Gelöst
Glasfaser Kosten / Anschluss
vor 10 Jahren
Hallo,
ich wende mich an Sie, da ich das Gefühl habe, dass die Herrschaften Ihrer Hotline (Glasfaser Hotline, Geschäftskunden Hotline, Bauherren Hotline) das Leben extrem schwer machen.
Seit dem 18.03.2016 sind wir privat als auch mit unserem Büro innerhalbs Aschaffenburg umgezogen und das Telefon wurde auch an diesem Tag umgestellt. Dass wir diese Immobilie angemietet haben hat mit unter auch damit zu tun, dass wir darauf geachtet haben, dass wir im Ausbaugebiet für Glasfaser der Telekom bleiben. Dies verrät mir nicht nur Ihre Verfügbarkeitsprüfung, sondern ich selbst habe gesehen, wie damals hier ausgebaut wurde, Freunde von mir in der gleichen Straße wohnen und auch die Wirtschaftsförderung aus Aschaffenburg bestätigt hat, dass es Neubauvorhaben gibt, denen man ebenfalls empfohlen hat bauliche Maßnahmen für Glasfaser zu treffen. Zu Anfang sagte man uns, dass wir ca 2.300 EUR für das Verlegen von der Straße ins Haus selbst tragen müssten.
Vor meinem Umzug hatte ich einige Telefonate mit der Telekom: Geschäftskunden Hotline und sehr häufig die Bauherren Hotline. Leider habe ich erst ab dem 19.03.2016 angefangen, Telefon Protokolle zu führen. Ich kann Ihnen aber versichern, dass man mir vor meinem Umzug dann 2 mal durch die Bauherren Hotline versichert hat, dass die Kosten die Telekom übernehmen wird. Begründung hierfür klang sehr vernünftig und fair: Man sagte mir, dadurch dass ich an meinem vorigen Standort Glasfaser nutzte und im Ausbau Gebiet der Telekom ja Glasfaser vorhanden sei, würde die Telekom diese Kosten für mich übernehmen.
Am 19.03.2016 rief ich beim Umzugsservice der Telekom an. Hier sprach ich mit einer Dame )Name vorhanden) aus Chemnitz. Sie sagte mir, dass der Wechsel zu Glasfaser kein Thema sei und dies zum 13.04.2016 möglich sei. Sie wollte mir dies dann auch per Mail, SMS und telefonisch bestätigen. Wie ich später erfuhr, laß mir ein Kollege dieser Dame vor, dass sie eine Telefonnotiz machte, dass sie mich nicht erreicht hätte. Ich kann Ihnen aber versichern, dass mich niemand angerufen hatte. Weder Festnetz, noch Mobil. Da ich von dieser Dame nichts hörte, rief ich dann am 29.03.2016 gegen 18:25 Uhr nochmals in der Bauherrenhotline an. Hier sprach ich mit einem Herrn (Name ebenfalls vorhanden) aus dem Team Dortmund. Dieser Herr bestätige mir zunächst, dass die Kosten die Telekom übernehmen wird. Er hatte aber Probleme mit seiner EDV: Das eine System sagte, dass Glasfaser an diesem Standort nicht möglich sei und das andere System signalisierte ihm, dass es doch möglich sei. Das verwirrte nicht nur mich, sondern auch diesen Herrn. Also legte er mich in die Warteschleife um mit einem Kollegen darüber zu sprechen. Als er wieder am Telefon war, sagte er mir, dass ich doch die Kosten übernehmen müsse. Da er aber im gleichen Glauben wie die anderen Kollegen, die mir versicherten, dass die Kosten für den Anschluss die Telekom übernehmen wird, bot er sich an, mit seinem Chef darüber zu sprechen und mich am Donnerstag den 31.03.2016 ab 18:30 Uhr zurück zu rufen, da es ab da dann für ihn ruhiger wird. Er wollte aufgrund der Falschberatungen erreichen, dass man die Kosten hierfür doch übernimmt. Ich habe den ganzen Abend mein Handy nicht aus den Augen gelassen: Leider kein Rückruf.
