Fragen Hausinstallation
vor 6 Jahren
Hallo,
ich bin gerade dabei, die Hausinstallation in meinem Neubau zu verlegen. Ich muss aber zugeben, dass ich auf diesem Gebiet nicht unbedingt ein Experte bin, deswegen habe ich ein paar Fragen.
Folgende Situation: Einfamilienwohnhaus mit Keller, EG und 1. OG (gewohnt wird im 1. OG). Telekom Anschluss kommt im Technikraum (Keller) ins Haus. Die Netzwerkkabel des Kellers sowie des EG wurden bereits über die Decken in Leerrohren in den Technikraum gelegt.
Hier die Möglichkeiten, die ich mir ausgedacht habe:
Möglichkeit 1: Den Router im Technikraum installieren und das Wlan Signal durch einen Wlan Access Point über ein Leerrohr ins 1. OG holen. Die Netzwerkkabel des 1. OG auch in den Keller legen.
Möglichkeit 2: Die ganze Technik im TV-Schrank (im 1. OG) verstecken. Dazu den Telekom Anschluss ins 1.OG ziehen, den Router dort aufstellen und die Netzwerkkabel vom Keller durch ein dickes Leerrohr, DN50 nach oben legen.
Beide Möglichkeiten haben ihre Vor- und Nachteile. Allerdings bin ich mir aus Unwissenheit nicht sicher, ob es wirklich Nachteile gibt.
Deswegen zu meinen Fragen:
- Habe ich durch einen Wlan Access Point irgendwelche einbußen bei der Geschwindigkeit (da ja am Router über ein einziges Netzwerkkabel eingesteckt, über das alle Daten laufen). Vor allem wenn viele Rechner über das Wlan laufen?
- Gibt es einen merklichen Geschwindigkeitsverlust bei längeren Netzwerkkabeln?
- Wenn ich mehrere Rechner am Router per LAN laufen lassen will, brauche ich ja einen Switch. Dieser wird ja dann ebenfalls mit einem einzigen Kabel am Router angesteckt. Habe ich dadurch einen Geschwindigkeitsverlust? Ein Elektriker meine mal, dass es schon mal zu Problemen kommen kann, wenn mehrere Rechner dranhängen.
Hat jemand von Euch noch einen anderen Vorschlag?
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vor 6 Jahren
Hi @AndreasM89 ,
ich würde da Alles was möglich ist, vom Technikraum im Keller aus "vekabeln" lassen.
Den Router im Keller, auf einen Switch für die Hausverteilung. Hausverteilung von einem Patchfeld ausgehend in die Stockwerke.
Im 1.OG eine weitere Netwerkverteilung (Switch, Patchfeld) und von das aus das 1.OG mit Netzwerkdosen in allen Zimmern versorgen.
WLAN-AP an eine der Dosen anschliessen, WLAN im Router ggf. abschalten oder nur im Keller und EG nutzen.
Nein, die Switches machen sich nicht bemerkbar. Und alles möglichst in Leerrohre. Neubau ist eine sehr gute Chance, das Netzwerk sauber zu errichten.
Gruß
fdi
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Antwort
von
vor 6 Jahren
Die Netzwerkkabel den OG würde ich dann auch gleich in den Keller ziehen (sind nur etwa 3 Meter mehr). Dann würde ich mir den Switch und das Patchfeld im OG sparen.
Ich mache mir wie gesagt Gedanken darum, ob durch diese ganze Switch und Access Point Sachen Verluse entstehen
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 6 Jahren
Hallo @AndreasM89,
ich würde Möglichkeit 1 umsetzen. Erstens liegen die Netzwerkkabel bereits im Technikraum und zweitens finde ich gehört Technik in den Keller und nicht in den Wohnraum, gerade bei Neubau.
Nein auch nicht mehr Einbußen als wenn das WLAN direkt vom Router genutzt wird
Nein solange die maximale Länge von 100 m nicht überschritten wird
Nicht unbedingt ist immer ein Switch notwendig, die meisten Router haben 4 LAN Ports, neuere sogar 5, wenn man den blauen als LAN Port mit benutzt. Ansonsten wenn das nicht ausreicht einen Switch kaufen der Gigabit unterstützt, dann hat man keine Probleme.
