Solved

Berechnung, Mahnung und Ankündigung von Schadenersatzforderung für Retoure

8 years ago

Hallo in die Runde,

 

große Unternehmen sind manchmal "speziell". Und auch Fehler können vorkommen. Ab einen gewissen Punkt wird mir als Kunden allerdings die Milch sauer.

 

Sachverhalt:

Im November 2016 hatte ich für einen Neubau-Erstbezug ein Hybrid-DSL-Paket bestellt. Da die Bereitstellungszeit exorbitant lang war und ein Kabelnetzbetreiber (wesentlich) schnelle liefern konnte, habe ich den Auftrag storniert. Zwischenzeitlich wurde jedoch bereits die Hardware zugesendet. Da ich bereits die Stornierungsbestätigung erhalten hatte, habe ich das Paket ungeöffnet an den Absender, "Telekom Deutschland GmbH c/o arvato distributions GmbH in 06188 Landsberg" zurückgesendet.

Damit war das Thema für mich eigentlich erledigt - aber weit gefehlt!

Ich erhalte jeden Monat eine Rechnung über 9,95 EUR für den retournierten Hybrid Router. Diese bezahle ich selbstverständlich nicht, da ich das Gerät gar nicht habe - es ging an den Absender zurück. 

Zu dieser Thematik  habe ich mehrfach - zuletzt heute - mit der Telekom telefoniert. Beim vorletzten Gespräch wurde mir von der Dame zugesichert, das man sich um den Sachverhalt kümmert und mich zurückruft. Das ist bis heute nicht geschehen-. Beim heutigen Anruf habe ich erfahren, das inzwischen der Vertrag einseitig gekündigt wurde und ich mit einer Schadenersatzforderung rechnen muss. Der Mitarbeiter konnte aus diesem Grund auch keine weitere Aktion in diesem Fall anstoßen.

Da ich mir keiner Schuld und keines Fehlverhaltens bewusst bin, besagten Router nicht besitze und bis heute auch über keinen DSL-Anschluss, sondern lediglich über einen Kabelanschluss verfüge, hält sich meine Begeisterung in sehr engen Grenzen. Und natürlich werde ich auch keinen Schadenersatz für etwas leisten, was ich nicht habe, nie genutzt habe, sondern fristgerecht an den Absender zurückgesendet habe. Da ich seitens der Telekom bisher keine Reaktion erhalten habe (nicht einmal die zugesicherte), sondern nur Rechnungen und Mahnungen, gehe ich avon aus, das ich mich mit Hilfe eines Rechtsanwaltes zur Wehr setzen muss, um nicht für etwas zahlen zu müssen, was ich nie hatte.

Eigentlich ist das sinnfrei, da es die Kosten in die Höhe treibt und doch nichts an den Tatsachen ändert. 

Bisher hatte ich nicht den Eindruck gewonnen, das die Telekom der Sache nachgegangen ist. Vielleichtgibt es dafür keine Prozesse und/oder kein Personal. Allerdings ist es aus Kundensicht ganz außerordentlich unerfreulich, das hier so stoisch reagiert wird.

Wie oft kommt so etwas eigentlich vor? Sind auch andere Kunden davon betroffen? Was kann man tun, um eine für beide Seiten nur zeitraubende juristische Auseinandersetzung zu vermeiden, bei der am Ende mit gewisser Wahrscheinlichkeit die Telekom noch eine sinnlose Niederlage erleiden könnte und mir Zeit verloren geht?

Gibt es direkte Ansprechpartner für solche Fälle?


528

0

16

    • Accepted Solution

      accepted by

      8 years ago

      Hallo,

       

      mit Recht kann man behaupten, das bei einem großen Unternehmen wie der Telekom viel schief gehen kann und - wenn ein Kunde nicht alle relevanten Informationen erhalten hat und nach eigenem Ermessen handelt - das zu Problemen führen kann (wie in diesem Fall geschehen).

       

      Glücklicherweise - und dafür ausdrücklich mein Dank an die verantwortlichen Kollegen - ist dieses Thema inzwischen abgeschlossen. Leider ist immer noch unklar, wo letzten Endes das Gerät abgeblieben ist, was bedauerlich ist, aber immerhin kann ich das Thema nun endlich zu den Akten legen.

       

      Einen schönen 1. Adbvent noch und vielen Dank auch für die Antworten hier.

      0

    This could help you too

    Telekom Experte

    in  

    1615

    0

    0

    Solved

    8 years ago

    in  

    786

    0

    5

    Solved

    in  

    4228

    0

    5

    Popular tags last 7 days

    Loading...Loading...Loading...Loading...Loading...Loading...Loading...Loading...Loading...Loading...