Wechsel auf VDSL/VOIP (TK-Anlage/Router Verkabelung)

11 years ago

Hallo,

Bei uns steht bald der Wechsel auf VDSL 50 oder evtl. 100 an (von DSL light 0.4MBit), ganz fein. Durch den gleichzeitigen Wegfall von ISDN bricht leider meine Hausinstallation (TK-Anlage im Keller & Router im EG) ein wenig zusammen. Wie würdet ihr es denn machen?

Aktuell:
- Keller: TAE , Splitter, NTBA, Eumex 800 (4 Nebenstellen + Klingel); vom Splitter (Klemmen) geht es ca. 8 meter per Telefonkabel in das Büro im EG.
- EG: Router im Büro und von dort 2 LAN Kabel in PC+WoZi.

Neu / Variante 1:
- Keller: TAE , neuer Router (z.B. W724V oder ein FritzBox 7490) (Splitter kommt vermutlich weg, da blicke ich aber nicht so recht durch ob er weg muss/kann/soll).
- Büro: Kein Router, evtl. WLAN Bridge
- Pro
○ 1-4 analoge Geräte können wie gewohnt angeschlossen werden, vielleicht auch die Klingel. Vermutlich haben die Geräte keine Klemmen und ich muss Aufputz Dosen (RJ11?) montieren.
- Contra:
○ Router Standort für WLAN ungünstig (für 100MBit eher ungeeignet)
○ LAN Verkabelung im Büro (PC+Wohnzimmeer) geht nicht mehr, bzw. WLAN-Bridge/AP im Büro benötigt
○ Neue Hardware für WLAN benötigt

Neu / Variante 2:
- Keller: TAE , Aufputzdose für DSL Kabel; TAE mit Dose verbinden; Router nicht am TAE sondern über das Telefonkabel im Büro.
- Büro: Router
- Pro:
○ LAN wie gewohnt nutzbar
○ WLAN Standort besser
- Contra:
○ Analoge Nebenstellen nicht mehr anschliessbar, evtl. eine einzige, wenn ich die Kabel entsprechend verbinde, wäre wohl die Klingel
○ Telefone direkt mit Router/ DECT Basis verbinden (unklar ob das bei den zwei Modellen geht), evtl. neue Telefone.


Vermutlich ist Variante 2 günstiger und effektiver als Variante 1, nur leider kann ich dann praktisch von den Telefonkabeln nichts mehr nutzen. Irgendwie alles nicht so der Bringer.
Würde das überhaupt gehen? Die Dose im Büro (DSL) ist heute mit dem Router verbunden, welche Dose müsste ich den Keller einbauen/belegen ( TAE ->Neue-Dose im Keller->Telefonkabel->Dose im Bür, heute DSL, später dann IP).


Wie würdet ihr das denn lösen?

VG
Mike

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    • 11 years ago

      Es gibt viele Wege, die nach Rom führen. Jeder hat seinen eigenen Reiz und seine eigenen Herausforderungen.

      Zuerst musst Du Dir darüber klar werden, ob Dir HD-Telefonie wichtig ist und Du deshalb dazu bereit bist, auf schnurgebundene vorhandene analoge Telefone zu verzichten.

      Dann musst Du wissen, dass ein aktueller voice-fähiger WLAN-Router (Speedport, Fritzbox) normalerweise nur zwei Anschlussbuchsen für analoge Telefone bereitstellt. D.h. wenn Du die analogen Telefone weiter verwenden willst, dann solltest Du am besten die vorhandenen ISDN-Anlage weiter verwenden. In dem Fall solltest Du Dir dann z.B. eine Fritzbox 7490 zulegen. Und dann vom EG ein ISDN-Kabel zur Telefonanlage im Keller runter verlegen.

      Wenn Du auf HD-Telefonie Wert legst, dann lässt Du das ISDN-Geraffel weg und kaufst Dir z.B. eine Fritzbox 7490 zusammen mit AVM DECT Mobilteilen M2 oder C4. Die Box installierst Du im EG. - Sollte das DECT Signal nicht überall hinreichen im Haus, dann kannst Du einen AVM DECT Repeater installieren.

