Gelöst

angedrohte Kündigung wegen Netzmodernisierung

vor 7 Jahren

Hallo,

nach dem Erhalt des Schreibens der Telekom zur Netzmodernisierung waren auch wir gern bereit von Call&Surf auf einen Hybrid-Tarif umzustellen und hatten dies in Auftrag gegeben. Hatte aber auch auf die miserable DSL-Geschwindigkeit von durchschnittlich nur 0,15 MB/s !!! aufmerksam gemacht. Bei der Auftragsbestätigung wurde ich allerdings stutzig, weil die Aufschaltung  auf LTE nach meinem Kenntnisstand zur Netzabdeckung nicht gewährleistet war. Habe per Mail auch nachgefragt, allerdings nur eine etwas lapidare Antwort mit dem Hinweis auf die Rückfalloption bekommen(in meinem Fall dann also 368KB/s, die nicht einmal ankommt).

Nach einem Telefongespräch mit einer um Klärung bemühten Kollegin habe ich meinen Auftrag zur Umstellung  erst einmal widerrufen. Nach Rücksprach mit mehreren Technikern  hätte sich herausgestellt, dass es gar nicht möglich sei, bei so einer geringen DSL-Geschindigkeit eine Verbindung zu einem Funk-oder LTE -Netz herzustellen, weil das Telefon selbst schon dazu um die 300KB/s braucht.

Nun meine Fragen:

- wenn die Telekom wird mir also den Call&Surf-Vetrag kündigt - wird damit auch mein Telefonanschluss gekappt? Gibts da nicht eine Grundversorgungspflicht?

- wie kann ich vermeiden, dass ich ab Jan.18 ohne jeglichen Internetanschluss dastehe? Aus Alters-und Gesundheitsgründen sind wir aber dringend  darauf angewiesen. Mir ist ein mein jetziger Anschluss immer noch lieber als gar keiner!

- gibt es bezahlbare Alternativen, mit denen auch die datenmengenfressenden Sicherheitsupdates noch abgedeckt werden können?

- kann die Telekom nicht vor Ort prüfen, was technich möglich ist?

Danke für eine baldige Antwort

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  • Akzeptierte Lösung

    akzeptiert von

    vor 7 Jahren

    @sandex

    Die Grundversorgung betrifft klar die Telefonie - und das wird mit einem rein analogen Anschluss gänzlich ohne DSL erreicht.

    Es git aber auch noch die Grundversorgung/den Universaldienst des "funktionalen" Internetzugangs. Und da ist es leider entgegen allem politischen Sand-in-die-Augen-Gestreue weiterhin so, dass hierfür ein analoger Telefonanschluss mit einem analogen 56k Modem als ausreichend erachtet wird. Was natürlich lächerlich ist weil darüber kein Windows Update mehr möglich ist - nur noch E-Mails sind dann möglich.

     

    Du musst dann wohl künftig für den Internetzugang weiterhin auf eine rein mobilfunkbasierte Lösung setzen (Congstar bietet da beispielsweise ein halbwegs günstiges LTE -basiertes Paket an) - oder auf eine satellitenbasierte Lösung.

    Vielleicht ist es aber auch so, dass in absehbarer Zeit das Politikergeschwätz bei Euch tatsächlich Auswirkungen hat und es einen Ausbau geben wird. Da kann Dir in der Regel die Gemeindeverwaltung sagen, was sie mit welchem Anbieter vorhaben.

    3

    Antwort

    von

    vor 7 Jahren

    Hallo Dominik,

    Danke für die hilfreiche Info, das deckt sich mit der Aussage der Telekom.

    In unserem Ort werden gerade die Haushalte an schnelles Internet angebunden. Aber eben nur die, für die sich das auch für die Telekom rechnet.

    Unser Ortsteil ist da leider nicht dabei  und es gibt auch keinen Plan für eine Lösung. Die Masse ist beruhigt und der Rest hat eben Pech gehabt.

    Ich hatte vor längerer Zeit mal von der Telekom einenTipp bekommen, an meinem Router eine Einstellung zu ändern, die möglicherweise eine Ursache für die äußerst langsame Verbindung sein könnte, weil in unserer Gegend ja 368K anliegen. Leider habe ich keinen Zugriff mehr um den Router und kann das nicht testen.

    Als Laie habe ich nun die leise Hoffnung, dass ein Wechsel zum Hybrid-Tarif mir vielleicht doch den weiteren Internetzugang ermöglicht.Was meinst Du dazu?

    Gruß

    Sandex

    t

    Uneingeloggter Nutzer

    Antwort

    von

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