Dann rief ich heute bei der Bauherren Hotline an, in der Hoffnung, diesen freundlichen Kollegen ans Telefon zu bekommen. Es ging nach 11 Minuten Wartezeit eine Dame ans Telefon. Die Verbindung war aber so schlecht, dass diese dann abbrach. Darauf rief ich um 15:45 Uhr nochmals an. Nach längerer Warteschleife hatte ich eine Frau Dame (Name auch vorhanden) (ebenfalls aus dem Team Dortmund) am Telefon. Ich schilderte Ihr mein Anliegen und meine Odyssee, wie ich Sie Ihnen nun auch schildere. Ihre Aussage: Da ich kein Eigentümer bin, wird sie nicht mit mir darüber reden. Ich versuchte ihr zu erklären, dass die Eigentümerin über 80 ist und von Technik keine Ahnung hat und dass Gespräche anstehen, dass ich die Immobilie evtl. kaufen werde. Daraufhin entgegnete sie mir, dass dies die jetzige Eigentümerin nicht von der Pflicht entbindet, sich an die Telekom zu wenden und fügte noch hinzu, ich könne mich ja wieder melden, wenn ich die Immobilie gekauft habe und legte einfach auf, ohne mich zu Wort kommen zu lassen. Dies wollte ich nicht auf mir sitzen lassen und rief nochmals an. Dann hatte ich einen Herren (auch dieser Name wurde notiert) am Telefon. Er sagte mir, ich solle mich an die Glasfaser Hotline mit der Rufnummer 0800-7733888 wenden. Da könne man mir helfen. Hier hatte ich dann heute um 16:44 Uhr Frau aus Ludwigshafen am Telefon. DIe Dame sagte mir, sie könne mir ebenfalls nicht weiterhelfen und ich solle mich an die Zentrale in Bonn wenden. Hier sprach ich mit der Zentrale. Man empfahl mir eine Vorstandsbeschwerde zu schreiben, was ich auch tat. Nachdem sich wieder mal niemand bei mir meldetet, ergriff ich nach fast 4 Wochen die Initiative und rief nochmals an. Man verband mich mit dem Beschwerdemanagement und nach Prüfung der Angelegenheit sagte man mir, dass ich selbst für die Kosten von ca. 1.200 EUR aufkommen müsse. Jetzt rief ich wieder an, um den Ausbau kostenpflichtig durchführen zu lassen, da ich ein Homeoffice habe und im Bereich Video und Fotografie sehr stark tätig bin und bereits unter der alten Anschrift (wo ich Glasfaser nutzte) Projekte annahm, die ich / wir nun aufgrund der niedrigen Bandbreite über Kupfer nicht umsetzen kann. Eben rief ich nochmals bei der Bauherrenhotline an und nun sagt man mir, dass das Verlegen der Leitung von der Straße ins Haus 8000-10.000 EUR (!!!!!) kosten soll. Ich fühle mich als Kunde SEHR enttäuscht, belogen und hintergangen.
Ich war vor vielen Jahren Kunde der Telekom und wechselte aufgrund des mangelnden Services zu O2. Hier genoß ich einen exzellenten Support. Was mich dort aber störte, dass die Leitungen mehr als unbefriedigend waren. Deshalb wechselte ich wieder zur Telekom. Denn Ihr Produkt ist wirklich exzellent. Wovor ich aber Angst hatte: Lange Wartezeiten in der Hotline und die damals gesammelten Erfahrungen von unfreundlichen Gespräche. Ich erlebe jetzt mehr oder weniger ein Deja Vu.
Ich bitte Sie inständig darum, mir dabei behilflich zu sein, dass ich an meinem neuen Standort (welches Glasfaser besitzt - aber nicht im Haus) das Glasfaser umzusetzen. Bis dato muss ich sagen, dass mich all die leeren Versprechungen, etc. sehr enttäuscht haben. Würde ich so mit meinen Kunden umgehen, könnte ich meinen Laden schließen.
Abschließend bleibt zu hoffen, dass die Telekom ein fairer Vertragspartner ist und es eine Lösung gibt, die Fair uns gerecht ist. Für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre hoffentlich baldige Antwort danke ich Ihnen herzlich.
Viele Grüße
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