Gelöst
Glasfaser eventuell durchtrennt - wie geht es weiter?
vor 3 Jahren
Hallo zusammen - Achtung, es wird lang!
Kunde TG hat ein Büro mit FTTH Anschluss DeutschlandLAN IP Start Fiber 500.
Das Büro ist nur teilweise besetzt, die Angestelltet liegt allerdings zur Zeit im Krankenhaus.
Eine weitere Angestellte arbeitet von zu Hause aus.
Am 03.03.22 bekam ich die Meldung, der Server im Büro sei nicht mehr erreichbar. Da ich am selben Tag dort einen Termin in der Nähe hatte, konnte ich mir einen Schlüssel besorgen und feststellen, dass das GF-Modem rot blinkt und sowohl Router als auch Telefonanlage einen Internetausfall seit dem 02.03.22 um 15:09 Uhr melden. Ebenso sah ich, dass eine Aufgrabung ("Kopfloch") genau am Abzweig des Lehrrohres zum betroffenen Gebäude gemacht wurde und ein Tiefbauer 500m entfernt mit dem Einblasen eines Glasfaserkabels beschäftigt ist. Diese Firma arbeitet häufig im Auftrag der Telekom, der Name ist im Profil hinterlegt. Ich habe die Herren freundlich gefragt, ob es eventuell sein könnte, dass sie bei den Arbeiten eine bestehende GF-Leitung zum Haus Nummer 9 beschädigt hätten. Leider sprechen die Herren kaum Deutsch, aber man versicherte mir "Wir nix kaputt, wir nur neu machen."
Ja gut, also habe ich die Daten zur Legitimierung herausgesucht und eine Störung gemeldet.
Gestern durfte ich dann wieder dorthin fahren, um eine Ersatzleitung zu schalten (rund 250m Leitungsweg entfernt besteht ein weiterer FTTH Anschluss dieses Kunden, über ein altes Telefonkabel konnte ich eine VDSL-Strecke aufbauen). Ob trotz des doppelten NAT die Dame im HO wieder arbeiten kann, weiß ich noch nicht - aber die Telefon(um)leitungen klappen wieder (SIP Trunk pure).
Der Techniker kam dann auch und stellte fest, dass die Faser tot sei. Ein Messgerät zur Ortung habe er nicht, am GF-Straßenverteiler könne er nichts machen (kein Schlüssel, keine Berechtigung, kein Spleißgerät).
Ich bin als Kontaktperson eingetragen und bekomme SMS über den Zustand der Störungsbeseitigung. Wohin etwaige E-Mails gehen, weiß ich nicht. Vermutlich an info@[domain]
Dieses E-Mail-Konto kann wohl nur von der Dame gelesen werden, die gerade im Krankenhaus ist.
Aus verständlichen Gründen konnte mir die Hotline nicht sagen, wem E-Mails geschickt werden. Gut wäre es, wenn diese an [mit "sp" beginnender Nachmane]@[domain] gehen würden - oder noch besser, wenn ich benachrichtigt würde. Kann das jemand vom Team einsehen?
Ich habe noch den Schlüssel zum Gebäude. Alternativ müsste die Angestellte aus dem HO dahin fahren (wohnt m. W. noch weiter weg als ich).
Ja, das mit den E-Mails ist organisatorisches Versagen meines Kunden. Und es ist natürlich eine Besonderheit, dass ein Anschluss zu einem quasi leerstehendem Gebäude betroffen ist.
Wie geht es weiter? Ich würde ganz gerne einplanen können, ob jemand (also wohl "ich") in der nächsten Woche dahin fahren muss.
Was ist, wenn sich herausstellt, dass die Tiefbauer den Schaden verursacht haben (der zeitliche und räumliche Zusammenhang spricht dafür)? Hätte dann mein Kunde eine Aussicht darauf, dass der Verursacher auch die Kosten für meine Arbeiten übernimmt? Oder übernimmt das zunächst die Telekom, weil es Arbeiten für die Telekom waren und die Telekom für Schäden von Erfüllungsgehilfen zunächst haften muss?
1639
15
Das könnte Ihnen auch weiterhelfen
vor einem Jahr
490
0
3
vor einem Jahr
211
0
1
vor einem Jahr
684
0
4
vor einem Jahr
288
0
8
vor 11 Monaten
1242
0
10
Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 3 Jahren
Hallo @Carsten_MK2,
danke für die Rückmeldung. Es tut mir leid, dass die Infos nicht an der richtigen Stelle gelandet sind.
Ich gebe es zur Verbesserung der Kommunikation weiter.
Lieben Gruß, Melanie B.
0
Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 3 Jahren
danke für die Rückmeldung.
Seit gestern Abend klappt der Anschluss wieder.
Es war mir ein ganz besonderes Vergnügen, drei Stunden auf den Spleißer zu warten und dann um 18 Uhr zwei Router wieder umzukonfigurieren, die VPN -Tunnel zu testen und die VDSL-Strecke der Notverbindung zurückzubauen.
0