Glasfaserausbau - alternativen zum "Vergessen werden" bzw. Sonderlösungen?

vor 4 Stunden

Hallo zusammen,

Kryptischer Titel, ich weiß - hier die Erklärung:

Unsere Gemeinde hat 2020 Glasfaser von einem regionalen Anbieter bekommen. Ich bin im IT-Bereich tätig und hatte mit der Firma anderweitig schon zu tun und möchte Privat absolut gar nichts mit der Firma zu tun haben (das fängt beim Produkt an und hört beim Chef auf). Als die Telekom den 5G Test gestartet hat, bin ich glücklicherweise gleich mit rein gerutscht und konnte das Testen. 2020 war das auch recht fein, Corona war auch noch gut, inzwischen hat eure Mobilfunkabteilung den Masten leider völlig Überbucht und noch dazu steht die Antenne nicht ganz Optimal, was eben bei der größeren Masse an Teilnehmern dazu führt, dass ich am Rand von der Funkzelle öfters mal Verbindungsabbrüche habe. 

Wenn alles gut geht, sind die Geschwindigkeiten okay, aber eben nicht zuverlässig. 

So kam es dann jedenfalls, dass der regionale Anbieter die Glasfasertrasse bis vor unser Grundstück gelegt hat, aber eben nicht weiter...vor unserem Grundstück liegt also jetzt Glasfaser, was ich nicht benutzen kann. Die Telekom scheint absolut kein Interesse zu haben, dort irgend was möglich zu machen, obwohl in der Gemeinde selbst der Glasfaserknoten wohl von der Telekom ist. Leider hat jetzt sogar noch ein 3. Anbieter für ein paar andere Bauernhöfe auf der anderen Seite und auch für ein neues Industriegebiet bekommen...es ist also leider völlig Fragmentiert. Die 3 Jahre "Bindung" der Gemeinde bzw. der Trasse an den regionalen Anbieter ist inzwischen auch vorbei - ich verstehe also auch unter dem Gesichtspunkt die Telekom nicht, dass hier kein Anschluss möglich ist...

Die Telekom hat "gegenüber vom Feld" (mit Sichtverbindung, wohlgemerkt!) allerdings Glasfaser ausgebaut und dort ist 1 Gbit/s verfügbar. Ich bin gerne bereit, verhältnismäßig viel Geld für eine entsprechende Leitung zu bezahlen, aber es gibt schlicht kein Angebot. 

Vor Jahren (oder sogar Jahrzehnten inzwischen, ~ 2012 rum, lange vor 4G / LTE ) gab es Wi-MAX und andere kurze Richtfunk-DSL Anbieter in der Region (zugegeben - 5G funktioniert da tatsächlich deutlich besser). Ich weiß auch von der Telekom, dass es vereinzelt Sonderlösungen gab, da stand dann z.B. bei einer 200 Meter einfahrt auf dem DSLAM eine Antenne, die das an das Haus weiter geleitet hat.

Von Ubiquity und auch z.B. von Mikrotik gibt es Long-Range outdoor CPE (customer provided equipment) 5-GHZ Wlan Richtfunkantennen. 

Mit der Anfrage lande ich bei der Telekomhotline und auch beim Bauherrenservice natürlich im Nirvana, aber hier sind ja doch relativ viele Telekom-MA unterwegs, die richtig was drauf haben und sich nicht nur im System auskennen, sondern auch die internen Möglichkeiten der Telekom relativ genau kennen...

In der Hoffnung, dass vllt doch hier übers Forum was geht und die (inzwischen deutlich über) 5 Jahres Odyssee doch noch Licht am Tunnel sieht, spiele ich jetzt Prinzessin Leia und werfe ein "Help me, Obi-Wan Telekomhilft! You're my only hope." in den Ring :D

Grüße,

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