Gelöst
Fritzbox 7490 - häufige nicht korrigierbare Fehler, Resyncs
vor 10 Monaten
Hallo,
ich betreibe eine Fritzbox 7490 an einem Magenta Zuhause L-Anschluss. Aufgrund der Leitungsdämpfung lag noch nie die volle Geschwindigkeit von 100 MBit/s an, wohl aber ca. 80-90 MBit/s. Damit war ich zufrieden. Der Anschluss lief auch über lange Zeit stabil.
Vor ein paar Monaten tauchten jedoch immer mehr nicht korrigierbare Fehler und auch Resyncs in der Fritzbox-DSL-Statistik auf. Als Folge davon hat ASSIA die Geschwindigkeit meines Anschlusses immer weiter reduziert. Derzeit ist die maximale Sync-Rate im DSLAM auf 70 MBit/s down und 36 MBit/s up eingestellt. Es war aber auch schon mal weniger (60 MBit/s down), wobei in einer nachfolgenden störungsfreien Phase die Geschwindigkeit dann wieder erhöht wurde.
An meiner Verkabelung hat sich nichts geändert. Es gibt nur eine TAE -Dose in meiner Wohnung, an die die Fritzbox mit dem mitgelieferten Kabel direkt angeschlossen ist. Die Fritzbox meldet für die Empfangsrichtung 96 MBit/s Leitungskapazität, 13 dB SNR und 18 dB Dämpfung.
Da ich wusste, dass ein schwächelndes Fritzbox-Netzteil für solche Probleme verantwortlich sein kann, habe ich erstmal dieses ausgetauscht. Danach war erstmal wieder Ruhe und ASSIA hat die Geschwindigkeit schrittweise wieder auf 90 MBit/s erhöht. Ich dachte schon, das war's jetzt, aber vor einigen Wochen ging es wieder los mit den Störungen und Resyncs und der Drosselung.
Ich habe auch schon in Erwägung gezogen, eine neue Fritzbox zu kaufen. Vorher wollte ich allerdings klären, ob das etwas bringt. Das würde es nur dann, wenn die Leitung in Ordnung ist und meine Fritzbox eine Macke hat. In jedem Fall würde eine neue Fritzbox im Gegensatz zur 7490 Super Vectoring unterstützen. Mein Anschluss läuft derzeit nur auf Profil 17a, was ja für einen 100 MBit/s-Anschluss ausreicht. Was würde passieren, wenn ich jetzt eine 7590 anschließe? Läuft der Anschluss dann auch ohne Tarifwechsel auf Profil 35b oder weiter auf 17a? Falls dann 35b aktiv wird: würde das die Stabilität meines Anschlusses wieder verbessern? 35b sollte jedenfalls verfügbar sein, denn für meine Adresse werden mir bis zu 175 MBit/s angeboten, was mit 17a ja nicht gehen würde.
Ich bin jetzt ein wenig ratlos. Soll ich eine Störung melden? Was ist, wenn die Leitung in Ordnung ist und meine Fritzbox der Verursacher? Muss ich einen evtl. Technikereinsatz dann bezahlen?
Ich hoffe, es kann mir jemand helfen, meinen Anschluss wieder flottzumachen. Schon mal im Voraus vielen Dank.
Grüße vom Sonnenhügler
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Akzeptierte Lösung
Sonnenhügler_1
akzeptiert von
Sonnenhügler_1
vor 9 Monaten
Der Technikertermin war heute.
Der Techniker hat festgestellt, dass die Leitungskapazität schon am APL etwas mau war, sein Gerät hat mit über 500m auch eine größere Leitungslänge angezeigt als meine Fritzbox und die Digitalisierungsbox (je ca. 425m). Daraufhin hat er mich auf eine andere Leitung umgeklemmt. Seither synct die Digitalisierungsbox mit 85,4 MBit/s down und 35,4 MBit/s up. Als Leitungskapazität zeigt die Box 93 bzw. 41 MBit/s down/up an. Fehler und Abbrüche gab es bisher keine, aber die SNR-Werte sind nicht dolle (je 6 dB up/down). Ich bezweifle, dass da wesentlich mehr drin ist, d. h. die vollen 100 MBit/s wird mein Anschluss vermutlich nie erreichen.
Die hier angeblich verfügbaren 175 MBit/s kann ich nach Meinung des Technikers vergessen, er schätzt, dass mit Super Vectoring maximal 120 MBit drin wären.
Sei's drum: sollte der Anschluss jetzt stabil bleiben, lasse ich erstmal alles so wie es ist. Ein Speedtest hat 83 MBit/s netto im Download ergeben, das reicht mir erstmal. Sollte es allerdings wieder zu Abbrüchen und Drosselung kommen, werde ich mir überlegen, zu Magenta Zuhause M zu wechseln. Dann bekomme ich wenigstens die Geschwindigkeit, für die ich bezahle. Bei Magenta Zuhause M wurde der Upstream inzwischen auf 20 MBit/s erhöht, was auch schon eine Verbesserung gegenüber den früheren 10 MBit/s ist. 50/20 sollte meine Leitung in jedem Fall stabil schaffen.
Grüße vom Sonnenhügler
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mgg01
Antwort
von
Sonnenhügler_1
vor 9 Monaten
Daraufhin hat er mich auf eine andere Leitung umgeklemmt.
er hat dich auf einen anderen port umgesteckt. gut dabei ist, dass ASSIA DLM durch das umstecken zurückgesetzt ist.
ASSIA wird dich jetzt in zwei bis drei wochen neu bewerten, sollte es keine resyncs geben und die fehlerrate nicht zu hoch sein, wird ASSIA DLM nicht eingreiffen. dabei wichtig ist, nicht zu oft einen neustart deines modems durchzuführen. sonst wird wieder korrigiert.
bei 6 db snr margin wäre eine abstufung durchaus auch möglich (kein puffer mehr nach unten möglich), hier wäre der einsatz einer fritzbox nicht zu empfehlen, da das modem der fritzbox keine niedrige störabstandsmargen mag, bei grenzwertigen anschlüsse empfehle ich gerne die fritzbox 7530ax oder das speedport smart4 (gleiches modem).
Die hier angeblich verfügbaren 175 MBit/s kann ich nach Meinung des Technikers vergessen, er schätzt, dass mit Super Vectoring maximal 120 MBit drin wären.
500m ist die entfernung zu groß, das ist richtig, dies sind dann 110-130 mbit bzw irgendwo dazwischen.
hat sich denn die leitungsdämpfung durch das umstecken verändert?
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Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Sonnenhügler_1