Gelöst
APL vom lokalen Stromanbieter gesetzt - Bauherrnservice stellt Rechnung
vor 6 Jahren
Guten Tag!
Ich bin neu hier in der Community und möchte erstmal meine Ausgangssituation schildern:
Wir sind in den letzten Zügen unser Reihenhaus in Rostock 18147 zu bauen. Unser Bauträger hat expliziet im Vertrag verankert, dass wir uns selbst um den Breitbandanschluss kümmern müssen. Das war auch kein Problem, rechtzeitig beim Bauherrnservice gemeldet, Antrag gestellt und gewartet bis etwas passiert. Vor einigen Wochen kam dann auch die Meldung, dass die Planungen abgeschlossen sind und eine Firma beauftragt wurde, welche sich mit mir rechtzeitig in Verbindung setzt. Einige Tage später musste ich dann feststellen, dass der APL installiert wurde, ohne das sich die genannte Firma bei mir meldete. Über unseren Elektriker habe ich dann erfahren, dass die Kupferleitung und der APL durch die gleiche Firma verlegt wurde, die auch zeitgleich den Stromanschluss des lokalen Stromanbieter gelegt hat. Verwundert war ich dann, als ich sah, dass auch bei meinen Nachbarn in den anderen 3 Reihenhäusern jeweils ein APL gesetzt wurde, ohne das diese einen Anschluss beauftragt haben. Das habe ich vorläufig aber nicht weiter beachtet, erstmal sollte mein Anschluss stehen. Es kam dann auch ein Techniker, hat alles geschaltet und die 1. TAE gesetzt, so das der Anschluss funktioniert. Soweit bin ich auch zufrieden. Nun kam letzte Woche auch die Rechnung der Telekom für den Neuanschluss (knapp 800€, wobei 400€ gutgeschrieben werden auf den abgeschlossen Festnetzvertrag, alles so wie abgesprochen). Jetzt beginnt aber meine Verwunderung: die 800€ sind ja die Kosten für den Neuanschluss, also Pauschalpreis für das Legen der Leitung und Setzen des APL . Ich musste den Preis bezahlen, weil ich über den Bauherrnservice den Anschluss bestellt habe. Meine Nachbarn haben aber nichts bestellt, müssen gar nichts bezahlen und haben trotzdem ihre eigenen Leitungen und APL installiert bekommen. Nun meine Frage:
Hätte ich mir auch die 800€ sparen können, indem ich einfach abgewartet hätte? Oder müssen die Neuanschlüsse später bezahlt werden, wenn meine Nachbarn sich entschließen einen DSL-Vertrag bei der Telekom abzuschließen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie jetzt einfach so einen Festnetzvertrag abschließen können und die 800€ umgehen können. Wenn doch, wäre das ganze ziemlich unfair und ich würde versuchen die Rechnung der Telekom anzufechten. Ich habe schon versucht die Hotline zu kontaktieren, die nette Dame hat auch Rücksprache mit dem Bauherrnservice gehalten, konnte dann aber trotzdem keine gesicherte Aussage treffen. Sie vermutete, dass meine Nachbarn "irgendwann später" für diesen Anschluss zahlen müssen. Mit Vermutungen komme ich nur leider nicht weit. Ich hoffe deshalb, jemand kann hier aus Erfahrung berichten oder jemand kann mir eine gesicherte Aussage machen, dass ich nicht unnötig Geld für den Neuanschluss zahle, obwohl der lokale Stromanbieter pauschal Leitung zieht und APL setzt.
Vielen Dank für eure Hilfe!
Beste Grüße
Bohne
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vor 6 Jahren
Hätte ich mir auch die 800€ sparen können, indem ich einfach abgewartet hätte?
Hätte ich mir auch die 800€ sparen können, indem ich einfach abgewartet hätte?
Nein.
Dein APL ist gelegt und verschaltet, bei den Nachbarn ist nicht klar ob dieser überhaupt auf das Verzeiger geklemmt ist.
2
Antwort
von
vor 6 Jahren
du hättest den apl auch im aussenbereich montieren können! Bei Kupfer ist das sogar kostenlos!
0
Antwort
von
vor 6 Jahren
du hättest den apl auch im aussenbereich montieren können! Bei Kupfer ist das sogar kostenlos!
du hättest den apl auch im aussenbereich montieren können! Bei Kupfer ist das sogar kostenlos!
Nö, der Hausanschluß kostet ne Pauschale,
Sonderbau ist z.B. die Innenmontage,
wenn die Mauerdurchführung von der Telekom (oder SUB) angebracht wird
(weil hier übernimmt die Telekom die Wasserdichtigkeit für 30J),
gibt es ein Leerrohr und der Bauherr übernimmt die Haftung ist es egal ob der APL aussen oder innen gesetzt wird.
Aber die Pauschale wird immer fällig.
Ne andere Sache ist wenn der APL anders aufgebaut worden ist,
(hatte das jetzt bei 3 Bauobjekten, aber alles gleicher Bauherr)
mehrere Reihenhochhäuser, (aber ein Bauherr) insges. 30 WE/Objekt,
der APL wurde im mittleren Haus installiert,
von hier laufen Telekomkabel zu Unterverteilungen in den anderen Häusern,
k.A. wie eine solcher Ausbau bei verschiedenen Bauherren abgerechnet wird.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 6 Jahren
Guten Abend!
Lieben Dank für eure Antworten, klarer wurde die Situation für mich leider trotzdem nicht. Ich werde die nächsten Wochen/Monate wohl einfach abwarten müssen, ich bin gespannt wie das ganze bei meinen Nachbarn durch die Telekom gehandhabt wird.
Ich wünsche eine angenehme Restwoche!
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Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 6 Jahren
herzlich Willkommen bei uns in der Community.
Gerne bringe ich ein wenig Licht ins Dunkle.
Es ist genau wie Sie geschrieben haben:
Oder müssen die Neuanschlüsse später bezahlt werden, wenn meine Nachbarn sich entschließen einen DSL-Vertrag bei der Telekom abzuschließen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie jetzt einfach so einen Festnetzvertrag abschließen können und die 800€ umgehen können.
Oftmals ist es so, dass Firmen, die es gewohnt sind mit uns Zusammenzuarbeiten, die Arbeiten in einem Neubaugebiet bereits durchführen ohne von uns dafür einen Auftrag zu bekommen. Das Risiko liegt hier tatsächlich dann bei der ausführenden Firma. Ihre Nachbarn werden also auch ein Hausanschluss bei uns beauftragen müssen, damit Sie dann DSL erhalten können.
Viele Grüße
Pascal O.
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Uneingeloggter Nutzer
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