Gelöst
Exklusivrecht zulässig?
vor 4 Jahren
Hallo, bei uns in der Ortschaft wurde das Gebiet auf 2 Anbieter verteilt. Ein Anbieter ist die Firma Brandl Service, der aktuell an meiner Adresse max 75000 mbit anbietet und der andere Anbieter ist die Telekom. Die Leute die in dem Telekom Gebiet sind, können zur Telekom, Mnet, 1&1, 02, Vodafone usw gehen und bekommen überall 100000 mbit. Da ja alle die Telekom Leitung nutzen. Ich bin in dem Brandl Gebiet und bekomme nur bei Brandl max 75000 mbit. Bei allen anderen Anbietern bekommen ich max 16000 mbit. Meine Frage wäre ob dies überhaupt so zulässig ist, denn die Leute die im Telekom Gebiet sind können den Anbieter frei wählen und bekommen dieselbe Geschwindigkeit. Ich muss zu Brandl wenn ich mehr als 16000 haben möchte. Brandl hat soweit ich das weiß über die staatliche Förderung 2015 das Gebiet ausgebaut. Aber wie kann es sein, dass ein Anbieter der neu ausbaut, gerade mal 75000 mbit zu horrenden Preisen anbietet und ein bestehender Anbieter mit alten Leitungen mehr Geschwindigkeit anbietet. Kann man da irgendwie vorgehen? Und wie lange hat der Betreiber das exklusivrecht auf die angeblich ausgebauten Leitungen? Würde gerne bei der Telekom bleiben aber nur wenn ich auch die 100000 mbit bekomme.
Vielen Dank für die Antworten im voraus.
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vor 16 Jahren
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vor 4 Jahren
Hallo @ateutsch
Vermutlich klassischer SVDSL Ausbau, da gibt es nur einen Anbieter der dann "das schnelle Internet" liefert.
Einer der Folgen der freien Marktwirtschaft. 😉
Gruß
Waage1969
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vor 4 Jahren
Hallo @ateutsch
Klar ist das zulässig.
Kommt immer auf die Ausbauverträge an.
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Antwort
von
vor 4 Jahren
Hallo @ateutsch Klar ist das zulässig. Kommt immer auf die Ausbauverträge an.
Hallo @ateutsch
Klar ist das zulässig.
Kommt immer auf die Ausbauverträge an.
Es gibt kein Exklusivrecht.
Bei Vectoring wurde das extra geregelt.
Wer einen KVz ausbaut, hat die anderen per Bitstream drauf zu lassen.
Aber niemand kann die anderen zwingen Geld in einen Vertrag mit einem kleinen Anbieter zu stecken, was sich am Ende nie amortisieren wird.
Antwort
von
vor 4 Jahren
Vielen Dank an alle für die zahlreichen antworten. Das habe leider fast vermutet. Habe gehofft, dass durch die Förderung das exklusivrecht irgendwann erlischt. Das die Telekom sich über Open Access an Brandl schaltet vermute ich jetzt Mal nicht. Dachte nur dass es doch irgendwelche Möglichkeiten gibt. Hoffnung stirbt zu Letzt.
Der Telekom kasten steht 15m vom Haus entfernt. Max 16 Mbit. Der Brandl Kasten 500m mit 75 Mbit. Schade schade. Trotzdem danke noch Mal.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 4 Jahren
@ateutsch
Wie @Waage1969 und @Gelöschter Nutzer schon schrieben, kann ich zustimmen.
Das ist leider Pech. Entweder bei der Telekom bleiben bei bis zu 16mbit oder eben für bis zu 75mbit zum teuren Konkurrenten..
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vor 4 Jahren
Brandl hat soweit ich das weiß über die staatliche Förderung 2015 das Gebiet ausgebaut.
Wenn gefördert wurde gibt es dazu klare Verträge mit der Förderstelle.
Allerdings auch wenn darin festgelegt wurde dass der Anbieter die Anschlüsse für alle Anbieter freigeben muss kann niemand diese Anbieter zwingen mit diesem zu kooperieren.
Frag einfach mal den Breitbandbeauftragten der Gemeinde unter welchen Prämissen der Ausbau stattgefunden hat.
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Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 4 Jahren
Das ist "vollkommen normal", dass nicht nur die Telekom den Zuschlag für den Vectoring-Ausbau erhalten hat. Sondern auch andere Anbieter. Bei Dir halt der Brandl. Da die Vectoring Technik nur einen Anbieter erlaubt wäre es in Deinem Sinne nur möglich, dass die Telekom sich mit Brandl einigt, von Brandl ein Vorprodukt zu beziehen und dann den Zugang als Telekom Regio zu vermarkten. Das wird aber sehr wahrscheinlich nicht passieren.
Wie lange bei diesem geförderten Ausbau... frag am besten bei der Stadt/Gemeindeverwaltung nach.
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Uneingeloggter Nutzer
Frage
von