"spam melden"

2 years ago

hallo, bekomme seit einiger zeit spam mails auf mein handy von einer gewissen "valentyna savenko" ("experten-marktforschungs-community"). ich markiere die mail und melde sie als spam aber fas scheinbar nutzlos, bekomme diese nervigen mails

weiter.

warum werden die nicht vorher rausgefiltert bzw. kümmert dich bei der telekom überhaupt jemand um solche spam-meldungen?

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    • 2 years ago

      Dr.BETZE

      hallo, bekomme seit einiger zeit spam mails auf mein handy von einer gewissen "valentyna savenko" ("experten-marktforschungs-community"). ich markiere die mail und melde sie als spam aber fas scheinbar nutzlos, bekomme diese nervigen mails weiter. warum werden die nicht vorher rausgefiltert bzw. kümmert dich bei der telekom überhaupt jemand um solche spam-meldungen?

      hallo, bekomme seit einiger zeit spam mails auf mein handy von einer gewissen "valentyna savenko" ("experten-marktforschungs-community"). ich markiere die mail und melde sie als spam aber fas scheinbar nutzlos, bekomme diese nervigen mails

      weiter.

      warum werden die nicht vorher rausgefiltert bzw. kümmert dich bei der telekom überhaupt jemand um solche spam-meldungen?

      Dr.BETZE

      hallo, bekomme seit einiger zeit spam mails auf mein handy von einer gewissen "valentyna savenko" ("experten-marktforschungs-community"). ich markiere die mail und melde sie als spam aber fas scheinbar nutzlos, bekomme diese nervigen mails

      weiter.

      warum werden die nicht vorher rausgefiltert bzw. kümmert dich bei der telekom überhaupt jemand um solche spam-meldungen?


      Du verlässt dich einzig auf die Telekom. Das ist ein Fehler! Man sollte sich das Dilemma klar machen, vor dem (nicht nur) die Telekom steht: filtert sie zu viel, würde man verlangen, dass sie fälschlich abgefischte Mails wieder herstellt. Filtert sie zu wenig, beklagt man sich über die Spambelastung. Da Mail hier weitgehend ohne Service angeboten wird, entscheidet man sich fpr Variante 2. Man sollte daher die Maßnahmen der Telekom nur als ersten Teil einer Filterkette verstehen. - Was kannst du tun? Drei Tipps:

      1. wechsle von Webmail (Mail im Browser) auf einen vernünftiges Mailprogramm, z, B. den kostenlosen Thunderbird.

      2. nutze Diebin Mailprogramm integrierten Filter um lästige Nachrichten automatisch in einen Spamverdachtsordner des Mailprogramms zu verschieben. Thunderbird hat zusätzlich einen lernenden Bayes Filter, der nach einigem Training recht gute Ergebnisse erzielt. 
      3. Falls dennoch zuviel Spam eingeht und für den Fall, dass du Windows nutzt: installiere dir den „Spamihilator“. Das ist ein lokaler Proxy vor dem Maileingang, der recht gut filtert. Er funktioniert mit jedem Mailprogramm.

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    • 2 years ago

      Hallo und willkommen @Dr.BETZE,

       

      vorab: Wir sind uns sicherlich einig, dass es keine Spamfilterlösung gibt, die zuverlässig 100% Spam erkennt und dabei keine Fehler macht. Entsprechend sind wir mit einer Erkennungsrate von über 98% durchaus zufrieden, weil die Fehlerrate bei den Millionen Mails täglich gegen Null tendiert. (Selbst wenn dies nur ein schwacher Trost ist, bedeutet das gleichzeitig, dass unsere Kunden für jede nicht erkannte Spammail statistisch rund 49 Spammails gar nicht erst erhalten haben, weil diese erfolgreich erkannt und abgewiesen wurden.)

