Hohe Verluste im Haus - Verhalten 35b gegenüber 17a

vor 2 Jahren

Hallo zusammen,

Ich habe eine kurze Frage an die Experten. Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus und haben eine 100er Leitung. Am Hausübergangspunkt (der ist leider im Nachbarhaus) kommen auch stabile 100 down und 40mbit Up an, bei uns in der Wohnung aber nur noch 63mbit down und 35 Up.

Abstand zur Vermittlungsstelle sind laut Fritzbox 473m.
Bei unserer Nachbarin in der Wohnung ist es genau das gleiche.
Die Häuser sind von 1987 und vermutlich liegt's daran...
Jetzt zu meiner Frage. Würde das 35b statt 17a Profil hier helfen? Oder denkt ihr das die Verluste proportional genausogroß sind? Oder wird es sogar schlimmer wegen der 473m?

 

Und noch eine weitere Frage. Laut Telekom Website werden mir die 250/175er Tarife gar nicht angeboten, die Konkurrenz (1&1, Vodafone DSL) welche die selbe Leitung nutzt ist aber der Meinung dass es geht?!

 

Danke euch

 

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  • vor 2 Jahren

    @demolic  Hi !

     Wenn du zur Miete wohnst würde ich das mal den Vermieter sagen das er neue Telefonkabel verlegen lassen soll.Auch kabel altern mit der Zeit

    Grüsse  Gummibaer1

    5

    Antwort

    von

    vor 2 Jahren

    Ich hab die ganze Verkabelung nochmal versucht nachzuvollziehen. In der Dose direkt neben der Wohnungstür kommen die Leitungen alle über Rohre rein, das würde schonmal passen. Ich bin mir an der Stelle nur nicht sicher ob hier wirklich Rohre vom APL bis hierhin gelegt wurden oder ob die Rohre nur bis zu einer weiteren Verzweigung außerhalb gehen. Wir haben im Treppenhaus aus der Podest zwischen EG und OG nämlich  solche quadratischen Unterputzverteilerdosen… wenn man zum Reinschauen nicht den Putz kaputt machen müsste, hätte ich schon mal aufgemacht und geschaut ob mein Kabel hier ankommt….
    In der Dose neben der Wohnungseingangstür kommen nämlich auch 2 J-Y(St)Y Kabel an, eines davon ist einfach aufgewickelt und liegt unbenutzt drinnen… das gute Kabel ist auf jeden Fall das, welches hier in der Wohnung benutzt wird. Habe die Dose freigelegt, hier sind 2 rote Leitungen. Ziehe ich an dem Kabel bei der TAE zieht sich die „gute“ Leitung in der Eingangsdose zurück, das ist also definitiv die Verkabelung innerhalb der Wohnung.
    1. TAE Dose hier setzen wäre auch etwas ungünstig. A würde man dann vermutlich keine WLAN Ausleuchtung für die ganze Wohnung mehr hinbekommen, 2. hat es dort in der Nähe nichtmal eine Steckdose…
     
    Den APL Schlüssel haben nur die Techniker der Telekom oder? Sonst könnte man ja einfach mal am Kabel das in die Wohnung kommt ziehen und schauen ob sich dann das Kabel im APL bewegt… 
    Und wie soll man denn ein neues Kabel einziehen, wenn man gar nicht an den APL dran kommt? Oder liegen die Leerrohre normalerweise nur bis kurz davor und das letzte Stück gehen die Kabel so rein?

    IMG_1422.jpeg

    IMG_1419.jpeg

    IMG_1421.jpeg

  • 5 Sterne Mitgestalter*in

    vor 2 Jahren


    @demolic  schrieb:

    Hallo zusammen,

    Ich habe eine kurze Frage an die Experten. Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus und haben eine 100er Leitung. Am Hausübergangspunkt (der ist leider im Nachbarhaus) kommen auch stabile 100 down und 40mbit Up an, bei uns in der Wohnung aber nur noch 63mbit down und 35 Up.

    Abstand zur Vermittlungsstelle sind laut Fritzbox 473m.
    .....


    Jetzt zu meiner Frage. Würde das 35b statt 17a Profil hier helfen?

     

    Und noch eine weitere Frage. Laut Telekom Website werden mir die 250/175er Tarife gar nicht angeboten, die Konkurrenz (1&1, Vodafone DSL) welche die selbe Leitung nutzt ist aber der Meinung dass es geht?!


