Die Telekom hilft Community zieht um und ist bis zum 8. Januar 2025 nur eingeschränkt zugänglich.
Für DSL wird geringere Bandbreite angeboten als erreichbar
vor 28 Tagen
Liebe Community,
Wir werden von unserem bisherigen DSL-Anbieter wechseln müssen (m-net kündigt alle Verträge, die nicht auf Glasfaser umschaltbar sind und wir leben in einem der wenigen Viertel von München ohne Glasfaser und ohne baldigen Glasfaserausbau) und wollten eigentlich zur Telekom wechseln.
Dabei sind wir auf eine Diskrepanz zwischen von der Telekom versprochener und technisch möglicher Übertragungsrate gestoßen. Ein Problem, welches normalerweise eher anders herum auftritt: aktuell (also bei m-net) haben wir einen 18 Mbit/s-Vertag, laut Statistik unserer FritzBox erreichen wir im Download immerhin etwas über 10 Mbit/s. Der Verfügbarkeitscheck auf der Telekom-Webpage bietet für unsere Adresse und für klassisches DSL aber nur einen Vertrag für 6 Mbit/s an (per Hybridanschluss auch 50 Mbit/s, aber das wird nicht klappen, da hier im Viertel auch der Mobilfunkempfang sehr bescheiden ist). Die 6 Mbit/s laufen unter dem Label und für den Preis von MagentaZuhause-S, womit ja eigentlich bis zu 16 Mbit/s möglich sind. Die Konkurrenz bietet übrigens ganz selbstbewusst bis zu 50 Mbit/s per normalem DSL an.
Dass der vorgeschlagene Vertrag unter MagentaZuhause-S läuft, suggeriert irgendwie, dass nicht bei 6 Mbit/s abgedrosselt wird, sondern theoretisch auch (etwas) mehr möglich ist. Dennoch habe ich Angst, dass sich die Telekom bei technischen Problemen auf die im Vertrag angegebene Bandbreite beruft („Vertraglich zugesichert ist ja nur…“). Was können wir machen, um möglichst sicher an die bei uns mögliche Bandbreite zu kommen? Aktuell sehe ich es als beste Möglichkeit an, zur Konkurrenz zu gehen, die ja höhere Bandbreiten verspricht. Aber komisch finde ich das schon und eigentlich wollten wir ja zur Telekom…
Vielen Dank für jede Meinung!
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CobraCane
Community Guide
vor 28 Tagen
Problem ist, dass die Netzbetreiber verpflichtet sind 90% der zugesagten Geschwindigkeit zu liefern, daher lässt sich die Telekom sicherlich nicht auf das Spiel ein dir DSL 16.000 anzubieten wenn bei dir nur 10.000 ankommt, daher eben auch nur das Angebot für die nächstkleinere Stufe, eben DSL 6.000
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fdi
5 Sterne Mitgestalter
vor 28 Tagen
Verspricht? Und auch leisten kann? Wenn die über angemietete Telekom-Leitungen gehen, wird sich das schnell ins Nichts auflösen.
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der_Lutz
5 Sterne Mitgestalter
vor 28 Tagen
Selbstverständlich wird sie das tun, diese Bandbreite ist ja dann auch Vertragsbestandteil des MagentaZuhause S mit Geschwindigkeit Internet-Zugang DSL 6000
siehe auch das Produktinformationsblatt
https://www.telekom.de/produktinformationsblatt/magentazuhause-s-dsl-6000-ram-ip
dann würde ich zu dieser gehen
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Oliver Schwickert
Antwort
von
der_Lutz
vor 28 Tagen
Könnte halt sein, dass die Konkurrenz die 50 Mbit/s via FTTC anbietet, wobei sowohl M-Net als auch die Telekom dabei raus sind.
Könnte auch sein, dass die Konkurrenz was anbietet, was sie nicht bereitstellen können.
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muc80337_2
Community Guide
vor 27 Tagen
M-Net würde Dir den 10 Mbit/s Anschluss heutzutage vermutlich auch nicht mehr anbieten wegen der Problematik der Mindestgeschwindigkeit.
Wenn der andere Anbieter über die Telekom Zweidrahtleitung 50 Mbit/s anbietet, dann geht das nur über VDSL und nicht über ADSL2+ (in diese Richtung zielt die Antwort von @Oliver Schwickert ). Dann haben die entweder selbst VDSL ausgebaut und die Telekom hat keine Vereinbarung zur Nutzung - oder es stimmt einfach nicht, dass derzeit 50 möglich sind.
Trag am besten mal in Deinem Forenprofil Deine (Mobilfunk)Rufnummer ein und Zeitfenster wann Du erreichbar bist, sodass sich ein Teamie mit Dir in Verbindung setzen kann. Auch Deine Adresse kannst Du dort eintragen.
Damit ein Teamie Dich kontaktieren kann fülle bitte die Felder bei "Kundendaten für den Kundenservice" aus: https://telekomhilft.telekom.de/t5/user/myprofilepage/tab/personal-profile Im Feld "Weitere Informationen" bitte noch reinschreiben zu welchen Uhrzeiten man Dich kontaktieren darf heute oder die nächsten Tage.
