Mit diesem Satz wurde ich heute wieder einmal in einer angewählten Hotline begrüßt. In den letzten 5 Monaten ist dieser Satz eher suboptimal bei mir angekommen.

Ich versuche es mal kurz zu halten.

Wir sind mit der Sanierung eines Gewerbeobjektes bald fertig. Um den 7 künftigen Mietern eine optimale Kommunikationsinfrastruktur zu bieten, habe ich mich im Vorfeld (seit 07.2023) bei der Telekom erkundigt, ob ausreichend Leitungen und Anschlüsse dieses als Bestands-Immobilie geführten Objekt vorhanden sind. Mir wurde mehrmals versichert, dass dies kein Problem sei, und eine Vor-Ort-Prüfung durch einen Techniker (welche ich mehrfach gefordert habe) nicht notwendig ist, da das System ausreichend Kapazität ausweist.

Als der erste Mieter nun einzog, stellte sich jedoch heraus, dass ein Anschluss schwer realisierbar war. Zudem sei dies der einzige freie Steckplatz. Mehr würden ohnehin nicht gehen. Auf meine irritierte Nachfrage hieß es auf einmal, dass es weitere Leitungen auf der Adresse gäbe, diese aber alle bereits belegt seien?! Wie bitte? Erneut fragte ich nach, wer denn die Anschlüsse nutzt? Es ist ja nur ein Nutzer/Mieter vor Ort?! Mir wurde mitgeteilt, dass ich auch als Vermieter keine Auskunft erhalten könne. Zudem verfüge ich über kein Vertragsverhältnis mit der Telekom.  Ich wurde von einer Hotline zur nächsten verwiesen, ohne eine konkrete Lösung zu erhalten. Es ist nicht so, dass die Mitarbeiter nicht gewillt waren, denen sind einfach die Hände gebunden. Sie konnten allesamt nichts für mich erreichen. Na fast..  einer war dann doch mal vor Ort. Ich habe einfach eine Störung gemeldet.

Dieser war natürlich irritiert was ihm da auch technisch geboten wurde. Der einzige Anschluss ist ziemlich Semi-Professionell "erschlossen" worden. Eine Datei/Foto zur Ansicht ist anbei. Leute..  so haben wir früher die Drähte von der Fahrradlampe zusammengedreht!! Das kann kein Telekom-Standard sein.

Der junge Mann wolle sich kümmern, war echt aktiv.. ist aber ebenso an seinen Vorgesetzten gescheitert. 

Liebe Telekom! Ihr seid ein Börsennotiertes weltweit agierendes Unternehmen. Aber vor eurer Haustür bekommt ihr es nicht auf die Reihe einen Verteilerkasten zu installieren! Was muss ich noch tun, um endlich eine ansprechende Lösung für meine Gewerbekunden zu erreichen! Ja, diese müssen sich selber um einen Anschluss kümmern. Aber ich muss die Voraussetzungen schaffen. Und hier seid Ihr mein erster Ansprechpartner.. aber es funktioniert einfach nicht!

Mittlerweile habe ich eine Vorstandsbeschwerde eingereicht. Das wird dir hinter vorgehaltener Hand von mittlerweile jedem Mitarbeiter angeraten.. Traurig, traurig. aber vielleicht hilft es ja.

Euch allen eine schöne Adventszeit und immer guten Empfang!

A. Melzer