      Wenn das Haus eher kleiner ist, dann kannst Du auch einen Speedport W724V nehmen im EG und Speedphone 10 kaufen - man beachte, dass am Speedport kein DECT Repeater funktioniert.

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    • 11 years ago

      Ja, ich weiss, leider.
      Die ISDN Anlage würde ich zusammen mit 2 Nebenstellen aufgeben wollen, da geht es aber eher weniger um die HD Telefonie. Ich möchte aber eigentlich gerne meine Klingel weiterbetreiben (die verhält sich genau wie ein analoges Telefon), wenn ich also die Anlage (=Router) dann im Büro habe, wird es wohl schwierig. Mit einem Aderpaar DSL vom TAE im Keller (muss ich eine Dose setzen) zum Router. Mit einem Adernpaar zurück vom Router in den Keller und dort mit Klingel verbinden.

      Die Telefone dann nur noch DECT , ein AB ist ja im Router mit bei.

      -

      Praktischer von der Verkabelung ist der Router und somit das WLAN im Keller, nur muss ich dann (schnelles A/C) WLAN im Haus haben, das ist leider eher groß vom Grundriss und es gibt auch noch ein 1 OG. Es ist nicht ganz hoffnungslos, da der Router im Keller nicht völlig versteckt sondern in einem offenen Treppenhaus hängt.

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      Answer

      from

      11 years ago

      Hallo AncientBeing,

       

      zuerst noch ein herzliches "Willkommen in der Community"!

       

      Ich hätte auch noch eine Variante anzubieten:

       

      Sie besorgen sich einen Router mit s0-Bus. Kann einer von den roten sein oder auch gerne einer von den guten weißen Zwinkernd von uns. Den W 921V bekommen Sie z.B. noch bei einigen Händlern oder auch gebraucht. Alternativ geht auch ein W 724V mit einem Speedport ISDN-Adapter:

       

      LTE -.../theme-655780940/Speedport-ISDN-Adapter" rel="noopener noreferrer">Speedport ISDN-Adapter

       

      Der Router kommt in den Keller.

       

      An den Router oder den ISDN-Adapter schließen Sie dann Ihre Eumex am s0-Bus an. Die ganze Telefon/ Klingel Geschichte kann dann bleiben wie sie ist.

       

      Sie haben dann auch schon mal W-Lan im Untergeschoss/ Keller.

       

      Am Router schließen Sie jetzt per LAN-Kabel einen PowerLine Adapter (Netzwerk per Stromnetz) an. Das Gegenstück kommt ins Büro in die erste Etage, wiederum per LAN verbunden mit einem einfachen W-Lan-Router. Muss nichts besonderes sein, ohne integriertes Modem.

       

      Der Router im Bürö stellt dann das Netzwerk für die oberen Etagen zur Verfügung. Ihre Rechner im Büro und Wohnzimmer können wieder per LAN-Kabel angeschlossen werden.  Ansonsten können weitere Geräte auch per W-Lan mit diesem Router ins Netzwerk.

       

      Möglicherweise kann es Schwierigkeiten bei der PowerLine-Verbindung über das häusliche Stromnetz geben. Das können Sie aber vorab schon mal (mit geliehenen Adaptern) testen. Klappt die Übertragung nicht, kann ein sogenannter "Phasenkoppler" eine Lösung sein. Eine kleine Investition, die auf lange Sicht sicher Sinn macht.

       

      Gruß

      Matthias

      Answer

      from

      10 years ago

      Ich würde den neuen Router in den Keller setzen.

      Dort dann die ISDN-Anlage über den Speedport ISDN-Adapter dran.

       

      WLAN am Speedport ausschalten und ein Kabel (Cat6 oder höher) ins Büro legen. 
      Dort dann den bereits vorhandenen Router anschließen und diesen als Access-Point nutzen.

      Nur daran denken, dass der alte Router entsprechend umkonfiguriert werden muss (Er soll ja nur noch zwischen WLAN und LAN routen. WAN passiert ja nun im Keller am Speedport.

       

      Ich habe bei mir eine ähnliche Konstruktion. Funktioniert super.

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