ist also rein dazu da den Fehler einzugrenzen, da es ja leider an offiziellen Stellungnahmen mangelt.

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Den "Rückkanal" über TELIA - das legt nicht die Telekom und nicht der Apple-Eigentümer sonden Apple fest.

 

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1) In BGP-Netzen gibt üblicherweise das Zielnetz (=die Telekom) vor wo die Daten angeliefert werden sollen. Sofern es also dort ein Problem gibt könnte die Telekom durchaus durch Änderung der Metriken den Weg selbst steuern. Wenn TELIA größere Probleme hätte könnte man seitens der DTAG zudem die Verbindung komplett kappen und - zumindest für die Dauer der Störung - einen anderen Dienstleister beauftragen.

2) Die aktuellen Werte deuten eher auf eine Überlast als auf ein generelles Problem hin. Die Telekom bucht die jeweiligen Kapazitäten und ist dabei gerne sehr sparsam - ich erinnere an den Dekorations-Port am DE-CIX.

3) Das Problem würde nicht auftreten, wenn die Telekom ein direktes Peering mit AWS/Apple besäße. Da letztere eine eher offene Policy fahren wäre ein solches durch DTAG einfach einzurichten. Natürlich müsste man nich dann beim Thema Double-Pay den üblichen Marktgegebenheiten anpassen.

Keine Frage, das sind durch die Intransparenz der Telekom natürlich alles nur Vermutungen auf Basis von dem, was man von Außen sehen kann. Eine kurze Stellungnahme ála "Da ist ein Fehler, wir arbeiten dran, wir hoffen bis XYZ haben wir eine (Not?)Lösung" würde sowas natürlich einfacher machen. Aus Kundensicht ist es leider so, dass viele Dienste (AWS, Github, Apple, Streamingseiten, etc) aktuell quasi unbenutzbar sind und die Probleme mit anderen Anbietern oder VPN nicht auftreten. Ob Telekom jetzt Schuld ist oder nicht mag offen sein, aber einerseits scheinen fast alle anderen Anbieter eine Lösung gefunden zu haben, andererseits ist es IMO unabhängig von der Schuldfrage deren Aufgabe den Kunden einen funktionierenden Zugang zur Verfügung zu stellen, z.B. über ein aktives Ersatzrouting. Wer Schuld ist kann man dann später immer noch klären. Man kann sich ja auch nicht neben ein kaputtes Kabel stellen und sagen "ja, hm, wir haben das ja nicht durchgehauen und der Baggerfahrer ist weg. Da können wir da leider nichts machen".

Das Störungen mal auftreten können ist klar, die Frage ist, wie man drauf reagiert. Für die nächste Vertragsverlängerung ist es sicher kein Pluspunkt, wenn solche Störungen über Wochen unkommentiert im Raum stehen. Insbesondere bei den hiesigen Großkundenanschlüssen, bei denen - je nach Definition - die Telekom Strafen für solche Störungen zahlen muss, wird das beim nächsten Status-Termin mit den zuständigen Vertrieblern sicher ein interessantes Gespräch.