Gelöst

Ist es richtig, dass man ab 2018 keine Faxe mehr senden kann?

vor 7 Jahren

Hallo zusammen! Ich habe heute mit der Telekom telefoniert, weil wir seit einiger Zeit ein Problem mit unserem Fax haben. Der Mitarbeiter meinte, dass wir lieber gleich ganz auf E-Mail umsteigen und uns nicht mehr mit der Wiederherstellung des Faxbetriebs rumärgern sollen, weil man ab 2018 generell keine Faxe mehr senden kann, weil die Telekom diesen Dienst generall einstellt. Ist das richtig? Ich kann mir das so gar nicht vorstellen, weil ja z.B. Ärtzte gar nicht über das Internet kommunizieren dürfen, sondern nur über Fax. Weiß jemand mehr?

 

Vielen Dank für eine kurze Rückmeldung.

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  • Akzeptierte Lösung

    Community Guide

    akzeptiert von

    vor 7 Jahren

    Hallo @fragen_speedphone,

     

    nein, das ist völliger Blödsinn, was man Dir erzählt hat. Es ist genau das Gegenteil der Fall.

    Das Telekom-Netz unterstützt mittlerweise auch den T.38 Dienst, der das Faxen auf der All-IP-Plattform verbessert.

    Allerdings muss auch der Router das T.38 Protokoll beherrschen. Derzeit können das von der Telekom vertriebene Router nur die Businessrouter und die Fritzbox 7490. Für die Fritzbox und Zyxel soll aber auch noch ein Firmwareupdate kommen. Weil es derzeit noch Probleme gibt.

     

    Viele Grüße

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    Antwort

    von

    vor 7 Jahren


    @fragen_speedphone schrieb:
    [...]. Dies sagte ich dem Mitarbeiter der Telekom auch, worauf er mir die Auskunft gab, dass ich mir darüber gar keine Gedanken zu machen brauche, weil die Telekom ihre Kunden 2018 "zwingen werde" von Fax auf E-Mail umzusteigen. [...]

    Das ist in meinen Augen Quatsch. Fax funktioniert auch nach der Zwangsumstellung.

    Welchen Router hast Du ?

    Was für Telefone sind im Einsatz ?

     

    Dass das Fax fälschlicherweise anspring schein ein Konfigurationsproblem zu sein oder ein "Elektronik fast kaputt"-Problem. bei Beannten war es ähnlich. DSL+ISDN mit mehreren Nummern (Privat+Geschäft) und Fax an Eumex 3xx und noch ein AB wurde Zwangsumgestellt auf IP.

    Meine erste Idee, die Eumex und die Geräte so zu belassen und an den (zwangseise) neuen Router anzuschließen hat sich leider nicht als Gebrauchstauglich herausgestellt.

     

    Also weg und neu. Eumex weg, Gigaset-ISDN-Schnurlos-Telefon weg, AB weg und eine neues C5 gekauft und alles an den Router (Fritzbox 7390) angeschlossen. Auch das Fax ist an der FB angeschlossen. AB läuft über Fritzbox. An die Fritzbox können auch ISDN-Telefone angeschlossen werden und eben das analoge Fax + bis zu 6 Mobilteile zwischen denen und auch zwischen den kabelgebundenen Geräten die Gespräche weitergegeben werden können. Schickt jemand ein fax versehentlich an eine Telefon-Nummer kann man intern Weitergen an das Fax.

     

    Fritzbox mit Fritz!Fon + Fax kenne ich auch aus kleinen Büros.

     

    Bei mir habe ich ein LANCOM 1783 VAW Router mit 2 ISDN-Telefonen, analogen Telefonen und einem Fax daran angeschlossen. Läuft.

     

    Auch wenn es 'moralisch' wehtut, so viel Elektroschrott zu produzieren, sollte man doch berlegen, den Umstieg "richtig" zu machen und neue Geräte anzuschaffen.  Wenns zuhause IT-technisch schon aussieht wie in einem Büro, kann man überlegen, ob nicht auch das zentrale Gerät aus dem Regal "Geschäftskunden" sein sollte. Zyxel, BintecElmeg oder eben eine neue Fritzbox statt der billigen Speedports.

     

    Ein guter Router unsterstützt auch VPN , so dass man von außerhalb mit sicherem Zugrang auf eigene Daten zugreifen kann oder von außerhalb zu hause was ausdrucken kann oder von unterwegs mit dem Handy in fremden W-LANs trotzdem sicher surfen kann.

     

    Gruß