      Unsere Spamfilter arbeiten Fingerprint-basiert, das heißt vereinfacht dargestellt, dass eine Summe über die Inhalte gebildet wird, anhand derer erkannt werden kann, ob E-Mails an unterschiedliche Empfänger denselben Inhalt haben. Klassifizieren nun einige dieser Empfänger die Mitteilung als Spam (z.B. in Webmail über die Funktion "Als Spam melden"), so können diese Mails zukünftig als Spam abgewiesen werden.

       

      Der Spammer stellt natürlich fest, wenn seine E-Mail irgendwann als Spam abgewiesen und nicht mehr angenommen wird. Also ändert er Details des Inhalts:  aus "Küche" wird "Kueche" und "Ku|che", oder aber er verwendet unterschiedliche Bilder und Bezeichner. Und weil er nicht weiß, an welche Empfänger er die Spams bereits zugestellt hat, sendet er das gleich über mehrere hundert gekaperte Rechner aus Bot-Netzen an alle verfügbaren Adressen nochmal und immer wieder, in der Hoffnung, dass er irgendwann doch mal fertig sein wird. Allerdings macht er den Spamfilter mit jeder weiteren Mail auch "schlauer" und schließlich geht nichts mehr und er braucht ein wenig mehr Zeit, um sich etwas Neues einfallen zu lassen. Das können manchmal auch Wochen und Monate sein.  Spammer haben also Listen, die sie abarbeiten möchten und dort stehen die Empfänger in derselben Reihenfolge wie zuvor drin. Steht Max Mustermann also generell zuerst drin, bekommt er jede neue Aussendung zuerst. Da zuvor niemand diese immer wieder neu formatierten Spammails erhalten hat, können sie natürlich auch noch nicht erkannt werden, da sie noch nicht über "Als Spam melden" klassifiziert wurden. 

       

      Falls Sie Ihre E-Mail-Adresse nicht in sozialen Medien, Foren, Blogs, auf Webseiten, etc. veröffentlicht haben, bestehen sehr gute "Chancen", Spam zu erhalten, wenn Sie Ihre E-Mail-Adresse aus Vornamen, Nachnamen, PLZ, Jahrgang, KfZ-Ortskennzeichen, Beruf und/oder Titel gebildet haben oder Sie Kose- bzw. Nicknames verwenden, die weit verbreitet sind. Spammer kaufen die Adressdaten in der Regel nicht, sondern suchen sich Listen aus Vornamen, Nachnamen etc. und basteln sich daraus ihre Adresslisten selbst. Häufig verwenden Spammer auch Adresslisten aus Datenbankeinbrüchen, die im Internet "getauscht" werden. Wenn die eigene Adresse von einem Datenbankeinbruch betroffen war, so wird sie wohl auch in vielen Jahren noch mit Spam bedacht werden. Selbst dann, wenn der ursprünglich betroffene Nutzer die Adresse gelöscht hat und ein anderer sie später neu registriert. 

       

      Was kann man nun tun?

      Verwenden Sie unterschiedliche E-Mail-Adressen für unterschiedliche Zwecke. Z.B. könnten Sie per freemail.t-online.de einfach zusätzliche E-Mail-Adressen kostenlos anlegen und für diese eine Weiterleitung auf eine Hauptadresse einrichten. Fällt dann doch einmal eine Adresse einem Spammer anheim, könnten Sie diese dann einfach löschen und für die vorhandenen Kontakte eine andere Adresse einrichten, ohne gleich sämtlichen Kontakten eine neue Adresse mitteilen zu müssen. Des Weiteren 

      könnten Sie neben dem von uns kostenlos zur Verfügung gestellten serverbasierten Spam-Filter natürlich auch einen Client-basierten Spam-Filter einsetzen und an die individuellen Bedürfnisse selbst anpassen. Neben den meisten E-Mail-Programmen bietet auch gängige Sicherheitssoftware solche Spamschutz-Funktionen.

       

      Liebe Grüße

      Nicole G.

       

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