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Glasfaser in Mehrfamilienhaus bei vorhandenem Gebäudenetzwerk
vor 3 Jahren
Mich interessieren Erfahrungswerte zum Glasfaserausbau in Mehrfamilienhäusern, bei denen bereits im gesamten Gebäude ein inhouse Gebäudenetzwerk mit Cat6 Kabeln installiert ist, welches im gemeinschaftlichen Elektrokeller mündet.
Der Hausanschluss ist (kostenfrei) beauftragt und die Telekom plant aktuell die Umsetzung. Eine erste Begehung hat auch schon stattgefunden. Es ergibt sich folgendes Problem:
Die Gemeinschaft würde gerne das Gebäudenetzwerk nutzen, welches vom Elektrokeller in die Medienverteiler der einzelnen Wohnungen führt und hat dazu auch einen Beschluss gefasst. Die WEG ist ebenfalls bereit, zusätzliche Installationskosten zu tragen, zusätzliche Steckdosen auf eigene Kosten zu legen, etc... Damit müssten alle Glasfaser-Modems / ONTs im Keller installiert werden. Die Router wären dann (wie bisher) in den Medienverteilern der einzelnen Wohnungen.
Das ist strenggenommen FttB und nicht FTTH und die Telekom möchte lieber Glasfaser bis in die Wohnungen ziehen. Allerdings nicht über den Elektrokeller, sondern vom Hof ins Treppenhaus, dann aufputz zu den Wohnungstüren und dann durch die Wand in die Wohnung. Das ist natürlich nicht der Ort, wo die Medienverteiler installiert sind. Aufputz möchte niemand das Treppenhaus verschandeln. Und der Aufwand ist ungleich höher, denn das Gebäudenetz existiert ja schon. Leider ohne Leerrohre.
Hat jemand Erfahrungen mit der Terminierung von Glasfaser im Keller für Mehrfamilienhäuser / WEGs?
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vor einem Jahr
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vor 2 Jahren
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Kugic
5 Sterne Mitgestalter*in
vor 3 Jahren
Aus Datenschutzgründen können die ONT nicht in den Keller. Kann ja jeder den Anschluss des anderen nutzen bei Bedarf einfach umstecken.
Allerdings kann die Telekom mittlerweile FTTB . Es ist aber mit Aufwand verbunden und aktuell absolute Einzelfall entscheidungen.
Die WEG müsste sich an die Wohnungswirtschaft der Telekom wenden und das dort besprechen.
https://wohnungswirtschaft.telekom.de
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kongo09
Antwort
von
Kugic
vor 3 Jahren
Ich habe gehört, dass es Lösungen mit abschließbarem Schrank gibt. Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit soetwas?
Klasse, danke, das kannte ich noch nicht.
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Chill erst mal
5 Sterne Mitgestalter
vor 3 Jahren
@kongo09die Telekom macht nur FTTH das ONT im Keller wird nicht mehr gemacht (war mal so). Eine Möglichkeit wäre LAN Kabel raus und Glas rein. Es heist in der Vorbereitung "Zugfreie" Rohre.
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kongo09
Antwort
von
Chill erst mal
vor 3 Jahren
LAN raus geht nicht. Es geht hier um 4 Gebäude mit insgesamt knapp 50 Wohneinheiten. Nicht alle Gebäude sind unterkellert. Es ist eine Mischung aus Neubau und kernsaniertem Altbau. Alles etwas verschachtelt und nicht alles geschickt über Schächte erreichbar. Teilweise sind die LAN Kabel in den Wohnungen unter Parkett verlegt.
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der_Lutz
5 Sterne Mitgestalter
vor 3 Jahren
Unglaublich.
Ist der Verursacher für den Pfusch noch greifbar? Da müssen ja alle maximal gepennt haben.
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der_Lutz
Antwort
von
der_Lutz
vor 3 Jahren
Je nach Vertragslage ist da dennoch was möglich, ich würde es in jedem Fall prüfen lassen.
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Hubert Eder
Community Guide
vor 3 Jahren
Hallo @kongo09,
Ja, habe ich. Ist seitens des TKG nicht mehr erlaubt. Deshalb könnt Ihr das sofort wieder vergessen.
Entweder die Telekom setzt einen passiven Glasfaser-Netzabschluss in Form einer GF-TA in die Wohnungen, so dass die Kunden ihren Router mit eingebauten Glasfasermodem dort anstecken können oder Euer Gebäude wird nicht einem Inhouse LWL Netz ausgebaut.
Dann ist die Entscheidung gegen eine Versorgung mit FTTH bereits gefällt worden.
Viele Grüße
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der_Lutz
Antwort
von
Hubert Eder
vor 3 Jahren
Die Gültigkeit der DIN Normen ist ja nun nichts exotisches.
Ich habe aber nicht ohne Grund die aRdT erwähnt, diese schließen die DIN Normen mit ein und gelten regelmäßig als stillschweigend vereinbart, also von hinten durch die Brust.
Bei einem Bauvertrag nach VOB, definitiv mitgeltend, bei Vertrag nach BGB müsste man genauer schauen.
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kongo09
1 Sterne Mitglied
vor 3 Jahren
Da hier das TKG erwähnt wurde, hier noch ein Zitat aus §145:
Die Nutzung bestehender Netzinfrastruktur wäre aber möglich und ohne Qualitätseinbuße umsetzbar.
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Kugic
5 Sterne Mitgestalter*in
vor 3 Jahren
Von welcher Stadt reden wir eigentlich?
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kongo09
Antwort
von
Kugic
vor 3 Jahren
Hamburg
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