Gelöst
Hausanschluss verlegen im Zuge einer Kernsanierung
vor 4 Jahren
Hallo zusammen,
wir haben ein Haus gekauft, welches wir derzeit kernsanieren und dabei soll in den Kellerräumen eine Einliegerwohnung entstehen. Aus diesem Grund muss neben einer Trennung für eine 2. TAE -Dose der Hausanschluss verlegt werden - wir sprechen dabei über eine Verlängerung des Kabels von ca. 20m. Das darf meines Wissens ja nicht der Elektriker machen, sondern muss von der Telekom ausgeführt werden. Laut Bauherrenservice soll dies nun ca. 1500€-2000€ kosten. Selbst die Erstellung eines Kostenvoranschlags soll 5% der Nettokosten beantragen, also zwischen 75€ und 100€.
Da muss es doch zwingend eine kundenfreundlichere Alternative geben. Theoretisch könnte ich den APL ja kostenfrei von der Telekom zurückbauen lassen und in einem halben Jahr einen Neuanschluss beantragen, was mich dann 800€ kostet und da gibt es sogar noch einen 250€ Kundenbonus. Das kann aber ja auch nicht Sinn der Sache sein und daher würde ich mich über jegliche Hilfe und/oder Ideen freuen!
Danke vorab und viele Grüße,
Julian
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der_Lutz
vor 4 Jahren
Da dein haus erschlossen ist kann, darf und wird dir die Telekom die echten Kosten in Rechnung stellen und da sind die 1500 - 2000 € schnell zusammen.
Theoretisch könnte ich den APL ja kostenfrei von der Telekom zurückbauen lassen und in einem halben Jahr einen Neuanschluss beantragen, was mich dann 800€ kostet und da gibt es sogar noch einen 250€ Kundenbonus.
Kannst du natürlich machen. Du kannst zum September den Hausanschluss kündigen, die Telekom hat dann ein Jahr Zeit diesen zu entfernen. Nach der Entfernung kannst du einen neuen beantragen, Zeit bis zur Erledigung ist dann völlig ungewiss aber mit Wochen musst du da nicht rechnen.
Wenn du keine Alternative zur Telekom hast würde ich mir das gut überlegen oder eben damit rechnen mal 2 - 3 Jahre ohne Anschluss klarzukommen.
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20 ältere Kommentare laden
holzher24
Antwort
von
der_Lutz
vor 4 Jahren
@NoOneElse
Anders wird ein Schuh draus. Wenn man es sich nicht leisten kann sollte man sich kein Haus kaufen, das wollte ich damit sagen, schon gar nicht wenn die Belastung so auf Kante genäht ist, dass nicht mal mehr ein Zwischenfall von ein paar Tausend eure finanzierbar ist.
Dass in vielen Branschen die Löhne zu gering sind, da stimme ich Dir zu wie auch bei dem Thema Miten die zu hoch sind.
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Sharôn Opheliac
Antwort
von
der_Lutz
vor 4 Jahren
@holzher24
Dazu kommt noch der schöne Billigzins, wodurch so einige auch nochmal etwas mehr sich gönnen. Die wenigsten überlegen sich, was bei der Umschuldung passieren könnte (zb das der Zins auf einmal viel höher wieder liegt) und schwupp hat man ein Problem. Auch das immer weniger mit eigenem Kapital an die Sache ran gehen macht es nicht besser.
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der_Lutz
Antwort
von
der_Lutz
vor 4 Jahren
Dazu kommt noch der schöne Billigzins, wodurch so einige auch nochmal etwas mehr sich gönnen.
das ist wirklich irre, wenn ich sehe was jetzt für Zinsen machbar sind und was wir damals zahlten 😱 da wird gerne mit der großen Kelle genommen.
Allerdings wird sich das in Summe nichts nehmen da die Baukosten einen extremen Anstieg verzeichnet haben. Etwas gutes hat es aber auch, der Wert unserer Immobilie hat sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt, konservativ geschätzt.
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von
der_Lutz
Akzeptierte Lösung
NoOneElse
akzeptiert von
Julinho123
vor 4 Jahren
@Julinho123
In der aktuellen Form des Nutzungsvertrages lt. §45a TKG heißt es "... Auf Verlangen des Eigentümers/der Eigentümerin wird der Netzbetreiber die Vorrichtungen unverzüglich entfernen, soweit dem nicht schutzwürdige Interessen Dritter entgegenstehen.
Der Nutzungsvertrag gilt auf unbestimmte Zeit. Er kann mit einer Frist von sechs Wochen von jeder Vertragspartei gekündigt werden."
Also sollte man ernsthaft das Gespräch suchen. Insbesondere dann, wenn ggf. auch noch andere Versorger zur Verfügung ständen.
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Frage
von
Julinho123