AW: Umstellung Analog zu VoIP - Anschluss Hausnotruf
vor 5 Jahren
Hatte hier zuvor schon einmal eine Frage eingestellt zur Netzverfügbarkeit von IP-Anschlüssen vs. Analog-Anschlüssen und viele hilfreiche Antworten erhalten. Danke. Zum IP-Anschluss in Kombination mit einem Hausnotrufgerät habe ich nun folgende Fragen, hoffe jemand kann helfen:
Habe die Info bekommen, dass Hausnotrufgeräte in der Regel am IP basierten Anschluss weiter benutzt werden können (soweit sie IP-fähig sind). Dazu seit es erforderlich, das Hausnotrufgerät am a/b-Port des Routers bzw. an der LAN Buchse anzuschließen. Mir wurde jedoch auch mitgeteilt, dass das Hausnotrufsystem genauso weiterhin an einem Analog-Anschluß / Analog Pots funktioniert da die IP-Wandlung dann extern in einer Vermittlungseinrichtung erfolgt.
Gibt es denn da Unterschiede zwischen den Anschlüssen in der Handhabung bzw. den Auswirkungen? Warum soll ich ein Hausnotrufgerät an einen Router anschliessen, wenn es auch weiterhin an einem Analog-Anschluss funktioniert. Der Router ist stromgespeist, bei einem Stromausfall funktioniert auch das Hausnotrufgerät nicht, diesen Nachteil vermeide ich doch am (stromgespeisten) Analog-Anschluss. Bringt der Anschluss am Router irgendwelche Vorteile gegenüber dem direkten Anschluss meines Hausnotrufgerätes an der TAE -Dose bzw. dem analogen Festnetzanschluss?
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Hatte auch gehört und gelesen, dass ein (nicht IP-fähiges) Hausnotrufgerät an einem Sprachanschluss auf Basis von MSAN - POTS betrieben werden kann. Technisch gesehen, ist dies der analoge Festnetzanschluss, der mir auch bisher schon zur Verfügung steht oder handelt es sich um einen separaten Anschluss der erst noch vorgesehen werden muss oder ist hierfür gar erst eine neue Leitung zu meiner Wohnung erforderlich? Ich habe Schwierigkeiten dies technisch auseinander zu halten. Wie verbreitet sind diese Anschlüsse auf Basis von MSAN - POTS schon.
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Hausnotrufgeräte verwenden für die Notrufübermittlung bzw. Kommunikation mit der Hausnotrufzentrale spezifische Daten- bzw. Kommunikationsprotokolle die der Hersteller für sein Gerät festlegt. Verwenden die jeweiligen Netzbetreiber für ihre IP-Anschlüsse auch nochmals eigene und unterschiedliche Datenprotokolle. Konkret, wenn ein IP-fähiges bisher funktionierendes Hausnotrufgerät z.B. wegen Wohnungswechsels bzw. Umzug beispielsweise von einem Vodafone IP-Anschluss in der einen Wohnung an einen Telekom IP-Anschluss in der naderen wechselt (oder umgekehrt, sorry) muss das Hausnotrufgerät auf ein entsprechendes bzw. anderes IP-Übertragungsprotokoll umprogrammiert werden oder sind die IP-Anschlüsse bzw. IP-Übertragungsprotokolle innerhalb der Leitungsnetze in der Regel universell? Wie sieht es bei der Telekom (und generell) aus, werden hier Wechsel der Protokolle im IP-Leitungsnetz durchgeführt die dann eine entsprechende Umprogrammierung im Hausnotrufgerät notwendig machen?
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Mit ISDN gab es ja schon mal die Umstellung von analog auf digital, konnten bzw. können die bis dahin am analogen Festnetzanschluss verwendeten Hausnotrufgeräte am ISDN-Anschluss einfach weiter betrieben werden, ggf. mittels Adapter, oder müssen dies grundsätzlich “ISDN-Hausnotrufgeräte“ bzw. “ISDN fähige Hausnotrufgeräte“ sein?
Mir ist eine Spezifizierung bzw. Einteilung von Hausnotrufgeräten in mobilfunkbasierte Hausnotrufgeräte, in am analogen Festnetzanschluss betriebene sowie in IP-fähige an einem Router betriebene Hausnotrufgeräte bekannt, nicht jedoch eine Kategorie “ISDN-Hausnotrufgeräte“.