    Die Mitbewerber können erst mal alles Zwinkernd (Nach Vertragsabschluß kommt aber dann die Meldung, geht nur max.100K),

    die Telekom sagt gleich SV-DSL geht nicht.

     

    Bei SV-DSL werden noch höhere Übertragungsfrequenzen benutzt,

    könnte also sein das bei SV-DSL der Router noch nicht mal syncronisiert.

     

    Bei 473m braucht es schon eine sehr gute DSL taugliche Endleitung ,

    damit 175K noch syncronisiert.

    0

  • 5 Sterne Mitgestalter

    vor 2 Jahren

    @demolic  schrieb:
    Am Hausübergangspunkt (der ist leider im Nachbarhaus) kommen auch stabile 100 down und 40mbit Up an, bei uns in der Wohnung aber nur noch 63mbit down und 35 Up.

     

    @demolic  schrieb:
    Würde das 35b statt 17a Profil hier helfen?

    Nein, auf keinen Fall. 35b nutzt doppelt so hohe Frequenzen wie 17a (eben 35 vs. 17 MHz). Die Dämpfung auf dem Kabel steigt mit der Frequenz, je schlechter das Kabel desto ausgeprägter ist dieser Effekt. Mit 35b wird alles nur noch schlimmer, wahrscheinlich wird es Abbrüche geben.

     

    Du kannst ja mal ein Foto der Anschlussklemmen an der TAE -Dose zeigen, an den Farben der Adern erkennt man den Kabeltyp, wahrscheinlich führt aber kein Weg vorbei am Austausch.

    6

    Antwort

    von

    vor 2 Jahren

    @Megahertz  schrieb:
    CAT.7-Netzwerk-Verlegekabel

    Wegen eines möglichen Ausbaus auf FTTH würde ich zustimmen.

     

    Für VDSL ist die übliche Netzwerkleitung mit ihren 100 Ohm Impedanz dem geeigneten 135 Ohm Telefonkabel unterlegen, bei der Dämpfung steht es 7,4 dB (Netzwerkleitung der Kategorie 7 bei AWG23) zu 6,8 dB (J-02YS(St)H StVIBd Eca) - jeweils bei 16 MHz.

     

    Ich sehe daher keinen Grund, warum man irgendwelche Netzwerkabel ins Nachbarhaus verlegen sollte - denn im Falle des FTTH -Ausbaus wird (meines Wissens) eine Mitversorgung nicht mehr gemacht, sondern jedes Haus neu erschlossen.

     

     

     

     

  • Community Guide

    vor 2 Jahren

    @demolic  schrieb:
    Abstand zur Vermittlungsstelle sind laut Fritzbox 473m

    Dann kannst du mit den genannten Werten glücklich sein.

     

    @demolic  schrieb:
    Die Häuser sind von 1987 und vermutlich liegt's daran...

    Nein, es liegt an der Entfernung zur Vermittlungsstelle. Gerne mal dieses Video gucken > DSL - Internet über die Telefonleitung | FRITZ! Tech 14 - YouTube

     

    @demolic  schrieb:
    Laut Telekom Website werden mir die 250/175er Tarife gar nicht angeboten, die Konkurrenz (1&1, Vodafone DSL) welche die selbe Leitung nutzt ist aber der Meinung dass es geht?

    Sorry, die Regeln der Physik gelten auch für die Marktbegleiter. In der Realität werden die dann nicht mehr bieten können.

     

    Viele Grüße

    Thomas

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    Antwort

    von

    vor 2 Jahren

    @demolic  schrieb:
    habe die Screenshots angefügt

    Die leichte Welle im SNR bei 6,5 MHz passt zu dem nicht optimalen Kabel. Wenn der Anschluss am APL mit 100 Mbit gesynct hat (ginge momentan aufgrund ASSIA natürlich nicht mehr), würde ich an deiner Stelle definitiv versuchen, die Leitung auszutauschen.

     

    Vielleicht hilft es, wenn du der Hausverwaltung zum besseren Verständnis noch die PDF (siehe Anhang) oder folgenden Link schickst: https://termin.telekom.de/endleitung/

     

    Wenn es mit dem Leitungstausch klappt, kann danach geschaut werden, ob die Werte so sind, dass sich ggf. ein Supervectoring-Tarif lohnt.

    Endleitung_Flyer_Kundeninfo_20210212_final.pdf

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