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vor 6 Jahren
[...] Möglichkeit 2: Die ganze Technik im TV-Schrank (im 1. OG) verstecken. Dazu den Telekom Anschluss ins 1.OG ziehen, den Router dort aufstellen und die Netzwerkkabel vom Keller durch ein dickes Leerrohr, DN50 nach oben legen.
Möglichkeit 2: Die ganze Technik im TV-Schrank (im 1. OG) verstecken. Dazu den Telekom Anschluss ins 1.OG ziehen, den Router dort aufstellen und die Netzwerkkabel vom Keller durch ein dickes Leerrohr, DN50 nach oben legen.
Du brauchst nicht alle Netzwerkkabel aus dem Keller ins 1. OG zu holen, dann hättest Du ja einen wahnsinnigen Kabelverhau im TV-Schrank.
Ich habe bei mir folgendes gemacht, und das ist auch die meiner Beobachtung nach am weitesten verbreitete Vorgehensweise:
In den Keller, dort wo alle Netzwerkkabel zusammenlaufen, hängst Du einen Netzwerkschrank an die Wand. Das kann ein kleines Schränkchen mit 10" (Zoll) Breite und 4 Höheneinheiten sein, oder ein 19" Schrank mit 9 oder mehr Höheneinheiten in den bei Bedarf z.B. auch noch ein NAS-Server mit hineinpasst. Hier ein Beispiel.
In den Netzwerkschrank kommt ein Patchpanel, das ist eine Ansammlung von Netzwerkbuchsen in einem Rahmen der im Netzwerkschrank eingebaut wird. Alle Netzwerkkabel aus dem Haus werden auf diese Netzwerkbuchsen aufgelegt. Zusätzlich kommt in den Schrank ein Switch, die gibt es auch passend für den Einbau in den Schrank. Alle Buchsen am Patchpanel an denen Netzwerkkabel ins Haus führen (bzw. zumindest die, an deren Dosen auch LAN-Geräte angeschlossen sind) werden über kurze Patchkabel mit dem Switch verbunden.
Den Router stellst du dahin, wo Du gute WLAN-Versorgung benötigst, z.B. den erwähnten TV-Schrank. Wichtig ist, dass Du vom Patchpanel zum Routerstandort mindestens zwei LAN-Kabel vorsiehst, die können am Routerstandort in einer Doppeldose enden.
Über das eine LAN-Kabel leitest du das DSL-Signal zum Router, dazu lässt Du Dir bei der Einrichtung des Telekom-Anschlusses eine TAE -Dose in die Nähe des Netzwerkschranks bauen. Dort steckst Du das beim Router mitgelieferte Signaturkabel ein, dessen anderes Ende kommt in eine der beiden LAN-Buchsen am Patchpanel die zum Routerstandort führen. An die zu diesem LAN-Kabel gehörende Netzwerkdose beim Router wird der Router über ein Patchkabel angeschlossen. Damit ist der Router mit DSL versorgt.
Die zweite Netzwerkbuchse in der Nähe des Routers verbindest Du mit einem der LAN-Porst am Router. Über die Netzwerkleitung, das Patchpanel und den Switch ist damit das ganze Haus mit dem Router verbunden und an jeder LAN-Dose im Haus ist Internet verfügbar.
- Habe ich durch einen Wlan Access Point irgendwelche einbußen bei der Geschwindigkeit (da ja am Router über ein einziges Netzwerkkabel eingesteckt, über das alle Daten laufen). Vor allem wenn viele Rechner über das Wlan laufen?
- Habe ich durch einen Wlan Access Point irgendwelche einbußen bei der Geschwindigkeit (da ja am Router über ein einziges Netzwerkkabel eingesteckt, über das alle Daten laufen). Vor allem wenn viele Rechner über das Wlan laufen?
In meinem Vorschlag kommt zwar (erstmal) kein Accesspoint vor, aber natürlich gehen alle Daten zum Internet über die eine Leitung zwischen Router und Switch. Für den Internetzugang ist das in der Regel kein Problem, das LAN läuft mit 1Gbit/s, also viermal schneller als der schnellste VDSL-Anschluss von der Telekom.