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Chill erst mal
vor 5 Jahren
@Günther SchwiderskiIn Bereichen an denen kein POTS Anschluss bereit gestellt werden kann bekommt der Kunde einen Router an dem das Notrufgerät angesteckt wird. Viele dieser Notrufgeräte verfügen auch über eine SIM Karte, im Fall eines Stromausfall wird der Notruf über das Mobil Netz abgesetzt.
POTS werden wie die alten analog Anschlüsse betrieben, der Kunde merkt keinen Unterschied.
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Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Chill erst mal
Hubert Eder
vor 5 Jahren
Hallo @Günther Schwiderski,
Warum soll ich ein Hausnotrufgerät an einen Router anschliessen, wenn es auch weiterhin an einem Analog-Anschluss funktioniert.
Weil das auf den Anschluss ankommt, der vor Ort geschaltet ist.
Wenn Du einen MagentaZuhause Anschluss vor Ort hast, dann kann das Notruf Gerät nicht an einem Analog-Anschluss angesteckt werden, weil dieser gar nicht vorhanden ist.
Bringt der Anschluss am Router irgendwelche Vorteile gegenüber dem direkten Anschluss meines Hausnotrufgerätes an der TAE -Dose bzw. dem analogen Festnetzanschluss?
Ja, bei einem Anschluss mit Router funktioniert das Hausnotrufgerät nicht, wenn es an der TAE -Dose angeschlossen wird und stört auch den DSL-Anschluss. Mit anderen Worten, es hat den großen Vorteil, dass es überhaupt funktioniert.
Wie verbreitet sind diese Anschlüsse auf Basis von MSAN - POTS schon.
Es dürfte 2020 so gut wie keine anderen analogen Anschlüsse mehr geben.
Verwenden die jeweiligen Netzbetreiber für ihre IP-Anschlüsse auch nochmals eigene und unterschiedliche Datenprotokolle. Konkret, wenn ein IP-fähiges bisher funktionierendes Hausnotrufgerät z.B. wegen Wohnungswechsels bzw. Umzug beispielsweise von einem Vodafone IP-Anschluss in der einen Wohnung an einen Telekom IP-Anschluss in der naderen wechselt (oder umgekehrt, sorry) muss das Hausnotrufgerät auf ein entsprechendes bzw. anderes IP-Übertragungsprotokoll umprogrammiert werden oder sind die IP-Anschlüsse bzw. IP-Übertragungsprotokolle innerhalb der Leitungsnetze in der Regel universell? Wie sieht es bei der Telekom (und generell) aus, werden hier Wechsel der Protokolle im IP-Leitungsnetz durchgeführt die dann eine entsprechende Umprogrammierung im Hausnotrufgerät notwendig machen?
Ich kann da jetzt nur die Erfahrungen eines Betreibers einer Alarmzentrale schildern. Auch die meisten Alarmanlagen verwenden wie die Notrufgeräte DTMF Töne. Laut seiner Aussage funktioniert die Übertragen bei der Telekom Deutschland problemlos, bei manchen anderen Anbietern funktioniert es hingegen gar nicht.
Viele Grüße
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Anonymous User
Antwort
von
Hubert Eder
vor 5 Jahren
Auch die meisten Alarmanlagen verwenden wie die Notrufgeräte DTMF Töne. Laut seiner Aussage funktioniert die Übertragen bei der Telekom Deutschland problemlos, bei manchen anderen Anbietern funktioniert es hingegen gar nicht.
Auch die meisten Alarmanlagen verwenden wie die Notrufgeräte DTMF Töne. Laut seiner Aussage funktioniert die Übertragen bei der Telekom Deutschland problemlos, bei manchen anderen Anbietern funktioniert es hingegen gar nicht.
Liegt das nicht viel mehr an der verwendeten Hardware?
Nach meinen Informationen werden DTMF -Töne am IP-basierten Anschluß gar nicht mehr erkannt, sondern von der verwendeten Hardware in Datenbits umgewandelt.
Nur deswegen funktioniert auch noch das alte Impulswahlverfahren an den Speedports.
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von
Hubert Eder
Angela G.
Telekom hilft Team
vor 5 Jahren
vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich hoffe, die Antworten der anderen user haben Ihnen schon weiter geholfen.
Bei Ihrer vorigen Anfrage hatten die anderen user und meine Kollegin Diandra sie ja bereits auf die verfügbaren Dokumente und den passenden Blog verwiesen.
Ansonsten denke ich, dass der Hausnotrufdiensteanbieter der richtige Ansprechpartner für Ihre Fragen ist.
Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend
Viele Grüße
Angela G.
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von
Angela G.
Uneingeloggter Nutzer
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von
Günther Schwiderski