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Carsten_MK2
5 Sterne Mitgestalter
vor 27 Tagen
Die Frage ist doch:
Schaltet die Telekom einen "6000er-Anschluss" mit Begrenzung auf 6000 kbit/s, obwohl stabile 8000 möglich sind, oder würde dieser Vertrag lediglich aus den bekannten, regulatorischen Gründen als 6000er verkauft werden, liefe aber ohne aktive Beschränkung?
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HappyGilmore
Antwort
von
Carsten_MK2
vor 27 Tagen
Auch in diesem Fall gibt es witzigerweise sogar hier in der Community Beschwerden. Ich kann mich noch an einen Beitrag erinnern wo Jemand nach Bereitstellung seines S-Vectoring eine synchronisierte Bandbreite von ca. 290 Mbit/s hatte die dann ASSIA im Laufe der Zeit bis runter auf ich glaube es waren 245 Mbit/s geregelt hatte. Nun kam die Beschwerde die Telekom möge doch bitte wieder die 292 Mbit/s bereitstellen. Wenn ich mich recht erinnere wurde sogar ein Störungsticket von Beitragsverfasser erstellt. Natürlich ohne Lösung für den Kunden da ja keine Störung vorlag.
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Entensalat
1 Sterne Mitglied
vor 27 Tagen
Danke für die vielen hilfreichen Antworten und Meinungen.
Gerade der Punkt mit "der Anbieter muss 90% der vertraglich zugesicherten Leistung auch liefern" war mir neu. Aber 90 % von 6,016 Mbit/s sind halt nur noch 5,5 Mbit/s. Und damit nur noch etwa die Hälfte von dem, was offensichtlich technisch möglich ist! Wie gesagt: die FritzBox spricht von mehr als 10 Mbit/s und selbst der simple Speedtest auf dem Smartphone, übers WLAN, ergibt regelmäßig deutlich mehr als 8 Mbit/s. Und irgendwann wird es halt doch arg wenig. Wir machen regelmäßig HomeOffice mit Videokonferenzen und Co.
Ich glaube nicht, dass hier FTTC geht. Glasfaser gibt er im Viertel meines Wissens nach allgemein nicht. Das war für 2023 angekündigt, kommt nun aber erst 2027. Das ist ja genau die Ursache des Problems.
Die Kupferverbindungen hier sind bekanntermaßen Schrott (unser Elektriker hat uns, nachdem er die Verkabelung gesehen hat, prophezeit, dass DSL gar nicht gehen wird) und die anderen Anbieter können natürlich auch nicht zaubern. Das wollen wir auch nicht. Aber wir haben nun die Wahl, zwischen einem Anbieter, der von Beginn an zu wenig anbietet (und das auch ins Datenblatt schreibt, auf dass er sich später im Konfliktfall vielleicht auch berufen wird), und einem, der höchstwahrscheinlich zu optimistisch ist. Ein bisschen ist das wie im Basar - da fange ich doch auch nicht von der für mich ungünstigen Seite mit Bieten an 😁
Blöd irgendwie und eine Patentlösung sehe ich leider immer noch nicht. Ich habe - wie empfohlen - meine Kontaktdaten ins Formular eingetragen.
Danke nochmal für die Hilfe!
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der_Lutz
Antwort
von
Entensalat
vor 27 Tagen
die nächste Vertragsbandbreite wären halt 16 MBit und die kommen ja auf keinen Fall an und auch keine 90 %, der Telekom bleibt gar nichts anderes übrig als den 6000 zu schalten, oder eben gar nicht.
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Thomas56651
2 Sterne Mitglied
vor 27 Tagen
Ich gehe davon aus das Du nicht mehr als die zugesicherten 6 Mbit/s bekommen wirst. Bei uns liegt Kupfer - die Aussage von Deinem Elektriker kannst Du an der Stelle in die Tonne treten und zeugt nicht unbedingt von Fachwissen, da Kupferleitungen in der Form nicht verrotten können, nur der Ausbau dahinter kann der Flaschenhals sein und das lässt sich ändern - wenn man kann und will.
Ich habe (noch) eine 30er VDSL Leitung gebucht und bekomme im Schnitt 26 Mbit/s - es liegt aber nachweislich 100 Mbit/s an.
Und meine Verbindung vom APL in die Räume wo der TAE und Router sitzt ist mit CAT7 Kabel realisiert was dann auch keine großartige Dämpfung hat.
Ich würde an Deiner Stelle mal das Mobilfunknetz genauer betrachten. Geh mal über Cellmapper und guck mal in welcher Zelle Du da bist und wer Dich mit was versorgen kann.
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Entensalat
Antwort
von
Thomas56651
vor 27 Tagen
So, ich hatte nun ein Telefonat mit einem Telekom-Mitarbeiter. Dieser bekommt bei einer Live-Messung unserer Leitung auch nur 6 MBit/s angezeigt.
Witzigerweise bekommen wir genau gleichzeitig auf dem anderen Ende der Leitung über unterschiedliche Messverfahren immer noch signifikant höhere Bandbreiten angezeigt. Das ist komisch, denn üblicherweise sollte eine schlampige und schnelle Messung (Handy und WLAN) eher zu geringe Werte liefern, nicht zu hohe. Andereseits will ich auch nicht die Messung der Telekom anzweifeln. Und lande somit bei einem gedanklichen Knoten, den ich nicht auflösen kann.
Wir werden es bei einem anderen Anbieter probieren und dann hier abschließend kurz berichten.
Vielen Dank nochmal an alle! Sehr hilfreich und ich habe viel gelernt.
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