Zu Engpässen könnte es höchstens dann kommen, wenn Du viele Daten zwischen Rechnern im LAN oder zwischen den Rechnern und einem NAS austauschst. Sollte 1Gbit/s (= 125MByte/s, nur die schnellsten Festplatten und SSD sind überhaupt so schnell) nicht ausreichen könntest Du natürlich auch einen Switch und ein NAS mit 5 oder 10 Gbit/s Netzwerkinterface einsetzen, ich glaube aber nicht dass Du das benötigst.
- Gibt es einen merklichen Geschwindigkeitsverlust bei längeren Netzwerkkabeln?
- Gibt es einen merklichen Geschwindigkeitsverlust bei längeren Netzwerkkabeln?
Das heute übliche Gigabit-Ethernet ist für Leitungslängen bis 100 Meter spezifiziert. Wenn die Verkabelung und die Dosen in Ordnung sind gibt es hier keine Probleme.
- Wenn ich mehrere Rechner am Router per LAN laufen lassen will, brauche ich ja einen Switch. Dieser wird ja dann ebenfalls mit einem einzigen Kabel am Router angesteckt. Habe ich dadurch einen Geschwindigkeitsverlust? Ein Elektriker meine mal, dass es schon mal zu Problemen kommen kann, wenn mehrere Rechner dranhängen.
Wenn Du nicht gerade einen uralten 100 Mbit/s Switch anschließt, sondern ein aktuelles Modell mit Gigabit Ethernet, dann gibt es keine Probleme.
Planst Du MagentaTV zu nutzen? In diesem Fall gib bitte nochmal Bescheid, Du brauchst dann entweder einen dazu passenden Switch oder musst ggfs. weitere Netzwerkleitungen zwischen Routerstandort und Patchpanel vorsehen um die Mediareceiver direkt mit dem Router verbinden zu können.
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Antwort
von
vor 6 Jahren
Warum nicht, hat man auf Schiffen früher auch gemacht. Meiner Erfahrung nach ist der Klang aber nicht so toll, etwas dumpf und hallig, je nach Länge der Rohre.
Antwort
von
vor 6 Jahren
Dilbert-MD lejupp lejupp Wie willst du eigentlich telefonieren? Wie willst du eigentlich telefonieren? Wie willst du eigentlich telefonieren? Er schreibt von Leerrohren (bis DN 50). [...] lejupp lejupp Wie willst du eigentlich telefonieren? Wie willst du eigentlich telefonieren? Wie willst du eigentlich telefonieren? Er schreibt von Leerrohren (bis DN 50). [...] Dilbert-MD lejupp lejupp Wie willst du eigentlich telefonieren? Wie willst du eigentlich telefonieren? Wie willst du eigentlich telefonieren? Er schreibt von Leerrohren (bis DN 50). [...] Warum nicht, hat man auf Schiffen früher auch gemacht. Meiner Erfahrung nach ist der Klang aber nicht so toll, etwas dumpf und hallig, je nach Länge der Rohre.
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Wie willst du eigentlich telefonieren?
Wie willst du eigentlich telefonieren?
Er schreibt von Leerrohren (bis DN 50). [...]
Warum nicht, hat man auf Schiffen früher auch gemacht. Meiner Erfahrung nach ist der Klang aber nicht so toll, etwas dumpf und hallig, je nach Länge der Rohre.
Aber es funktioniert auch bei Mobilfunkausfall, in Funklöchern, bei Internetausfall und bei Stromausfall.
Ein kurzer Kontrollgang zeigt, ob jemand versucht, an der Leitung zu lauschen und mitzuhören.
Mit einem festen Draht und 2 Konservendosen wären sogar Ferngespräche in den Garten oder in das Baumhaus möglich.
Antwort
von
vor 6 Jahren
Gespräche in den Garten sind wegen dem 125er KG Rohr in Richtung Schuppen und Garten kein Problem 😄 Damit sollte das problemlos funktionieren 😄
Funktioniert praktisch schnurlos
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von
Uneingeloggter Nutzer
Frage
von